Leuchttürme sind ihre Leidenschaft


Veröffentlicht/Getraut am 16. März 2018 | Kategorie(n): Trauungen 2018

Da war es dann keine Frage, dass die Eheschließung von Angela Bienk und Britta Vogelsang in einem Leuchtturm stattfinden sollte. Zunächst waren sie sich nicht ganz sicher, nachdem sie schon seit 2002 – übrigens auf den Tag genau wie heute am 16. März – in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebten, ob sie überhaupt noch einmal vor den Standesbeamten treten sollten, doch dann entschieden sie sich dazu, dies zu tun. Das wurde auch von den Kindern begrüßt, die dieses erneute Eheversprechen mit der Wiederholung des Ja-Wortes „richtig toll“ fanden. Die Kinder waren ja die Ursache, dass sich Angela und Britta kennenlernten. Damals, 1992, als die – inzwischen erwachsenen – 4 Kinder im Krabbelkreis zusammen spielten.

Aus einer Freundschaft wurde mehr und so zogen Angela und Britta 1996 zusammen, bildeten eine „Patchwork-Familie“ mit zwei Mädchen und zwei Jungen wie die Orgelpfeifen. Seit nun die Kinder ausgezogen sind und ihre eigenen Wege gehen, sind die beiden nach Wolfenbüttel gezogen, wo Britta als Verwaltungsbeamtin und Angela als Apothekerin arbeiten.
Als Leuchtturmfans mit über 100 verschiedenen Leuchttürmen in allen Varianten in der Wohnung, entdeckten sie auf einer ihrer Wohnmobiltouren entlang der Nordseeküste auch den Kleinen Preußen in Wremen und – nachdem sie schon öfter hier waren – war schnell klar, dass es der Kleine Preuße sein musste, wo die Hochzeit stattfinden sollte, hat er es ihnen doch besonders angetan.
Auch wenn sie in letzter Zeit öfter auf Fernreisen unterwegs waren und auch weiterhin sein werden, wollen sie dennoch auf die Leuchtturmtouren nicht verzichten und auch immer wieder mal zum Kleinen Preußen nach Wremen zurückkehren.

Wir vom Wremer Heimatkreis freuen uns natürlich über jeden erneuten Besuch, gratulieren Angela Bienk und Britta Vogelsang und wünschen ihnen alles Gute.

Eine Familie hat geheiratet


Veröffentlicht/Getraut am 3. März 2018 | Kategorie(n): Trauungen 2018

Seit fünfzehn Jahren ist der 03. März für Nicole Medding und Artur Pudelko ein besonderer Tag in ihrem Leben. Für sie ihr Jahrestag, denn 2003 haben sie sich kennen gelernt und von da an in jedem Jahr am 03. März etwas Schönes unternommen. Sie sind zum Essen ausgegangen, haben einen Ausflug oder eine kleine Reise gemacht. Dabei werden sie mittlerweile seit 13 Jahren von ihrem Sohn Simon und seit 7 Jahren von ihrem zweiten Sohn Jonathan begleitet. Aber in diesem Jahr war etwas anders, schön und aufregend zugleich, denn sie haben in Wremen im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ geheiratet. Ein unvergesslicher Tag für die ganze Familie. Bei traumhaftem, aber eisigem Winterwetter (-10°C) ging es warm verpackt zum „Kleinen Preußen“ direkt an der Küste. Im Turm konnten sie sich aufwärmen, denn der Leuchtturmwärter hatte mollig warm eingeheizt und durch die Bullaugen konnte man dann auf ein glitzerndes vereistes Wattenmeer schauen. Ein sehenswertes besonders schönes Naturschauspiel.

In dieser heimeligen Atmosphäre vollzog die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff die Trauung und die ganze Familie trägt jetzt den gemeinsamen Namen Medding. Nach der Trauung wurde der Leuchtturm besichtigt. Die Jungs durften durch das Fernglas das Wattenmeer erkunden und der Leuchtturmwärter gab Antwort auf alle Fragen. Zum Abschied gab es noch einen Eintrag von allen, mit Zeichnung von Jonathan, ins Hochzeitsbuch. Danach ging es schnell zurück in die warme Ferienwohnung im Haus „Krabbe“. Am Abend wollen sie im Nachbarort beim Mexikaner noch schön essen gehen und den Tag ausklingen lassen, denn am nächsten Tag geht schon wieder zurück ins heimische Dülmen in Nordrhein-Westfalen.

Das Leuchtturmteam vom Wremer Heimatkreis gratulierte ganz herzlich und wünscht noch viele gemeinsame Ausflüge am 03. März.

Liebe auf Rezept


Veröffentlicht/Getraut am 16. Februar 2018 | Kategorie(n): Trauungen 2018

Wir sind Dirk und Kerstin Trübger aus Gera in Thüringen. Wenn wir jemandem erzählen, dass wir heiraten werden, dann ernten wir meist ein erstauntes „echt jetzt, so schnell?“

Kennen gelernt haben wir uns nur, weil ich (Kerstin) wegen einer Operation ein Ergotherapie-Rezept erhalten habe und daraufhin in die Praxis gekommen bin, in der Dirk gearbeitet hat. Das war immer Sommer 2017. So haben wir uns über einige Wochen oft und ausdauernd in die Augen schauen können. Doch irgendwann war die Therapie beendet, nur die Gedanken aneinander haben uns nicht losgelassen.

