Je früher der Morgen, desto schöner die Feste


Veröffentlicht/Getraut am 2. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Zu ungewöhnlich früher Stunde – nämlich um 8:30 Uhr – trafen am 2. Mai 2014 Sarah Probst und Matthias Haun aus Bad Langensalza beim „Kleinen Preußen“ in Wremen ein. Ihre kleine 1 1/2-jährige Tochter Frieda war natürlich auch dabei und die Eltern und Geschwister. Sonst wusste niemand vom Hochzeitsdatum. Erst danach werden Verwandte, Freunde und Bekannte informiert. Während der Trauungszeremonie erzählte und kommentierte Frieda putzmunter das Geschehen in ihrer eigenen Sprache und sorgte so für eine gelockerte Atmosphäre. Nachdem das Ja-Wort gesprochen, der Hochzeitskuss ausgetauscht und Haun als Familienname festgelegt war, bestieg die Hochzeitsgesellschaft den mit der Hochzeitsfahne geschmückten Turm und genoss die schöne Aussicht von der Galerie über das Dorf, den Deich, den Hafen und das Watt. Allerdings nur kurz, denn einen längeren Aufenthalt vereitelte der kalte Wind.

Sarah und Matthias Haun haben sich vor 9 Jahren auf einer Familienfeier, in damals noch jugendlichem Alter, kennengelernt. Seit vier Jahren sind sie ein Paar und seit 1 1/2 Jahren haben sie – wie schon berichtet – das quicklebendige Töchterchen Frieda. Weil die Frischvermählten die Nordsee lieben, haben sie sich in mehreren Urlauben an der Wurster Küste den Wind um die Nase wehen lassen. Dabei reifte der Plan, den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ als Trauort zu wählen. Heute war es nun so weit. Noch bis zum Sonntag bleiben die Frischvermählten mit Frieda in Wremen und kehren dann in ihr Haus in Bad Langensalza zurück. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen der kleinen Familie für die Zukunft viel Glück und Freude und ein langes gemeinsames Leben.

Gemeinsamer Urlaub führt zum Hochzeitsturm


Veröffentlicht/Getraut am 22. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Vor 20 Jahren verlegte die Braut, Sandra Christiansen, ihren Wohnsitz von Bremerhaven in die Kleinstadt Löhne in Nordrhein-Westfalen. Dort lernte sie dann Ulrich Sieh, ihren jetzigen Ehemann kennen und lieben. Ihr erster gemeinsamer Urlaub vor vier Jahren führte beide nach Wremen, und sie besuchten auch den „Kleinen Preußen“ am Wremer Tief. Da für beide feststand, dass ihre bevorstehende Trauung nicht in einem formellen Standesamt stattfinden sollte, war mit dem Wremer Leuchtturm die Lösung gefunden. Damit sie am 22. April 2014 auch ja pünktlich und ohne Komplikationen vor der Standesbeamtin erscheinen konnten, quartierten sie sich, mitsamt Familie, in Sichtweite des kleinen Turmes ein.

Eine besondere Rolle im Leben des Brautpaares spielten die beiden Trauzeugen. Die Trauzeugin ist eine langjährige Freundin der Braut und der Trauzeuge ein Arbeitskollege des Bräutigams. Beiden wird testiert, dass sie das Brautpaar ohne wenn und aber miteinander „verkuppelt“ haben, was vom Brautpaar durchaus wohlwollend akzeptiert wurde. Im Übrigen wurde die Trauung als absolut geheime „Kommandosache“ behandelt, denn weder Eltern, Verwandte und Bekannte waren eingeweiht. Am Abend vor der Trauung wurden lediglich einige Karten mit dem Bild des „Kleinen Preußen“ zur Information in den Briefkasten gesteckt. Das frisch vermählte Ehepaar Sieh wird noch einige Tage in Wremen verweilen und dabei sicherlich auch noch mal den Weg zum Leuchtturm einschlagen. Der Wremer Heimatkreis und das Team vom Turm wünschen eine glückliche Ehe!

Wer ist denn hier der Chef?


Veröffentlicht/Getraut am 17. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Am Donnerstag, 17. April 2014 parkte am Wremer Tief ein Pkw mit Münchner Kennzeichen. Ihm entstieg das Brautpaar Cleo und Antonius, um sich im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ trauen zu lassen. Der Bräutigam war während seiner Bundeswehrzeit für sechs Monate in Bremerhaven stationiert und hatte dabei sein Herz an die Küstenregion verloren. Beruflich hat es ihn dann aber nach München verschlagen, wo er auch seine Braut kennenlernte. Cleos Geburtsland sind die Philippinen, sie lebt aber schon seit 35 Jahren in Deutschland. Als sie sich vor etwa 27 Jahren in München bei einer Firma zu einem Vorstellungsgespräch einfand und an einen jungen Mann die Frage stellte:“ Wo ist denn hier der Chef?“, bekam sie zur Antwort: „Ich bin der Chef!“.

