Hochzeit am Hafen


Veröffentlicht/Getraut am 4. Juni 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Es war ein warmer Tag und die Sonne strahlte vom Himmel als am 4. Juni 2014, um 11:00 Uhr, Elisabeth Neumann und Rico Heinich von Burgdorf nach Wremen kamen, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ den Bund für’s Leben zu schließen. Der Leuchtturm am Rande des Wattenmeeres war für die Trauung gerüstet und die Standesbeamtin, Bianca Marjenhoff, erwartete das Brautpaar. In einer feierlichen Zeremonie wurde das Ja-Wort deutlich gesprochen, die Ringe getauscht und der Name des Bräutigams als Ehename festgelegt. Danach ließen es sich die Frischvermählten nicht nehmen, den Turm bis zur Galerie zu besteigen und die schöne Aussicht zu genießen. Auf der einen Seite lagen der Hafen und der Deich und auf der anderen Seite – es war gerade Ebbe – das Wattenmeer zu ihren Füßen. In der Ferne konnte man die Schiffe sehen, die in der Weserfahrrinne Richtung Bremerhaven oder von dort kommend ihre Bahn zogen. Das Brautpaar war allein gekommen, d.h. nicht ganz allein, denn ihre beiden Hunde, der Rauhaardackel Nicki und der Terrier Foxi warteten im Auto sehnsüchtig auf ihre Freilassung.

Von der Hochzeit wusste bis zu diesem Datum niemand. Erst danach werden die Angehörigen ganz persönlich darüber informiert. Elisabeth und Rico Heinich hatten sich vor elf Jahren kennengelernt. Seit 8 Jahren kommen sie regelmäßig nach Land Wursten, um hier Urlaub zu machen. Sie lieben die Nordsee, die gute Luft, den Wind und das Watt. Bei ihren Streifzügen durch die Region kamen sie immer wieder zum „Kleinen Preußen“ und so war es nur folgerichtig, diesen als Trauort zu wahlen. Im Hochzeitsgästebuch bedanken sie sich „für die schöne Möglichkeit sich an einem so wunderbaren Ort trauen zu lassen“. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen den Frischvermählten für die gemeinsame Lebensschifffahrt immer genügend Wasser unterm Kiel, Wind von achtern und ein bisschen Seegang, damit es nicht langweilig wird. Und für die Tage ihres Hochzeitsurlaubs im Hotel „Deichgraf“ einen schönen Aufenthalt.

Premiere am Kleinen Preußen


Veröffentlicht/Getraut am 30. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Bei herrlichem Kaiserwetter trafen die Brautleute Gaby Berghorn und Alf-Eric Lettmann am 30. Mai 2014 am Wremer Tief ein, um sich im „Kleinen Preußen“ für Ihr künftiges gemeinsames Eheleben die gesetzliche Legitimation durch ihre standesamtliche Trauung zu verschaffen. Beide sind Küstenkinder, wohnhaft in Dorum, einer Nachbargemeinde von Wremen. Eigentlich war die Trauung auf dem Leuchtturm Obereversand in Dorum-Neufeld geplant. Da dieser zur Zeit aber wegen der Folgen einer Sturmflut nicht genutzt werden kann, wich man nach Wremen aus. Eine Entscheidung, die bestimmt nicht bereut wurde. Ungewöhnlich war allerdings, dass beim Eintreffen des Brautpaares bereits emsiges Treiben herrschte. Fleißige Helfer waren dabei, Stuhlreihen vor dem Turm zu platzieren und einen kleinen Altar aufzubauen. Zuerst aber begrüßte der Standesbeamte, Herr Hey, das Brautpaar, geleitete es dann in die kleine Turmküche, dem Trauzimmer des „Kleinen Preußen“, um hier die standesamtliche Hochzeit zu vollziehen. Den wartenden Personen vor dem Turm wurde erfreut verkündet, man hätte im Turm zweimal das Wort „Ja!“ gehört, was mit großer Erleichterung aufgenommen wurde.

