Jüngste Geschichte seit 2005 – Rückkehr nach 75 Jahren
Der Turm wurde am 14. April 2005 als Replik des Originals wieder errichtet:
- Aufladen des Turmes am Morgen
- Transport von Dorum nach Wremen am Vormittag
- Die Aufstellung des Turmes war bereits vor Mittag abgeschlossen
- Danach wurde mit der Herrichtung des Umfeldes begonnen, so dass bis Ende Mai die offizielle Einweihung erfolgen konnte.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt durch Hein Carstens
Nach 75 Jahren ist es heute das Verdienst von zahlreichen Beteiligten, Institutionen, Heimat- und Leuchtturmfreunden, die das Projekt „Wremer Leuchtturm“ fördernd begleitet haben und im Jahre 2005 Wirklichkeit werden ließen. Ohne die ständige Hilfe und Unterstützung der Verwaltung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer würde heute der Leuchtturm nicht am Wremer Kutterhafen stehen. Ohne die Unterstützung durch den Verkehrsverein des Nordseebades Wremen und den Wremer Heimatkreises von ’85 e.V., vor allem aber ohne das finanzielle Engagement und die zielführende Arbeit der Samtgemeinde Land Wursten wäre die Errichtung des „Kleinen Preußen“, als maritimes Wahrzeichen am Wremer Kutterhafen, wohl für immer ein Traum geblieben.
Der Wiederaufbau des Wremer Turms soll, ebenso wie die Versetzung des Turmes Obereversand in Dorum, in ein Entwicklungskonzept für die Wurster Küste integriert werden. Damit soll der bisher so erfolgreich beschrittene Weg fortgesetzt werden, die Region behutsam für den Tourismus zu erschließen.
Am 11. August 2005 fand die erste standesamtliche Trauung im Kleinen Preußen statt. Seither ist der Leuchtturm als markante Landmarke ein beliebter Ort für unkoventionelle Eheschließungen.
1906 bis 1930
Der „Kleine Preuße“ ist 1906 als Quermarkenfeuer am Wremer Deich errichtet worden. 1930 wurde der Turm dort abgebaut und als Spitze des 26,15 m hohen Oberfeuers Imsum installiert.
Die historischen Fotos stammen aus dem Archiv des Wremer Heimatkreises oder wurden
freundlicherweise von der Familie Reuter und Herrn Wolfgang Poltrock zur Verfügung gestellt
Wegen der Verlegung des Fahrwassers wurde das Oberfeuer Imsum im Jahre 1967 abgebrochen. Mit ihm verschwand auch der „Kleine Preuße“ von der Bildfläche.