Sie lieben den Wind, die Wellen und das Meer


Veröffentlicht/Getraut am 19. Dezember 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Aus einem ganz besonderen Anlass kamen Simone und Bernd aus Hamburg an die Wurster Nordseeküste. Sie haben in Wremen im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ geheiratet. Beide sind leidenschaftliche Windsurfer und oft am, im oder auf dem Meer unterwegs. Sie fanden die Möglichkeit auf dem Kleinen Preußen zu heiraten sehr passend, gerade im Herbst, wenn an der Küste stürmisches Schietwetter ist.
Vor zwanzig Jahren am 30. Dezember haben sich Simone und Bernd kennengelernt. Sie stellten einige Gemeinsamkeiten fest, so sind beide als Zwillinge geboren und mit Zwillingsschwester und Zwillingsbruder aufgewachsen. Sie besuchen gerne Konzerte und Reisen ist auch eine gemeinsame Leidenschaft. Auch den anfänglichen Kulturschock, das Simone mit ihrer Familie Plattdeutsch spricht, hat Bernd mit der Zeit überwunden.

Beide sind dann erstmal ihre eigenen Wege gegangen und sahen sich nur an den Wochenenden. Sie studierten in Lübeck und Hildesheim, bis sie 2007 in eine gemeinsame Wohnung zogen. Von dort aus machten sie sich auf, die Welt zu bereisen. 2009 starteten sie zu ihrer längsten Reise und waren acht Monate auf drei Kontinenten unterwegs. Während dieser Zeit kam ihnen schon mal der Gedanke zu heiraten, wurde dann aber wieder um ein paar Jahre vertagt. Im Jahr 2013 wurde ihr Sohn Lasse geboren. Und nun am 19. Dezember 2018 haben sie kurz vor ihren Jahrestag geheiratet.

Die Trauung vollzog die Standesbeamtin Frau Bastian mit Worten über das glücklich verheiratet sein in der Ehe. Und mit lieben Grüßen überreichte sie ihnen eine Windmühle für den daheimgebliebenen Sohn. Auf dem Rückweg nach Hamburg wollten sie in Bad Bederkesa Halt machen um gemütlich Essen zu gehen und es sich am Nachmittag in der Moor-Therme gut gehen zu lassen.

Das Leuchtturmteam gratulierte ganz herzlich, wünschte ein schönes Weihnachtsfest und eine glückliche gemeinsame Zeit. Es war die letzte Trauung für das Hochzeitsjahr 2018 im Kleinen Preußen.

Familienglück


Veröffentlicht/Getraut am 15. November 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Es gibt sicher viele „besondere Orte“, an denen man seine Hochzeit feiern kann. Agata Branny und Andreas Siekierka wurden im Internet fündig und entdeckten den Kleinen Preußen in Wremen. Zwar wäre auch der Obereversand in Dorum infrage gekommen, doch die mögliche November-Witterung und die Größe führten schnell zur Entscheidung, dass es der Kleine Preuße sein sollte. Und das war – so bestätigten es alle – eine gute Wahl. Eltern und die beiden Kinder Olivia und Patrick fühlten sich im kleinen Leuchtturm sichtlich wohl und freuten sich mit dem Brautpaar mit. Nach dem die Beiden sich vor 6 Jahren kennen gelernt hatten, kamen die Kinder und es gab vieles andere, das ihre Zeit in Anspruch nahm und ihnen wichtiger war als die Hochzeit. Doch nun sollte es endlich so weit sein.

Nachdem der Leuchtturm gebucht war, ging es mit allen zu einem Kurzurlaub nach Wremen in ein Ferienhaus im Cuxland-Park und heute zum Leuchtturm zur Trauung. Erst wollten sie es ganz heimlich und alleine machen, doch dann durften wenigstens die Eltern bzw. Mutter dabei sein. Wenn der kurze Urlaub vorüber ist, geht es kurz nach Hause und dann mit den beiden Kindern für sechs Wochen auf Hochzeitsreise nach Thailand. Dorthin fahren sie nicht zum ersten Mal, sind sie doch auch sonst gerne unterwegs. Mal länger, mal zu Kurzurlauben. Auch sonst wird mit den Kindern viel unternommen, getanzt, gebastelt, geschwommen und vieles mehr. Mit Urlaub kennen sie sich aus, vermietet der gelernte Diplomingenieur Andreas doch nun hauptberuflich Ferienwohnungen in Köln und Umgebung, während Agata als Krankenschwester tätig ist.

Nun, vielleicht verschlägt es sie mal wieder zu einem Kurzurlaub nach Wremen. Wir vom Heimatkreis gratulieren von ganzem Herzen und wünschen der ganzen Familie jedenfalls für die gemeinsame Zukunft alles Gute.

Nach „Probeheirat“ wurde es jetzt offiziell!


Veröffentlicht/Getraut am 14. November 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Nachdem sich Susanne Modesta aus Bünde und Thomas Beer aus Steinfurt vor etwa fünf Jahren kennen gelernt hatten, waren sie im vergangenen Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Quedlinburg. Ein freundlicher „Mönch“ bot dort 24-Stunden-Ehen mit Urkunde und allem Pi-Pa-Po einschließlich Ehering aus Blech an. Das muss den Beiden so viel Freude bereitet haben, dass sie sich entschlossen, das jetzt „richtig“ zu machen. Als erstes fertigten sie bei einem befreundeten Goldschmied selbst ihre Eheringe – mit liegender Acht gemacht für die Unendlichkeit – an. Dann suchten sie sich ihren Hochzeitsort. Dazu hatte es viele Möglichkeiten gegeben, die zur Auswahl standen, doch letztlich wurde es der Kleine Preuße in Wremen.