So schrieb Dirk Kerstin zum Geburtstag eine sehr, sehr lange Handynachricht mit den besten Segenswünschen, in der Hoffnung, den Kontakt wieder herzustellen. Zum Glück gibt es die beste Freundin von Kerstin, die sie zum Antworten ermutigte. Vielen Dank nochmal dafür!

Unser erstes richtiges Date hatten wir dann in der Kirche zum Gottesdienst.
Bei uns ist halt alles etwas anders.

Seitdem haben wir uns intensiv kennen und lieben gelernt. Der Entschluss zu heiraten, also den Bund fürs Leben zu schließen, kam bei uns beiden recht schnell und wir sind uns sicher, dass es für immer sein soll.

Gott hat uns einander geschenkt und wir sind Ihm sehr dankbar.
Die Hochzeit auf dem kleinen Leuchtturm hat sich Kerstin gewünscht. Er ist ein Bild dafür, dass immer ein Licht im Leben leuchtet, gerade auch in schweren Zeiten.

Wir teilen beide die Begeisterung für das Maritime.

Diese standesamtliche Trauung findet aufgrund der Entfernung ohne Angehörige statt.
Im Sommer wird die kirchliche Trauung, dann mit allen Familienangehörigen und Freunden richtig gefeiert.

Text von Kerstin Trübger

Endlich haben sie sich getraut


Veröffentlicht/Getraut am 1. Dezember 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Nach mehr als zwanzig Jahren haben Tatjana Haarhoff und Reiner Bromant den Schritt gewagt und am 01. Dezember 2017 im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen geheiratet. Nachdem der Termin feststand haben sie den Tipp eines Kollegen aufgenommen und im Internet den kleinen Leuchtturm, direkt an der Wesermündung, für sich entdeckt. Am Nachmittag des Vortages aus Warstein in Nordrhein-Westfalen angereist, konnten sie den kleinen Turm von ihrem Hotel „Deichgraf“ schon aus einiger Entfernung sehen. Am Hochzeitstag versperrte leider eine Nebelwand die Sicht. Doch heiraten kann man an der Küste auch bei Nebel und Schietwetter.

Sie machten sich auf den Weg, denn am Leuchtturm wurden sie schon erwartet und der Leuchtturmwärter hatte mollig warm eingeheizt. Das Brautpaar betrat den Turm zum ersten Mal, war sofort ganz begeistert von der heimeligen Atmosphäre und fühlte sich gleich wohl im kleinen Hochzeitsturm. Nach einem Moment des Aufwärmens und Kennenlernen vollzog die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff mit einer romantischen Traurede die Trauung von Tatjana Haarhoff und Reiner Bromant. Begleitet wurde das Paar von Tatjanas Tochter, die auf der Trauebene gleich die ersten Fotos vom frisch getrauten Ehepaar Bromant machte. Aus diesem besonderen Anlass wird der 01. Dezember für sie immer mal wieder ein Grund sein, den „Kleinen Preußen“ an der Wurster Küste zu besuchen. Glücklich und zufrieden über die schöne Trauung und gute Betreuung im Turm bedankten sie sich mit „Warsteiner Weihnachtsbier“ aus ihrer Heimatstadt.

Das Team des Leuchtturms gratulierte ganz herzlich, wünschte ihnen eine gute Heimreise und eine besinnliche Adventszeit.

Zweimal „Liebe auf den ersten Blick“


Veröffentlicht/Getraut am 18. November 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Das erste Mal war fast schon ein Klassiker: Winnie feiert mit ihren Freundinnen ihr Abitur auf Mallorca, während Michael zeitgleich mit seinen Fußballfreunden dort ist. Und als es zur Begegnung kommt, funkt es sogleich zwischen den Beiden. Es war: „Liebe auf den ersten Blick!“ Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis Winnie nach drei Monaten Fernbeziehung zu ihrem Michael in das 400 km entfernte Dörfchen im Westerwald zieht.
Mit gemeinsamen Reisen, Sport, Michael trainiert im heimischen Fußballverein die Bambinis, und der Begegnung mit Freunden verbringen Winnie und Michael die Zeit. Jetzt aber, nach zwölf Jahren, zieht es die Beiden wieder ans Meer, aber nicht an das Mittelmeer wie damals, dieses Mal soll es die Nordsee sein. Nun soll, da sich demnächst der ersehnte Nachwuchs einstellen wird, die Beziehung offiziell gemacht werden. Die Recherche im Internet führt an die Wurster Nordseeküste und schließlich nach Wremen zum Kleinen Preußen, der zweiten „Liebe auf den ersten Blick“.

Dieser kleine und intime Ort ist es, was Winnie und Michael gesucht und nun auch gefunden haben. Hier können sie nun endlich im Beisein ihrer Trauzeugen und dem Hund Herr Nielson einander das Ja-Wort geben. Die große Hochzeitsfeier mit der über ganz Deutschland verstreuten Familie und den Freunden soll natürlich nach der Geburt noch nachgeholt werden.

Für heute aber steht erst einmal die ruhige Feier mit den Trauzeugen, ein Bummel durch Bremerhaven und dem Abendessen auf der Seute Deern auf dem Programm. Dabei und für ihre gemeinsame Zukunft wünschen wir vom Wremer Heimatverein Alles Gute!