Nun klärten sich auch die Vorbereitungen vor dem „Kleinen Preußen“ auf, denn aus Dorum war Herr Pastor Hunger eingetroffen, um nach der standesamtlichen Trauung gleich darauf die kirchliche Vermählung folgen zu lassen. Ein Ereignis, das es in dieser Form am „Kleinen Preußen“ noch nie gegeben hat, also eine echte Premiere. In seiner einfühlsamen Ansprache schilderte Pastor Hunger die wechselhaften Lebenswege, die die Eheleute mehrfach zusammenführten, aber auch immer wieder trennte. Erst beim dritten Wiedersehen war dann für beide klar, nun lassen wir uns nicht mehr los. Als Pastor Hunger dann am Ende seiner Ansprache dem Brautpaar den kirchlichen Segen erteilen wollte, leitete er diese Geste mit folgenden Worten ein: „Eigentlich müsstet Ihr Euch nun hinknien. Aber ich kann von Euch nicht verlangen, als Dorumer in Wremen auf die Knie zu fallen!“ Da es zwischen den beiden Gemeinden aber in Wirklichkeit keinerlei Rivalität gibt, weist diese lustige Bemerkung auf die entspannte Atmosphäre während der Dorumer Trauung in Wremen hin. Diesen erlebnisreichen und bedeutsamen Tag werden die frisch vermählten Eheleute am Abend mit Freunden und Verwandten mit einem „Danz up de Deel“ bei sicherlich guter Laune beschließen.

Zur Hochzeit an die Nordsee


Veröffentlicht/Getraut am 17. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Martina Fischer und Ulrich Wiegand lernten sich beim Karate-Training in einem Verein in Essen kennen. Sie waren damals 15 und 17 Jahre alt. Das ist jetzt fast 16 Jahre her und genau so lange sind sie zusammen. Am 17. Mai 2014, einem Samstag, kamen sie von Essen an die Wurster Nordseeküste, um in Wremen, im Leuchtturm „Kleiner Preuße“, zu heiraten. Es war ein sonniger Tag, eigentlich der erste anhaltend schöne Tag in diesem Mai. Im Turm war alles für die Trauung vorbereitet: Das Schild „Außenstelle Standesamt“ war draußen angebracht, am Eingang hing ein Plakat, dass für die Zeit der Trauung der Turm für Besucher gesperrt ist und der Standesbeamte Hans Hey erwartete das Brautpaar. Nachdem dieses Platz genommen hatte und die Gäste sich auf der Treppe arrangiert hatten, konnte die Trauungszeremonie beginnen. Das Ja-Wort wurde vom Brautpaar deutlich gesprochen, die Ringe wurden getauscht und Wiegand, der Nachname des Bräutigams, als Familienname festgelegt.

Im Anschluss an die Trauung nahmen die Frischvermählten die Glückwünsche der Gäste in Emfang und stießen mit ihnen mit Sekt auf eine glückliche Zukunft an. Ulrich Wiegand hat eine enge Beziehung zu Wremen, insbesondere zu Hülsing. Schon seine Urgroßeltern wohnten hier und seine Mutter verlebte hier ihre Kindheit und Jugendzeit bei ihrer Tante. So kam es, dass Ulrich Wiegand , obwohl in Essen geboren und wohnhaft, viel Zeit bei der Tante verbrachte. Als dann Martina Fischer seine Freundin wurde, brachte er sie mit und zeigte ihr „seine“ Ferienregion. Es war also nur folgerichtig, dass der Leuchtturm „Kleiner Preuße“ als Trauort für die standesamtliche Trauung gewählt wurde. Die kirchliche Trauung in.großem Rahmen folgt am 7. Juni in der Heimatstadt der Frischvermählten, in Essen. Erst einmal aber wird die kleine Hochzeitsgesellschaft in der „Wremer Deel“ das Hochzeitsmahl einnehmen und dort auch bei Kaffee und Kuchen gemütlich zusammen sitzen. Ein Spaziergang ist ebenfalls geplant, um den ortsfremden Gästen das Dorf zu zeigen. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen für die gemeinsame Zukunft von Martina und Ulrich Wiegand viel Glück und Freude.

