Herbst bestellt


Veröffentlicht/Getraut am 23. September 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Wenn der Termin für eine Hochzeit festgelegt wird, kann man leider das Wetter nicht mit bestellen. Am 23. September sollte die Trauung stattfinden. Es war das Datum des Herbstanfangs und das Wetter war herbstlich trüb und regnerisch. Stephanie Tischer und Martin Bätz aus Ilmenau in Thüringen waren zusammen mit ihrem kleinen 4 Monate alten Sohn Oskar zu Fuß vom Hotel „Deichgraf“, am Kutterhafen entlang zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“ gekommen. Hier sollte der Bund für’s Leben geschlossen werden. Pünktlich um 10:15 Uhr konnte die Trauung beginnen. Das Ja-Wort wurde gesprochen, die Ringe getauscht und als Familienname der Name des Bräutigams, Bätz, festgelegt. Die Zeremonie wurde durch das mal fröhliche, mal ärgerliche Krähen von Klein-Oskar begleitet. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er die Bedeutung dieses besonderen Tages für sich und seine Eltern erkennnen wird.

Stephanie und Martin waren sich vor 6 Jahren in einem Jugendclub zum ersten Mal begegnet. Das war auf einem Dorf, in dem die Braut vorher noch nie gewesen war. Auf Grund seiner herausragenden Größe war der junge Mann nicht zu übersehen. Und wie das manchmal so ist, hat es dann auch gleich gefunkt. Schon bald verbrachten sie einen gemeinsamen Urlaub in Wremen. Die „Grille“, Wremens weit über die Grenzen hinaus bekannter Treffpunkt für Einheimische und Feriengäste, haben sie allerdings nur von außen gesehen. Sie waren der Meinung, dass es sich um ein privates Fest handelt. Wremen hat ihnen aber trotzdem so gut gefallen, dass sie im vergangenen Jahr für einen Kurzurlaub wieder kamen. Der Leuchtturm „Kleiner Preuße“ war ihnen dadurch als Außenstelle des Standesamtes bekannt. Mittlerweile kommen auch die Eltern der Braut regelmäßig in den Ort an der Wurster Nordseeküste.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam gratulieren den Frischvermählten und wünschen ihnen für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.

Kleiner Leuchtturm – kleine Hochzeit, das passt!


Veröffentlicht/Getraut am 23. September 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Recht kurzfristig entschlossen sich Daniel und Stefanie aus Bilshausen im Kleinen Preußen zu heiraten. Ihr Heimatort liegt südlich des Harzes ist etwa so groß wie das Dorf Wremen. Die Landschaft gehört zum Eichsfeld nordöstlich von Göttingen. Auf den Leuchtturm an der Wesermündung waren sie durch das Internet gekommen. Mit den Stichwörtern „Nordsee“ und „Leuchtturm“ hatte die Suchmaschine ihnen unseren knuffigen, kleinen Leuchtturm dargestellt. Beide mögen die Nordseeküste mit der weiten, ruhigen Landschaft und dem Watt. Die Heirat verbanden sie mit einer Woche Urlaub in Cuxhaven-Duhnen. Von dort ist die Anfahrt nach Wremen in weniger als einer Stunde zu schaffen. Diese Überlegungen waren notwendig, denn die Trauung begann am 23. September bereits um 9:00 Uhr. Dieser Tag des kalendarischen Herbstanfangs war für die Jahreszeit typisch: dunstig, feucht und leider zur frühen Stunde noch ohne Sonnenschein.

Die „Außenstelle des Standesamtes“ war perfekt vorbereitet, es lief sogar die Heizung. Stefanie und Daniel kamen nicht allein zur Trauung. Begleitet wurden sie durch ein Elternpaar, Geschwister sowie zwei kleinen Nichten. Trauzeugen durften Eileen, eine Freundin und Andre, der Bruder des Bräutigams sein. Schick gekleidet ging’s hinauf zur Trauebene, die Standesbeamtin Frau Marjenhoff hatte die Verteilung der Gäste im kleinen Turm vorgenommen. Es dauerte etwa eine Viertelstunde und das „Ja“-Wort der beiden zur Ehe war laut und deutlich zu hören. Der Leuchtturmwärter Hartmut schloss mit dem Turmstempel die Vorbereitung des Hochzeitsbuches ab und freute sich schon auf die Erlebnisse für das frisch getraute Paar draußen vor dem Leuchtturm. Eine Eintragung der Hochzeitsgesellschaft in dieses Büchlein erfolgte später.

Am Zugangsweg gestaltete die Familie eine lustige Gasse für das Paar. Bunte Seifenblasen gehörten dazu und herzförmige, weiße und rote Luftballons. Anschließend wurde mit autofahrerfreundlichem Sekt angestoßen. Daniel hatte dazu eine deftige Eichsfelder Mettwurst aufgeschnitten, die mit einer Scheibe Brot den Gästen hervorragend mundete. Die Hochzeit sollte mit einem gemeinsamen Mittagessen feierlich fortgesetzt werden – eine große Feier ist vorerst nicht geplant. Alle freuen sich auf den Nachwuchs in Stefanies Bauch, sie ist im 5. Monat schwanger.

Das Heimatkreis-Team am Kleinen Preußen gratuliert dem jungen Ehepaar und wünscht viele glückliche Tage und ein gesundes Kind Anfang des Jahres 2016 oder früher?

Kleiner Preuße sticht Mallorca aus!


