Nur im Kleinen Preußen…


Veröffentlicht/Getraut am 27. Juni 2019 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2019

Schon 1971 war Heike Beerenwinkel zum ersten Mal in Wremen. Damals war sie zwei Jahre alt. Mit ihren Eltern zusammen hat sie viele Menschen, Ferienwohnungen und Pensionen im Ort kennengelernt. Vor fünfzehn Jahren lernte sie Uwe Coenen kennen und auch er fährt seit dreizehn Jahren immer wieder gern mit an die Wurster Nordseeküste. Seit acht Jahren begleitet sie auch ihr Hund Lucy. Mit ihr zusammen geht es oft in den Nachbarort Dorum an den Hundestrand und ins Watt.

Seit der Nachbau des Leuchtturms „Kleiner Preuße“ wieder am Kutterhafen in Wremen steht war für Heike klar, wenn ich mal heirate, dann nur dort. Im letzten Jahr, einen Tag vor Heiligabend, sagte Uwe zu Heike: „Im nächsten Jahr heiraten wir in Wremen.“ Die Freude war groß und die Hochzeit wurde im Sommer 2019 geplant. Aus diesem Anlass reisten sie zu einem gemeinsamen Urlaub in Begleitung von Heikes Eltern und den Trauzeugen aus Düsseldorf in den Norden. Dieses Mal wohnten sie bei Familie Peters. Und am 27. Juni 2019 haben sie sich im „Kleinen Preußen“ das Ja-Wort gegeben. Laut und deutlich vor der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff und ihren Trauzeugen Jasmin und Susanne. In Zukunft tragen sie den gemeinsamen Familiennamen Beerenwinkel-Coenen.

Nach der Trauung wurden sie von ihrer Gastfamilie überrascht und mussten ein großes Herz mit kleinen Scheren ausschneiden. Damit war für sie der Weg frei ins Eheleben. Im Turm erklang Ihre Musik „Das sind unsere Jahre“ und es wurde mit einem Glas Sekt mit den Gästen angestoßen.

Alle guten Wünsche vom Leuchtturmteam des Wremer Heimatkreises und auf ein baldiges Wiedersehen im „Kleinen Preußen“.

… und irgendwann hab‘ ich sie dann gefragt…


Veröffentlicht/Getraut am 5. Juni 2019 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2019

Nachdem sie sich schon lange kannten, 15 Jahre zusammen waren und 5 Jahre zusammen wohnten, stellte Jürgen seiner Kerstin vor einiger Zeit dann doch die Frage, ob sie heiraten wollten – und erhielt ein klares „Ja!“ zur Antwort. Als das geklärt war, stellte sich als nächstes die Frage nach dem Ort für die Trauung. Zuhause im pfälzischen Ludwigshafen wollten sie nicht heiraten, in Hamburg, wohin sie häufig und gerne reisen, klappte es nicht. Was nun? Wasser sollte es sein, Nordsee oder Ostsee, ein Leuchtturm wäre schön, Usedom vielleicht.
Dann entdeckten sie in einer Sendung im Fernsehen den Kleinen Preußen in Wremen – und schnell war die Entscheidung getroffen, dass der’s sein sollte. Der Termin war schnell gemacht, die Ferienwohnung gebucht – und nun war es am 5. Juni, dem Geburtstag der Braut, so weit, dass sie mit den Fahrrädern von der Ferienwohnung zum Leuchtturm radelten, um bei sonnigem Wetter hier zu heiraten. Ganz alleine, nur die beiden.

Nun verbringen sie noch einige Tage hier in Wremen und umzu, ehe es dann wieder nach Hause in die Pfalz geht, wo drei Möpse auf sie warten, 4 erwachsene Kinder und die Arbeit, für Kerstin als Erzieherin für psychisch Erkrankte und für Jürgen als Mediengestalter.
Aber hierher zurück nach Wremen wollen sie gerne wieder kommen, irgendwann vielleicht ganz ans Wasser umsiedeln. Bis dahin halten sie sich mit viel Sport fit, reisen gerne ans Wasser und in Städte, wo sie die Kultur, vorwiegend Opern, und gutes Essen genießen.

Wir freuen uns, wenn Kerstin und Jürgen wieder nach Wremen kommen, und wünschen ihnen vom Wremer Heimatkreis alles Gute für ihr weiteres Leben. Bis irgendwann mal wieder in Wremen…

Leuchtturm im Ring


Veröffentlicht/Getraut am 24. Mai 2019 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2019

Es war noch ganz früh am Morgen des 24. Mai, als Martina und Peter aus Schmitten, einer Gemeinde im Hochtaunuskreis, nach Wremen kamen, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zu heiraten. Warum gerade hier? Nun, Martina stammt aus Bremerhaven und bei jedem Besuch des Paares in ihrer Heimat gehörte auch ein Abstecher nach Wremen dazu. Beide lieben Wind und Wetter an der Küste, Ebbe und Flut, die Krabbenkutter und natürlich den „Kleinen Preußen“. So lag es nahe, dass der Leuchtturm als Trauort gewählt wurde. Am Hochzeitstag strahlte die Sonne und der Himmel zeigte sein schönstes Blau. 08:15 Uhr war die Trauung geplant, aber da alle an Bord waren, konnte die Zeremonie schon 10 Minuten früher beginnen. Das Ja-Wort wurde gesprochen und die Ringe getauscht, in die der „Kleine Preuße“ eingraviert ist. Mit einem Kuss wurde die Eheschließung besiegelt.