So wurde schon bald aus einer beruflichen Bindung eine private, und nach einer 18 jährigen „Probezeit“ sollte nun diese langjährige Beziehung durch die Hochzeit gekrönt werden. Ob die alte Rollenverteilung dann noch Bestand hat, muss abgewartet werden. Wie tief die Beziehung des Paares zu unserer Küstenlandschaft ist, zeigt die Tatsache, dass sie sich bereits in Schiffdorf bei Bremerhaven ein Haus gekauft haben, um dort in sechs Monaten ihre gemeinsame Zukunft zu gestalten. Der Tip mit dem „Kleinen Preußen“ als Trauungsort kam übrigens von ihrer Maklerin.

„Oh du wunderschöner….“


Veröffentlicht/Getraut am 17. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

„Oh du wunderschöner Westerwald“, so beginnt ein bekanntes deutsches Wanderlied. Aus diesem schönen Fleckchen Deutschlands kommt das Brautpaar Maria Maag und Berthold Arns, um sich heute, am 17. April 2014, um 11:30 Uhr im „Kleinen Preußen“ trauen zu lassen. Mit „Hallo!“ und „Guten Tag!“ begrüßten sie in froher Erwartung den Leuchtturmwärter, der sie aber sogleich belehrte: „Hier heißt das Moin!“. Da der Westerwald ja auch nicht gleich um die Ecke liegt, macht die Frage neugierig, wie das Brautpaar auf den „Kleinen Preußen“ am Wremer Tief aufmerksam geworden ist. Die Braut erklärte, dass sie bereits mit ihren Eltern und Geschwistern in den zurückliegenden Jahren häufiger Urlaubstage an der Nordseeküste verbracht hatte, in jüngerer Zeit dann auch mit ihrem jetzigen Bräutigam.

Dabei waren sie auch auf den „Kleinen Preußen“ gestoßen, und so beschlossen sie, hier werden wir einmal den Bund fürs Leben schließen, und dies sollte heute nun realisiert werden. Nachdem die Standesbeamtin erst einmal dafür Sorge tragen musste, dass auch alle Anwesenden im Inneren des Turms Platz fanden, bestimmte sie einige Gäste zu Security-Personen. Deren Aufgabe war es, darüber zu wachen, dass weder Braut noch Bräutigam sich der alles entscheidenden Frage durch Flucht entziehen konnten. Diese Maßnahme hat sich bei bisherigen Hochzeiten und auch heute gut bewährt. Als Maria Maag und Berthold Arns betrat unser Brautpaar den Turm, als Frau und Herr Arns verließen sie ihn dann. Als sichtbares Symbol ihrer nun gemeinsamen Zukunft glänzte an ihren Fingern ein wunderschöner Ehering. Der Wremer Heimatkreis und das Team vom Turm wünscht eine glückliche Zukunft und alles Gute!

Mann mit Hund sucht…


Veröffentlicht/Getraut am 17. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

„Mann mit Hund sucht Frau mit Herz“ hatte Thorsten Brandt ins Internet gestellt und Miriam Schmidt, Frau mit Herz und Hund, gefunden. Bei gemeinsamen Spaziergängen mit den Hunden, die sich sofort verstanden, haben sie sich dann näher kennengelernt. Das ist jetzt 4 Jahre her. Heute, am 17. April 2014, drei Tage vor Ostern, kamen die Brautleute von Obershagen bei Hannover nach Wremen, um sich im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ trauen zu lassen. Es war noch früh am Morgen – und dementsprechend frisch – als sie am Hafen eintrafen. Pünktlich um 9:00 Uhr konnte die Trauung beginnen. Das Ja-Wort wurde gesprochen und Brandt als Ehename festgelegt. Mit dabei war auch ein im Herbst zu erwartendes Baby – Geschlecht noch unbekannt.

Die beiden Hunde, Perdita, der Dalmatiner, und Beau, die französische Dogge, waren bei der Trauung nicht dabei. Sie durften allerdings im Anschluss daran Frauchen und Herrchen begrüßen. Dass der „Kleine Preuße“ als Hochzeitsort gewählt wurde, hatte einen Grund: Es sollte ein markanter Ort sein, der auch später noch angesteuert werden kann. Ein Leuchtturm führte die Favoritenliste an und das Internet war hilfreich, den passenden zu finden. Im Verwandten- und Freundeskreis war bekannt, dass eine Hochzeit ansteht, aber nur die Brauteltern waren über den genauen Termin informiert. Ein paar Tage verbringen die Frischvermählten im Cuxland Ferienpark in Dorum und dann, am Ostersonntag, werden sie bei einem Besuch die Eltern des Bräutigams mit der Nachricht der vollzogenen Trauung überraschen. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen Miriam und Thorsten Brandt für die gemeinsame Zukunft – ab Herbst zu dritt – alles erdenklich Gute.