Drum prüfe, wer sich ewig bindet


Veröffentlicht/Getraut am 15. September 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Diese Lebensweisheit haben Beate Sust und Frank Montag anscheinend sehr beherzigt, denn nach einer über 30jährigen „Probezeit“ wurde Anfang dieses Jahres der Entschluss gefasst, nun lass uns heiraten. Für dieses besondere Ereignis hatten sie den 15. September bestimmt, den Tag, an dem sie sich einst 1984 kennengelernt hatten. So erschien das Brautpaar in Begleitung der gemeinsamen Tochter Juliane pünktlich zum Trauungstermin um 08:30 Uhr am Leuchtturm Kleiner Preuße, wo die Standesbeamtin Nicole Lückens sie begrüßte.

Auf der Trauebene des Turms Platz genommen, begann die Trauungszeremonie, die von der Standesbeamtin mit sehr persönlichen Worten an das Brautpaar vollzog. Somit gab es dann auch bei dem entscheidenden Ja-Wort kein Zögern. Eine Besonderheit bestand darin, dass sich das Ehepaar nicht die obligatorischen Eheringe gegenseitig überstreifte, sondern jeweils eine Armbanduhr als sichtbares Zeichen ihrer künftigen Verbundenheit wählte.

Woher nun die Liebe zur Nordsee? Das Ehepaar kommt aus Jena, und auch ihnen eröffneten sich nach der Wende neue Reisemöglichkeiten. So lernten sie vor etwa 10 bis 15 Jahren auch die Nordseeregionen kennen und lieben. Vertieft wurde diese Liebe noch durch ein Geschenk der Tochter, die ihren Eltern zum 30. Kennenlerntag einen Aufenthalt auf der Insel Baltrum schenkte. Somit stand von Anfang an fest, unsere Trauung muss auf einem Leuchtturm stattfinden und im Kleinen Preußen fanden sie genau den dafür richtigen Ort. Bis Dienstag werden die Eheleute noch in Wremen verweilen und anschließend mit einem Zwischenstopp in Lüneburg wieder nach Jena zurückkehren, wo dann auch alle Freunde und Bekannte in die vollzogene Ehe eingeweiht werden.

Nur mit Dir – im Kleinen Preußen


Veröffentlicht/Getraut am 12. September 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Den Kleinen Preußen haben Babett und Markus ganz zufällig im Internet gefunden. Ein kleiner Leuchtturm, in dem man sich gleich Zuhause fühlt. Sie lieben das Meer, also ein schöner Ort für eine Hochzeit zu dritt. Dafür sind sie vor ein paar Tagen, zusammen mit Töchterchen Lucia, aus dem schönen Taunus in Hessen an die Wurster Nordseeküste gekommen. Am Mittwoch dem 12. September 2018 war es dann soweit und sie wurden dort von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff getraut. Zu dritt genossen sie diesen schönen Moment in dem kleinen gemütlichen Leuchtturm.

Und eigentlich haben sie sich auch schönes Wetter gewünscht, aber das hat leider nicht so ganz geklappt. Gerade an diesem Tag zog ein Regenband über die Nordseeküste. Sie machten das Beste draus und hörten ihr Lieblingslied „Nur mit Dir“ von Helene Fischer oben im Turm und schauten aus dem Fenster auf die Wesermündung. Babett und Markus kennen sich schon ungefähr zwanzig Jahre und sind auch solange befreundet. Aber erst nach vielen, vielen Umwegen in ihren Leben sind sie irgendwann auf die Idee gekommen, dass sie vielleicht ganz gut zusammen passen könnten. 2013 bezogen sie die gemeinsame Wohnung und am Valentinstag 2014 kam ihre gemeinsame Tochter Lucia zur Welt. Nun aber wollten sie die Zeit der „wilden Ehe“ beenden. Eine große Feier kam nicht in Frage, sie wollten ihren ganz besonderen Tag lieber in Ruhe zu dritt genießen. Zuhause weiß keiner, dass sie heiraten. Am Hochzeitstag verschickten sie Briefe mit der Post und sind gespannt auf die Reaktionen.
Sie wohnen in Wremen im Hotel „Deichgraf“ und wollen noch einige Tage ihren Urlaub an der Küste genießen, bevor sie am Wochenende die Heimreise antreten.

