Dat du mien Leevsten büst


Veröffentlicht/Getraut am 20. Juli 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Viele Gäste waren nach Wremen gekommen. Die Familie, Freunde und Kollegen um bei der Trauung von Manuela Fischer und Annette Hachtel, am 20. Juli 2013, im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ dabei zu sein. Sie warteten alle gespannt auf das „Brautpaar“. Das dann zur Überraschung auf geschmückten Fahrrädern, am Kutterhafen entlang, langsam angeradelt kam. Im kleinen schwarz-weißen Leuchtturm, der als Trauzimmer dient, wurden sie vom Standesbeamten Hans Hey getraut. Manuela und Annette sagten laut und deutlich „Ja“ zu ihrem neuen Lebensabschnitt in rechtlich anerkannter Lebenspartnerschaft. Auch das Rätselraten um den Namen lösten sie mit Manuela Fischer und Annette Fischer- Hachtel auf. Vor dem Leuchtturm mussten sie sich den Weg durch ein Herz freischneiden und hinterher noch ein dickes Seil durchtrennen.

Nach diesem Kraftakt wurde mit allen Gästen auf ihre Hochzeit angestoßen. In einer langen Reihe hatten sich alle zum gratulieren aufgestellt. Das Leuchtturmteam schloss sich an und wünschte Manuela und Annette eine glückliche gemeinsame Zeit. Bei allem war natürlich auch Töchterchen Rosalie dabei. Sie ließ sich geduldig mit fotografieren aber besonders schön fand sie die Blumen im Hochzeitsstrauß. Auch immer wieder bestaunt wurden die Kleider des Paares, eine im weißen und eine im schwarzen langen Kleid, vielleicht sollte dies eine Anlehnung an die Farben des Leuchtturms sein. Es gab auch noch eine musikalische Überraschung. Da Manuela Fischer viele Jahre bei den „Wremer Puusbacken“ mitgespielt und mitgesungen hat, bekamen sie ein Ständchen auf plattdeutsch. Zu diesem Anlass passte nichts besser als das Lied „Dat du mien Leevsten büst“, das auch viele der Gäste kannten und tüchtig mitsangen. Ein schöner gelungener Abschluss der Hochzeit im „Kleinen Preußen“ direkt an der Nordseeküste.

Hochzeit ganz in weiß


Veröffentlicht/Getraut am 12. Juli 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Zu ihrer standesamtlichen Trauung am 12. Juli 2013 hatten Nadine Oelfke und Bastian Biedermann eine kurze Anreise. Mit vielen Hochzeitsgästen kamen sie aus Bremerhaven zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“, am Wremer Kutterhafen, der als Außenstelle des Standesamtes Dorum dient. Die ganze Gesellschaft war festlich schick gekleidet und mittendrin die Braut, ganz romantisch in einem langen weißen Brautkleid mit Schleppe. Vor dem Turm wurden sie schon von der Standesbeamtin erwartet und herzlich begrüßt. Nachdem das Brautpaar und ihre beiden Trauzeugen auf der Trauebene und die Gäste im Turm verteilt ihren Platz gefunden hatten, vollzog Frau Bianca Marjenhoff mit Worten von Wiebke Herich über Liebe, Zärtlichkeit und Vertrauen in der Ehe, die Trauung.

Als beide laut und verständlich „Ja“ gesagt hatten, wurde kräftig geklatscht. Und jetzt tragen sie unwiderruflich den gemeinsamen Ehenamen Biedermann. Beim Verlassen des Hochzeitsturms musste das Paar im Rosenblätterregen ein Band als Symbol für den gemeinsamen Weg durchschneiden. Bei herrlichem Sonnenschein war draußen schon alles vorbereitet worden, um mit dem Brautpaar auf eine glückliche Ehe anzustoßen. Nadine und Bastian Biedermann versicherten, dass der kleine Leuchtturm, vor dem in der Sonne glänzendem Wattenmeer, für sie die perfekte Kulisse für ihre Hochzeit war. Und dieser Tag sollte dann am Abend mit einer großen Hochzeitsfeier in Bremerhaven enden. Auch das Team des Leuchtturms und der Wremer Heimatkreis wünschten alles Gute für eine glückliche gemeinsame Zukunft.

Sie sagt ja, er sagt ja, alles klar – Ehepaar!


Veröffentlicht/Getraut am 11. Juli 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Es war das erste Mal in der Geschichte der Eheschließungen im Leuchtturm „Kleiner Preuße“, dass ein Brautpaar mit dem Fahrrad zur Trauung kam. Annette und Ingo, wohnhaft in Essen, waren mit dem Zug und ihren Rädern angereist. Sie quartierten sich in der „Wremer Deel“ ein und erschienen am 11. Juli 2013 auf ihren Drahteseln am Leuchtturm. Die Braut hatte sich extra ein Kleid im maritimen Look schneidern lassen, um auch so dem Ambiente gerecht zu werden. Um 11.30 vollzog die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff die Trauung. Die Ringe wurden getauscht, mit einem Kuss die Eheschließung besiegelt und mit einem Glas Sekt auf die gemeinsame Zukunft angestoßen. Annette und Ingo hatten über das Internet Kontakt aufgenommen und schon bald, am 10.10.2009, ein erstes Treffen vereinbart. Da beide in Essen wohnten, wollten sie sich in der S-Bahn treffen.