So reisten die Tanzlehrerin und der Verkaufsleiter mit den Eltern und Kindern der Braut sowie einer guten Freundin – die Kinder des Bräutigams konnten leider nicht dabei sein – am Vortag an ins Möwenstübchen, um einander heute bei passendem November-Wetter, dem sie aber gerne trotzten, das Ja-Wort zugeben. Neben ihrer Arbeit in der Tanzschule kümmert sich Susanne im Verein Tierschutz La Palma um entlaufene und ausgesetzte Hunde, die von der Ferieninsel zu ihr gebracht von ihr wieder aufgepäppelt und anschließend weiter vermittelt werden. So konnte sie schon rund 130 Hunde unterbringen, neben dem, den sie natürlich selbst hat. Außerdem kochen beide gerne, machen ihr eigenes Sauerkraut und ihre eigenen Liköre. Wenn es zeitlich geht stehen Wochenend- und Kurztrips auf dem Programm, gerne mit Konzertbesuchen verbunden.

Wir gratulieren vom Heimatkreis Wremen von ganzem Herzen zur Hochzeit und wünsche Susanne und Thomas weiterhin viel Freude bei alle ihrem Tun.

Heimliche Hochzeit im Leuchtturm


Veröffentlicht/Getraut am 9. November 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Der 9. November 2018 hat nicht nur geschichtliche Bedeutung. Für Martina und Philipp aus Steinheim in Nordrhein-Westfalen ist er ein ganz besonderer Tag. Denn sie haben im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ an der Wurster Nordseeküste in Wremen geheiratet. Bei der Suche im Internet haben sie den kleinen Leuchtturm entdeckt. Er dient auch als Außenstelle des Standesamtes und weil er so gemütlich aussieht, war es für sie der perfekte Ort für ihre Trauung. Zu diesem Anlass machten sie einen Kurzurlaub in Cuxhaven, ca. eine halbe Stunde von Wremen entfernt.

An ihrem Hochzeitstag hatte der Leuchtturmwärter die Hochzeitfahne am Mast aufgezogen und den Turm schön warm eingeheizt. In dieser wohligen Atmosphäre wurden Martina und Philipp von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff getraut. Zuhause wusste keiner von ihrem Vorhaben. Also heimliche Hochzeit, aber eine Anzeige in der heimischen Tageszeitung sollte am nächsten Tag alle Daheimgebliebenen überraschen. Sie wollten in diesem Jahr noch heiraten und den Tag zu zweit genießen. Denn bereits im Januar erwarten sie Nachwuchs. Nach der Trauung genossen sie noch einige Zeit für sich am Leuchtturm, um noch ein paar Erinnerungsfotos machen zu lassen. Den Rest des Tages wollten sie dann in Cuxhaven verbringen. Am nächsten Tag ging es dann wieder in Richtung Heimat, sehr gespannt auf die Reaktionen Zuhause.

Das Leuchtturmteam wünschte dem Brautpaar viel Glück und würde sich auf einen Besuch zu dritt sehr freuen.

Den falschen Knopf gedrückt…


Veröffentlicht/Getraut am 30. Oktober 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

…hat Ricarda Oberst vor sieben Jahren im Chat bei der ehemaligen Internet-Plattform „wer-kennt-wen“. Eigentlich wollte sie das Foto von Heike Schneider näher ansehen, die so häufig die gleiche Meinung gepostet hatte wie sie, kam dann aber versehentlich auf den Knopf „Ich kenne dich!“ Nach einigem Hin und Her, da die beiden sich ja wirklich nicht kannten, kam es zu Telefonaten und zum Treffen. Aus denen wurde schnell mehr, so dass Ricarda aus der Nähe von Bad Kreuznach zu Heike und ihrem Sohn Joshua nach Bremerhaven zog, wo die gebürtige Heidelbergerin damals wohnte. Wenige Jahre später nahmen die drei schweren Herzens Abschied von der See und zogen wieder zurück nach Heidelberg. Schon damals zog es sie immer wieder von Bremerhaven nach Wremen, um am Wasser zu entspannen und den Kite-Surfern zuzuschauen. Da war auch schon klar, dass es, wenn es denn mal zu einer Heirat käme, der Kleine Preuße sein müsste.

Nachdem der erste Heiratsantrag unter dem Brandenburger Tor in Berlin im Sande verlief, machte dann Ricarda Nägel mit Köpfen und bereitete zunächst alles bis ins letzte Detail für eine Heirat vor, ließ für beide dann auf einem Konzert von Schandmaul das Lied „Willst Du?“ spielen und macht dort ihrer Heike den Heiratsantrag, den diese mit „Ja“ beantwortete.
Mit dem extra gekauften VW-Bus kamen sie nicht nur zur Hochzeit nach Wremen, das tun sie mehrere Male im Jahr. Einfach mal ein paar Tage Seeluft schnuppern, hier oder auch mal an der Ostsee. Auch das Allgäu wird immer wieder mal bereist. Vielleicht erfüllen sie sich noch den Traum und schaffen es nach Irland oder Schottland, wo die See und das Klima noch ein wenig rauer sind.

Heute Abend geht es erst mal nach Bremerhaven, wo es – nach dem obligatorischen Eis in der Bürger – mit den früheren Freundinnen einen „Mädelsabend“ gibt, auf dem diese dann erst erfahren, dass Ricarda und Heike geheiratet haben. Dann geht es zurück nach Heidelberg zur Arbeit als MTA ins Krankenhaus und als Fachlehrerin an einer Schule für Körperbehinderte – und Joshua muss natürlich ebenfalls wieder zur Schule.

Der Heimatkreis gratuliert den Beiden und ihrer Familie von ganzem Herzen und wünscht ihnen auch weiterhin Alles Gute.