Das Leuchtturmteam wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute und noch ein paar sonnige Urlaubstage an der Küste.

Sonne mit Verspätung


Veröffentlicht/Getraut am 4. September 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Wo waren am 04. September 2018 die versprochenen 25°C? Stattdessen lag ein leichter Nebel über der Wesermündung und der Himmel war wolkenverhangen. Michaela Konietschke und Jens Lübbering waren den weiten Weg aus Vreden (an der holländischen Grenze) gekommen, um zu zweit zu heiraten. Mit dabei war nur die Französische Bulldogge Thyson. Aus der Zweisamkeit wurde aber nichts, denn am Leuchtturm „Kleiner Preuße“ warteten schon die Eltern und der Bruder der Braut als Überraschungsgäste. Sie hatten gleich zwei Hunde mitgebracht. Die Sorge der Standesbeamtin: Werden sich die drei während der Trauung vertragen? Sie taten es und waren mucksmäuschenstill!

Pünktlich nach dem Ja-Wort kam dann doch noch die versprochene Sonne heraus, so dass der Blick von der Galerie des Leutturmes über das Watt in die Ferne schweifen konnte. Beim Verlassen des Turms gab es die zweite Überraschung: Vier Freunde waren ebenfalls eingetroffen und begrüßten die Frischvermählten mit einem lauten Trötenkonzert. So war die Trauung zu zweit auf neun Personen angewachsen. Michaela und Jens, die jetzt den gemeinsamen Namen Lübbering tragen, haben sich vor 19 Jahren in einer Disco kennengelernt und sind seit 17 Jahren ein Paar. Als sie dann nach so langer Zeit ihre Hochzeit planten, waren sie sich einig, dass diese auf einem Leuchtturm sein sollte. Das Internet bot eine reiche Auswahl, aber sie entschieden sich für den „Kleinen Preußen“, der sich auf der Internetseite klein und schnuckelig präsentierte und für eine Hochzeit zu zweit genau das Richtige war. Dass es dann in Bezug auf die Personenzahl anders kam, war nicht vorauszusehen. Das Paar war mit dem Wohnmobil nach Wremen gekommen und wird einen Tag nach der Hochzeit damit seine Hochzeitsreise nach Kroatien antreten.

Der Heimnatkreis und das Leuchtturmteam wünscht Michaela und Jens Lübbering alles Gute für die gemeinsame Zukunft und eine wunderschöne Reise in die Flitterwochen.

Heute nicht mit der Vespa…


Veröffentlicht/Getraut am 1. September 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Vor sechs Jahren haben sich Grit Stadler und Stefan Görbig in ihrem Heimatort im Freundeskreis kennengelernt. Der Heimatort ist der Ortsteil Langen in der Gemeinde Geestland, also nicht weit entfernt von Wremen. Seit damals waren sie oft – mal mit dem Auto, dem Fahrrad oder der Vespa – an der Wurster Nordseeküste. Sie haben im Siebhaus mit Blick auf den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ Rast gemacht und es sich gut gehen lassen. Als dann der Plan reifte, einen Hochzeitstermin und einen Hochzeitsort festzulegen, kam eigentlich nur der „Kleine Preuße“ in Frage.

