„Oh, ist der knuffig!“


Veröffentlicht/Getraut am 16. Oktober 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Auch am 16. Oktober um 14 Uhr „trauten“ sich wieder zwei, „JA“ zueinander und zu einem gemeinsamen Leben zu sagen. Das Brautpaar Sandra Schommers und Jan Quay, welche nun beide gemeinsam den Ehenamen Quay tragen, sind ganz alleine sowohl vom Rheinland als auch vom Bodensee angereist, da aufgrund einer beruflichen Veränderung des Bräutigams das Paar seit einem Jahr eine Wochenendbeziehung führt und sich nur alle zwei Wochen sieht. Daher ist es umso erfreulicher, dass nun im Dezember der gemeinsame Nachwuchs auf die Welt kommt und die kleine Familie wieder vereint am schönen Bodensee leben wird. Durch die Liebe zum Meer war für beide schon immer klar – wenn wir heiraten, dann auf einem Leuchtturm – alleine – ohne Stress. Auf der Suche im Internet nach einem geeigneten Turm gefiel beiden der „Kleine Preuße“ – beide sagten sofort „Oh, ist der knuffig!“ Somit war schnell entschieden, nach 6,5 Jahren dort ihre Liebe, welche Liebe auf den ersten Blick war, mit dem Ja-Wort zu besiegeln.

Das Brautpaar, welches von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff in den Hafen der Ehe geschickt wurde, hat sich für diesen besonderen Tag eine passende Hochzeitsrobe herausgesucht. Geheiratet wurde in blau-weiß-gestreiften Fischerhemden mit rotem Halstuch. Nach der Trauung wurde mit alkoholfreiem Hugo angestoßen und noch ein paar Fotos von der Fotografin Marlies Menger gemacht, damit auch die Familie und Freunde, die nicht wussten, wann und wo geheiratet wird, Anteil an diesem besondern Tag der beiden haben können. Mit einem Eintrag ins Hochzeitsbuch hat sich das frischgebackene Ehepaar dort verewigt. Für den Kleinen Preußen hatten die Eheleute noch einen netten Brief mit kleiner Spende vorbereitet. Um als Paar noch einmal ein paar Tage alleine zu genießen, sind sie bereits am Sonntag angereist und verweilen noch bis Freitag im schönen Aparthotel „Am Meer“ in Cuxhaven Duhnen mit Meerblick, um dann wieder die Heimreise anzutreten. Aber ein Wiederkommen ist keineswegs ausgeschlossen, da sie ihrem kleinen Mann auch zeigen möchten, wo Mama und Papa geheiratet haben.

Glücksbringer mit Zylinder


Veröffentlicht/Getraut am 2. Oktober 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Am 2. Oktober 2013 wehte am Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen wieder die Hochzeitsfahne. An diesem Tag heirateten Ingrid Koglin und Heinrich Brand aus Bremen und Schwanewede in dem kleinen historischen Turm. Einen Tag vorher war das Brautpaar schon in Wremen angereist und hatte es sich im Hotel „Deichgraf“, direkt auf dem Wremer Deich, gemütlich gemacht. Von dort aus hatten sie einen schönen Blick auf ihren Hochzeitsturm der nur einige hundert Meter entfernt genau am Ende der Nordpier steht. Am Hochzeitstag machten sie sich bei sonnigem Herbstwetter mit etwas stürmischem frischen Wind zu Fuß auf den Weg zur Trauung. Im Turm war schon alles vorbereitet und auch ein wenig eingeheizt. Die Trauung vollzog der Standesbeamte Hans Hey. In seiner Traurede erzählte er eine kleine Geschichte zum Leuchtturm und ermunterte das Brautpaar nach der Trauung den schönen Ausblick von der Galerie aus zu genießen.

Außer der engsten anwesenden Familie wusste angeblich keiner von der Hochzeit. Aber die Kollegen des Bräutigams, er ist von Beruf Schonsteinfeger, hatten doch herausbekommen wann und wo geheiratet werden sollte. Und so bildeten viele Schornsteinfeger in ihrer schwarzen Berufskleidung mit Zylinder und Besen vor dem Turm ein Spalier für das Brautpaar. Als die Tür vom Leuchtturm nach der Trauung aufging und das frisch getraute Ehepaar Brand Koglin heraus kam waren sie überrascht und gerührt von so viel Glücksbringern auf einmal. Nachdem sie das Spalier durchschritten hatten ließen die Schornsteinfeger-Kollegen die Sektkorken knallen um mit dem Paar anzustoßen. Danach ging es gemeinsam mit der Familie und allen Schornsteinfegern zum Hochzeitskaffee zurück ins Hotel. Es soll ein kleiner Urlaub folgen und am 12. Oktober wird in Lesum kirchlich geheiratet. Herzliche Glückwünsche auch vom Wremer Heimatkreis und dem Leuchtturmteam. Wir freuen uns auf ein versprochenes baldiges Wiedersehen am Leuchtturm „Kleiner Preuße“.