Sollte auf den ersten Blick die Chemie stimmen, wollten sie zum Bummeln nach Düsseldorf fahren, falls nicht, an einer Haltestelle aussteigen und getrennte Wege gehen. Die Chemie stimmte und die Fahrt wurde fortgesetzt. Der Wunsch zu heiraten reifte und weil die Trauung auf einem Leuchtturm stattfinden sollte, machten sich Annette und Ingo am 9. März dieses Jahres auf den Weg und klapperten einige Leuchttürme an der Nordseeküste ab. Schließlich landeten sie bei klirrender Kälte und während eines Hagelschauers in Wremen am „Kleinen Preußen“, der jedoch wegen des ungemütlichen Wetters geschlossen war. Schon vom Erscheinungsbild waren sie so angetan, dass sie sich entschlossen genau diesen Leuchtturm als Trauort zu wählen. Die große Hochzeitsparty soll am Sonnabend nach der Trauung starten. „Wir müssen nicht, wir sollen nicht, wir wollen einfach !“ stand auf der Einladungskarte für die Gäste. Auf die Party freuen sich ganz besonders die Kinder der Braut: Jendrik, 20, Anika, 17, und Zoe, 15 Jahre alt, und der Sohn des Bräutigams, der 13jährige Kai. Mit weiteren Verwandten und Freunden soll das Ereignis kräftig gefeiert werden. Das Leuchtturmteam und der Heimatkreis wünschen den Frischvermählten für den gemeinsamen Lebensweg viel Glück und Freude und auch sonst alles erdenklich Gute.

Heiraten kann man auch bei schlechtem Wetter


Veröffentlicht/Getraut am 26. Juni 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Petra und Joachim aus Loxstedt-Bexhövede trauten sich am 26. Juni 2013 vor dem Standesbeamten Hans Hey das „Ja“- Wort auszusprechen. Um den Leuchtturm herum zerrte der Wind an den Haaren. Es wehte mit 5 bis 6 Windstärken (30 bis 50 km/h), allerdings ohne Regen. Die Temperaturen standen auf niedrigem Stand bei 14 Grad. Das glückliche Paar war allein über die Nordpier des Kutterhafens zum Turm gekommen. Die 14 Stufen zur Trauebene schaffte auch Petra, trotz Angst vor der Höhe. Den Wind empfanden beide nicht als störend. Sie sind Fans der Nordseeküste und lieben die natürlichen Gegebenheiten. Im Liebesnest des Friesenhofes Cornelius am Dorumertief war während einer romantischen Nacht der Entschluss zur Heirat gefasst worden.

Der kleine, handliche Leuchtturm in Wremen war beiden von zahlreichen Ausflügen und Spaziergängen mit ihrem Hund am Deich wohl vertraut und dort sollte die geheim gehaltene Trauung dann am 26. Juni 2013 stattfinden. Immer wieder wird der „Kleine Preuße“ von Paaren als Heiratsort gewählt. Der Leuchtturm steht als Symbol für Fernweh, aber auch Zuverlässigkeit. Und dies schätzen Joachim und Petra. Der Wremer Heimatkreis gratuliert beiden und wünscht eine glückliche Zukunft. Petra gebührt ein doppelter Glückwunsch, hat sie doch am Hochzeitstag auch Geburtstag. Diese Zeilen und die Bilder zum Beweis erscheinen am Samstag, den 6. Juli wie vom frisch verheirateten Paar gewünscht.

Hessische Hochzeit am Wremer Tief


Veröffentlicht/Getraut am 25. Juni 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Es war ein wolkenverhangener Vormittag und ein kühler Wind blies stramm aus Nordwest, also von Sommeranfang war nichts zu spüren. Aber wer sich einen Leuchtturm an der Nordseeküste als Trauungsort aussucht, trotzt natürlich solchen Wetterbedingungen. Das Brautpaar jedenfalls erschien, dem Anlass entsprechend, gut gelaunt und in freudiger Erwartung auf das Kommende. Christine Burger und Armin Hinkelbein, beide waschechte Hessen aus Marlsfeld, hatten sich bereits seit einigen Tagen in Dorum einquartiert, und somit war ein pünktliches Erscheinen zum heutigen Trauungstermin garantiert. Der Bräutigam kannte das Wurster Land bereits seit seiner „Pampers-Zeit“, wie er es nannte und fühlt sich dieser Region eng verbunden. Diese Liebe übertrug sich auch auf seine jetzige Ehefrau und beiden war klar, wenn wir einmal heiraten, dann nur hier auf dem „Kleinen Preußen“. Dieser Entschluss sollte heute in die Tat umgesetzt werden.

Die Standesbeamtin, Frau Bianca Marjenhoff, begrüßte das Brautpaar mit den Worten: „Ich darf Sie dabei begleiten, wenn Sie die Ehe eingehen“. Und so geschah es dann auch. Aber nicht nur ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Rolle wurde die Standesbeamtin gerecht, sondern sie betätigte außerdem auch noch die Kamera des Brautpaares, um die wichtigsten Szenen der Trauung, besonders den Kuss nach dem „Ja-Wort“, für die Ewigkeit festzuhalten. Es war eine ausgesprochen lockere Trauungszeremonie, denn wiederholt erfüllte spontanes und heiteres Lachen den Turm. Als die Trauung dann ohne Komplikationen vollzogen war, gab es sogar einen doppelten Grund zum Gratulieren, denn die Braut feierte am heutigen Tag auch noch ihren Geburtstag. Das frisch getraute Ehepaar wird noch ein paar Tage in Dorum verweilen, bevor es wieder zurück ins Hessenland geht. Herr Hinkelbein verriet jedoch, dass es seine feste Absicht ist, in etwa 12 Jahren, wenn das Rentenalter erreicht ist, die Zelte in Hessen abzubrechen, um den schönsten Lebensabschnitt gemeinsam mit seiner Frau im Wurster Land zu genießen. Sicherlich nicht weit entfernt vom „Kleinen Preußen“.