Am 1. September 2018 war es dann soweit. Das Brautpaar kam mit vielen Hochzeitsgästen zum Leuchtturm. Dabei waren auch die drei Kinder der Braut: Steve, Lukas und Lara und Anna die Tochter des Bräutigams. Lara und Anna waren ausersehen, dem Brautpaar nach dem Ja-Wort die Ringe zu überreichen. Und wie es im Leuchtturm Tradition ist, geschah das in einer kleinen
Bratpfanne. In Zukunft tragen die Frischvermählten den Namen Görbig. Die Standesbeamtin empfahl Frau Görbig sich in den nächsten Tagen am Telefon nicht mit „hallo“ zu melden, sondern mit dem neuen Namen, um sich daran zu gewöhnen. Beim Verlassen des Turms, in den nur ein kleiner Teil der Gäste passte, wurden Grit und Stefan Görbig von den Mädchen mit einem Regen von Rosenblättern empfangen. Die Gäste gratulierten und stießen
mit einem Glas Sekt auf das Glück und die Zukunft an.

Mit einem schicken Oldtimer, geschmückt mit einer großen, weißen Schleife, fuhr das Brautpaar gefolgt von den Gästen nach Langen, wo im Garten der Familie eine Hochzeitsfeier vorbereitet war. Da die Hitzewelle der vergangenen Wochen vorbei war, die Sonne aber trotzdem vom Himmel strahlte und Regen nicht angekündigt war, wurde es mit Sicherheit ein
rauschendes Fest.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen dem Brautpaar und seiner Familie für die Zukunft alles Gute und wie wir an der Küste sagen: Immer genügend Wasser unter’m Kiel, Wind von achtern und ein bisschen Seegang, damit es nicht langweilig wird.

Topf findet Deckel


Veröffentlicht/Getraut am 1. September 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

So klang es immer wieder aus dem Mund von Silvia und Harald Fuß am Tag ihrer Trauung im Kleinen Preußen: „Wir passen wie der Deckel auf den Topf, wie der Punkt auf das I, wie das Wasser zum Meer!“ Gut, es dauerte einige Jahr, bis Topf und Deckel zueinander fanden, obwohl sie in der Kindheit und Jugend auf die gleiche Schule gingen. Es gab bei beiden Umwege über andere Ehen und Partnerschaften, doch nun sind sie zusammen und glücklich. Vor acht Jahren sind sie einander in ihrem Heimatort Duisdorf, einem Ortsteil von Bonn, näher gekommen. Sie kannten einander vom Sehen. Doch nun hat Silvia, zu dem Zeitpunkt hieß sie noch Urlaub, dem Harald beim Zusammensitzen über den Kopf gestreichelt – und da haben beide gemerkt, dass das auch gemeinsam etwas mehr werden könnte.

Silvia arbeitet bei Edeka als Verkäuferin und Harald als Sachbearbeiter bei den Stadtwerken in Bonn – und wenn sie Freizeit haben, dann rauschen sie die 300 km nach Holland, wo sie auf einem Campingplatz ihren kleinen Wohnwagen stehen haben. „Der muss nicht groß sein, wir brauchen da nicht viel, die frische Nordseeluft reicht uns. Wir machen Spaziergänge, fahren Rad, das reicht uns.“ Was lag da näher, als sich einen Leuchtturm für die Hochzeit zu suchen. Da das mit dem Heiraten in Holland nicht ging, suchten sie im Internet und wurden mit dem Kleinen Preußen fündig. „Wir wollten ja nur zu zweit sein, da ist der hier gerade groß genug.“ Dann nahmen sie aber doch Silvias Mutter mit ihrem Partner mit und ihre Tochter durfte sich mit ihren beiden Kindern während des Ja-Wortes per Video-Telefonie zuschalten. Haralds vier Kinder und zwei Enkel begnügen sich mit den Bildern, die sie später zu sehen bekommen.

Hier in Wremen wohnen sie über’s Wochenende im Hotel Deichgraf mit Blick auf „ihren“ Kleinen Preußen. Im kleinen Kreis wird dann heute Abend bei einem guten Essen in einem Wremer Restaurant gefeiert, ehe es dann am Sonntag wieder nach Bonn zurück geht.

Vom Wremer Heimatkreis wünschen wir nun Deckel und Topf eine glückliche Ehe und eine schöne gemeinsame Zeit zuhause und an der See. Und nicht zu vergessen ein herzliches Danke für die Mitbringsel aus Bonn, den Bären und die Tasse.