Trauung mit Herbstwind und lebhaften Kindern


Veröffentlicht/Getraut am 20. September 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Aus Lehrte bei Hannover waren Jana und Sven mit ihrer zweijährigen Tochter Johanna, am 20.09.2013, zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zur Hochzeit gekommen. Begleitet wurden sie von einem befreundeten Ehepaar und ihren zwei Kindern. Der dreijährige Sohn Paul genoss die neue Umgebung am Turm ganz besonders. Aber die erste Feststellung der beiden Kinder um kurz nach 10:00 Uhr morgens war: „Es ist ja gar kein Wasser da!“ Nun die Tide zeigte Flut, auflaufendes Wasser, mit Hochwasser um 14:21 Uhr. Nun ja, im Turm war es warm und trocken, so dass die Standesbeamtin stimmungsvoll die Trauzeremonie -begleitet von Windrasseln- gestalten konnte. Sie betonte den Wert einer glücklichen Ehe, deren Fundament Liebe und Verständnis gleichberechtigter Partner ist.

Nach dem „Ja-Wort“ von Sven und Jana wurde Beifall geklatscht. Mit einem leckeren Rosé-Sekt ohne Alkohol stießen alle Beteiligten auf das frisch getraute Paar an. Nach der Eintragung in das Hochzeitsbuch übergab Sven seiner Tochter Johanna einen Dankeschön-Geldschein für die Spendenbox im Leuchtturm. Wir vom Heimatkreis sagen dafür „Danke!“ Beim Spazierengehen rund um den Kleinen Preußen im Winterurlaub 2012 waren die beiden Brautleute auf die Idee gekommen hier zu heiraten. Das warme Quartier hatte sie damals am Dorumertief gewählt. Wir wünschen der jungen Familie viel Glück miteinander und würden uns über Besuche in späteren Jahren sehr freuen.

Auf’e Arbeit kennengelernt


Veröffentlicht/Getraut am 17. September 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Obwohl die Sonne schien, war es schon herbstlich frisch und eine steife Brise vom Meer kommend wehte um den Leuchtturm „Kleiner Preuße“. Es war der 17. September 2013 als Cornelia Pohl und Rolf Wördehoff von Duisburg nach Wremen kamen, um hier den Bund für’s Leben zu schließen. Vor 6 Jahren hatten sich die Brautleute „aufe Arbeit“ – wie man im Ruhrpott sagt – kennengelernt. Schließlich reifte der Entschluss zu heiraten und so machte man sich auf die Suche nach einem spektakulären Ort für die Trauung. Mehr und mehr kristallisierte sich heraus, dass ein Leuchtturm wunderbar wäre, allerdings nicht zu hoch, denn der Bräutigam ist nicht schwindelfrei.

Der entscheidende Tipp kam von Freunden aus Ahlen-Falkenberg und nach weiteren Recherchen im Internet war klar: Der „Kleine Preuße“ ist genau der Richtige für dieses besondere Ereignis. Am Tag der Hochzeit, als das Ja-Wort gesprochen und die Ringe getauscht wurden, waren natürlich die Freunde aus Ahlen-Falkenberg auch dabei. Die Frischvermählten tragen in Zukunft den Namen „Wördehoff“ als Ehenamen. Für Cornelia und Rolf Wördehoff war es der erste Besuch im Nordseebad Wremen. Auf die Frage, ob sie wiederkommen werden antworteten sie: „Selbstverständlich“. Und der Bräutigam fügte scherzhaft hinzu: „Spätestens zur Silberhochzeit“. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam gratulieren sehr herzlich zur Vermählung und wünschen für den gemeinsamen Lebensweg viel Glück und Freude.

…und danach nach Griechenland


Veröffentlicht/Getraut am 9. September 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Schon seit ihren jugendlichen Jahren zog es Rosemarie Ovcharovich und Manfred Bredel an die Nordseeküste – von Skagen bis Borkum, auf die Inseln und Halligen und an das Festland dazwischen. Bis heute hat die Nordsee für sie nicht an Anziehungskraft verloren. Sie lieben die Weite des Himmels, die Konkurrenz zwischen Wattenspiegelung und Wolken, das Spiel der Gezeiten, den Sturm und die Stille. Sie genießen die herrliche Stimmung und mit einer Tüte Krabben in der Hand irgendwo im Windschatten zu sitzen. Nach einer 12-jährigen Zeit des Zusammenlebens beschlossen sie, unter dem gemeinsamen Namen Bredel ihrer Beziehung auch einen offiziellen Rahmen zu geben. Es war nur konsequent, dass sie das berühmte Wörtchen „ja“ an der Nordsee aussprechen wollten, als Trauort sollte es ein Leuchtturm sein.

Obwohl die Brautleute vorher noch nie in Wremen waren, wählten sie aus der Fülle der Angebote den Leuchturm „Kleiner Preuße“ aus. Am 9. September, um 14:00 Uhr, war es dann soweit. Unter dem Beisein von Freunden, die auch als Trauzeugen fungierten, wurde das Ehegelöbnis abgelegt und mit einem Glas Sekt, begleitet mit vielen guten Wünschen, auf die Zukunft angestoßen. Drei Tage verbringen die Frischvermählten mit ihren Gästen im Hotel „Deichgraf“. Dass das Wetter bereits herbstlich feucht und stürmisch ist, macht ihnen nichts aus; sie sind für jedes Wetter mit entsprechender Kleidung gerüstet. Für ihre Hochzeitsreise haben sie natürlich auch einen Aufenthalt am Meer geplant – diesmal aber in Griechenland. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam gratulieren dem Ehepaar Bredel zu ihrer Vermählung und wünschen für die gemeinsame Zukunft volle Fahrt voraus, immer genügend Wasser umterm Kiel, Wind von achtern und ein bisschen Seegang, damit es nicht langweilig wird.