Hochzeit im Sonnenschein


Veröffentlicht/Getraut am 14. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Nach tagelangem Regen schien am 14. Mai 2014 endlich die Sonne – wenn auch nur für kurze Zeit – als das Brautpaar Sabine Laverenz genannt Bors und Nils Harling am Leuchtturm „Kleiner Preuße“ mit vielen Hochzeitsgästen ankamen. Pünktlich um 11:30 Uhr begann der Standesbeamte Hans Hey nach einer kurzen Darstellung der Geschichte des „Kleinen Preußen“ mit der Trauungszeremonie. Da Ja-Wort wurde laut und deutlich gesprochen, die Ringe getauscht und der Name Harling als Familienname festgelegt. Der Standesbeamte wünschte dem Brautpaar für die gemeinsame Zukunft viel Sonnenschein und gelegentlich eine leichte Brise, damit es nicht langweilig wird. Nach der Trauungszeremonie wurden die Frischvermählten beim Verlassen des Turms von den Gästen mit roten Luftballons, Reis, Rosenblättern und Seifenblasen begrüßt und mit vielen Glückwünschen bedacht. Mit einem Glas Sekt wurde auf das Glück und die Zukunft angestoßen.

Manchmal dauert es ein bisschen länger, bis aus einer Bekanntschaft Freundschaft wird. Sabine und Nils haben sich schon in ihrer Jugendzeit kennengelernt, denn die Braut ist die Schwester des besten Freundes des Bräutigams. Aber obwohl ER schon damals Interesse zeigte, hatte SIE noch Augen für andere. Nach einer gewissen Zeit folgte SIE dann schließlich seiner Einladung zum Inlineskating, dann kamen andere Freizeitaktivitäten dazu und schließlich wurde aus der Bekanntschaft eine Liebesbeziehung. Von Bremerhaven ist es bekanntlich nicht weit nach Wremen. Bei schönem Wetter locken Deich und Hafen und nicht zuletzt die spektakulären Sonnenuntergänge zu Spazierfahrten ein. Bei solchen Spazierfahrten mit dem Motorrad hatten die Brautleute immer den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ vor Augen und es war klar, dass sie bei der Hochzeit diesen als Trauort wählen würden. Heute war es dann soweit. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen Sabine und Nils Harling für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.

Hochzeit im Mai


Veröffentlicht/Getraut am 2. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Es ist schon fünf Jahre her, da waren Sylvia Bestgen und Detlef Kühl aus Bremen mit dem Motorrad an der Küste unterwegs. Sie besuchten den Kutterhafen in Wremen und waren von dem direkt am Wasser stehenden kleinen schwarz-weiß geringelten Leuchtturm mit dem Namen „Kleiner Preuße“ sofort angetan. Ein Turm in dem man auch heiraten kann. Nach vielen gemeinsamen Jahren dachten sie auch schon mal daran sich trauen zu lassen, aber es dauerte dann doch noch fünf Jahre bis es jetzt am 2. Mai 2014 um 9:45 Uhr endlich soweit war. Das Brautpaar war rechtzeitig aus Bremen angereist, sichtlich nervös – so kurz vor der Trauung.

Und dann waren sie freudig überrascht, denn ihre Freunde aus Köln warteten schon am Leuchtturm, diese machten extra zur Ihrer Hochzeit einen Kurzurlaub in Wremen. Und mit etwas Verspätung trudelten auch die Kinder des Paares ein. Nach herzlicher Begrüßung vollzog dann die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff die Trauung. Nach dem kräftigen „Ja“ des Brautpaares wurde beim anschließenden Hochzeitskuss kräftig Beifall geklatscht. Dann ging es gleich nach oben auf die Galerie des Leuchtturms, wo mit dem frisch vermählten Ehepaar Kühl angestoßen wurde. Auch das Leuchtturmteam war mit dabei und wünschte dem Paar viel Glück. Danach machte sich die kleine Hochzeitsgesellschaft auf den Weg zum „Siebhaus“, wo sie noch ein wenig gemütlich zusammensitzen wollten.