Dann ging es auf die Galerie des Turrms, von der man einen wunderbaren Rundblick über das Wattenmeer, den Deich und den Kutterhafen hat. Auch der Containerhafen von Bremerhaven ist in Sichtweite. Eine Überraschung gab es beim Verlassen des Turms. Die Frischvermählten mussten eine Kette aus Herzen durchschneiden, um sich den Weg nach draußen zu bahnen. Das war gar nicht so einfach, denn die Herzen waren aus Metall und die Schere offensichtlich nicht von bester Qualität.

Wie schon erwähnt, stammt Martina aus Bremerhaven. Nach ihrem Studium in Bremen hat es sie nach Frankfurt am Main verschlagen. Dahin wo Peter, der aus Offenbach am Main kommt, studiert hat. Sie lernten sich in einem Kirchenchor kennen und die Liebe zu klassischer Musik und zu nordischen Ländern brachte sie schließlich zusammen. Seit Anfang 2012 sind sie ein Paar. Trotz vieler Reisen sind sie sehr gerne daheim, denn da können sie gemeinsam Musik machen.
Aber erst einmal will das Brautpaar den Tag genießen, die Nacht im Hotel „Deichgraf“ verbringen und dann in eine Ferienwohnung in Bremerhaven ziehen, damit sie das Seestadtfest hautnah erleben können.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen Martina und Peter alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg, weiterhin viel Freude an klassischer Musik und viele schöne Reisen in die nordischen Länder.

Ein besonderes Erlebnis


Veröffentlicht/Getraut am 22. Mai 2019 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2019

Ein Tag mit einem ganz besonderen Erlebnis wurde der 22. Mai 2019 für Sandra und Ulrich aus Nordhessen an der Wurster Nordseeküste. Denn sie haben im Beisein von Ulrichs Sohn Lukas im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen geheiratet.
Sandra und Ulrich kennen sich schon sechzehn Jahre und reisen gern mit ihrem kleinen Wohnmobil durch’s Land. Im letzten Jahr haben sie Urlaub in Bremerhaven gemacht und von anderen Wohnmobilfahrern den Tipp bekommen, doch einmal an die Wurster Nordseeküste zu fahren. Sie landeten in Wremen, schauten über den Deich und entdeckten dabei den „Kleinen Preußen“ und ihr Ort zum Heiraten war gefunden.

In diesem Jahr waren sie schon ein paar Tage im Norden unterwegs. Machten eine Schifffahrt von Hamburg nach Cuxhaven und übernachteten wieder in Bremerhaven. Und dieses Mal wurde ein Reiseabstecher nach Wremen zu ihrem Hochzeitstag. In dem kleinen Leuchtturm, der direkt an der Wasserkante am Kutterhafen liegt, wurde die Trauung von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff vollzogen.
Leider wehte gerade an diesem Tag ein heftiger und kühler Wind, so dass schnell wieder eine Jacke übergezogen werden musste, denn für die Hochzeitsfotos war es draußen zu kalt. Doch drinnen im Turm war es warm und gemütlich und so genossen sie von der oberen Etage aus den schönen Ausblick auf die Wesermündung.
Ein paar Tage wollen sie noch im Norden Urlaub machen, bevor es wieder auf die Heimreise geht.

Das Leuchtturmteam wünscht ihnen alles erdenklich Gute und noch eine sonnige Zeit an der Wurster Nordseeküste.

Zu Hause angekommen


Veröffentlicht/Getraut am 21. Mai 2019 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2019

Beate Frank aus Stuttgart und Olaf Ueltzen aus Schiffdorf haben sich schon 1986, im September vor nahezu 33 Jahren, in einem Urlaub in der Türkei kennengelernt. Sie haben sich schon nach wenigen Wochen verlobt, dann erstmal eine gemeinsame Reise gemacht. Aus der einen Reise wurden viele rund um den Erdball. Olaf lebte studienhalber schon einige Zeit in Köln und zog dann zu Beate ins „Ländle“. Die beiden begannen ein aufregendes Leben mit ihrem größten und schönsten Hobby: Reisen in ferne Länder, die Wunder dieser Welt erleben, unvergessliche Erlebnisse und faszinierende Eindrücke sammeln. Mit den Jahren wurden sie ruhiger und unternahmen Wanderungen auf den Kanaren, Azoren oder in Norwegen.

Als sich 2009 die Frage stellte, was mit Olafs elterlichem Wohnhaus in Schiffdorf passieren sollte, haben sie zunächst viel diskutiert, denn die Schwäbin aus der Großstadt konnte sich ein Leben im hohen Norden nicht so richtig vorstellen. Aber dann haben die ersten Urlaubswochen vor sechs Jahren in Schiffdorf auch ihr so gut gefallen, dass sie seither viele Urlaubstage und viele verlängerte Wochenenden im wunderschönen Cuxland verbringen. Reisen in andere Länder müssen jetzt nicht mehr sein. Das Schild an der Autobahn „Cuxland an der Nordsee“ signalisiert ihnen, dass sie bald zu Hause sind.

Sie wandern jetzt im Cuxland! Am Deich kann man ja unendlich lange Strecken laufen und ist oft ganz allein dabei. Als sie vor fünf Jahren auf der Strecke von Weddewarden bis zur Alten Liebe in Cuxhaven unterwegs waren, haben sie verzaubernde Momente beim Sonnenuntergang am Kleinen Preußen erlebt. Er wurde einer der absoluten Lieblingsorte. Kein Wunder, dass sie sich jetzt hier auch endlich nach 33 Jahren trauen ließen. Bei Wind und Wetter und Niedrigwasser und pünktlich zur wunderschönen Rhododendronblüte, wie gewünscht.

Gibt es einen schöneren Platz auf der Welt als hier an der Nordsee?