Veröffentlicht/Getraut am 11. September 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Eigentlich wollten Elke Schmidt und Werner Krake aus Bochum auf Mallorca heiraten. Daraus wurde aber nichts. Nicht nur die bürokratischen Schwierigkeiten der spanischen Behörden waren der Grund – nein, es war schlichtweg der „Kleine Preuße“. Man sei auf Anhieb beim Klicken auf die Webseite in den kleinen, knuffigen und liebreizenden Leuchtturm verschossen gewesen. Hier sollte es sein und nirgendwo anders. Und so wurde das Brautpaar am Freitag, 11. September 2015 um 11:30 Uhr von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff im schwarz-weiß gekringelten Leuchtturm getraut und damit der Weg ist Eheglück amtlich geöffnet.

Als das jungvermählte Ehepaar aus der Turmluke stieg, brach die Sonne durch die Wolken. Bevor es aber zur Gratulation kam, mussten Elke und Werner mit einer Minischwere ein Herz aus einem Bettlaken schneiden. Dann wurde viel Glück gewünscht und mit Sekt auf die Zukunft angestoßen. Die in den Hafen einlaufenden Krabbenkutter bildeten dazu eine liebenswerte und maritime Kulisse. Die Erinnerungsfotos wurden aufgenommen und dabei präsentierte der Ehemann sein extra für die Trauung erworbenes weißes Designerhemd mit der schwarzen Rückenaufschrift „JUST MARRIED“. Passend und farblich abgestimmt zum „Kleinen Preußen“. Der Gag war ihm gelungen, der Applaus gehörte ihm. Fröhlich und in bester Stimmung genoss die kleine Hochzeitsgesellschaft diese Glücksmomente am Fuße des Leuchtturms. Mit Freunden und der Mutter der Braut Brigitte Jung, sowie der Tochter Nadine, hatten Elke und Werner sich in Wremen im Ferienpark Land Wursten gemütlich einquartiert und die Nordseeküste bereits etwas beschnuppert.

Für Freitagmittag war ein Hochzeitsessen im Hotel und Restaurant „Deichgraf“ angesagt und es stand die Seestadt Bremerhaven mit ihren Sehenswürdigkeiten noch auf dem Restprogramm. Mit dem Versprechen den „Tatort Ihres Eheglücks“ bald wieder zu besuchen, wurde das Ehepaar mit den besten Glückwünschen für die Zukunft und einem Erinnerungsfoto vom „Kleinen Preußen“ vom Leuchtturmwärter verabschiedet. Am Sonntag ging es wieder zurück nach Nordrhein-Westfalen, tief in den Westen, zur „Blume im Revier“, wie Herbert Grönemeyer Bochum liebevoll besingt.

Das ist unser Tag


Veröffentlicht/Getraut am 11. September 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Diesen Tag haben sie für sich ausgesucht und er wird in Zukunft ihr Hochzeitstag sein. Denn am 11. September 2015 haben Ariane und Hauke im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen geheiratet. Er dient als Außenstelle des Standesamtes Wurster Nordseeküste. Das Brautpaar wohnt im Nachbarort und es war ihr Wunsch an diesem besonderen Ort standesamtlich zu heiraten.

Mit einem blumengeschmückten Auto wurden sie zum Leuchtturm gefahren. Im Hochzeitsoutfit, die Braut im weißen Kleid mit Schleier und der Bräutigam im dunklen Anzug, schritten sie gezielt auf ihren Hochzeitsturm zu. Sie wurden von vielen Gästen begleitet und alle konnten in dem kleinen Turm an der Zeremonie teilnehmen. Als Trauzeugen standen ihnen ihre beiden Mütter zur Seite. In gewohnt ruhiger Art vollzog die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff die Trauung. Und nachdem das Brautpaar die Unterschrift unter die Niederschrift der Eheurkunde geleistet hatte, öffnete sich auch die Tür des Leuchtturms wieder. Beim Verlassen der Trauebene auf dem Weg nach unten erklang dann ihr Lieblingslied „Das ist unser Tag“ von Helene Fischer. Draußen wurden Seifenblasen über die Köpfe des Brautpaares in die Luft gepustet, was ja bekanntlich auch Glück bringen soll. Und in dieser stimmungsvollen Atmosphäre schwangen schon mal einige Gäste das Tanzbein vor dem kleinen Turm, was auch nicht alle Tage vorkommt. Nach der Trauung ging es zurück in ihren Heimatort Misselwarden, wo am Nachmittag die kirchliche Trauung in der St. Katharinen-Kirche stattfand. Anschließend wurde die Hochzeit mit vielen Gästen bei „Semrau an der Wehlsbrücke“ gefeiert.

Der Heimatkreis Wremen überreichte ein Bild des Leuchtturms mit ihrem Hochzeitsdatum und wünschte Ariane und Hauke viel Glück auf ihrem gemeinsamen Weg.

Sonne pünktlich zur Trauung


Veröffentlicht/Getraut am 11. September 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Pünktlich zur Hochzeit setzte der Regen aus und die Sonne kam hinter den Wolken hervor, wo sie auch für den Rest des Tages verweilte. Am 11. September um 09:00 Uhr – es war die erste von drei Hochzeiten an diesem Tag – erschienen Ann-Christine Czogalla und Nico Ermert aus Daaden im Westerwald in Wremen am Leuchtturm „Kleiner Preuße“, den sie als Hochzeitsort gewählt hatten. Die Trauungszeremonie fand unter den aufmerksamen Augen der Trauzeugen und anderer Gäste statt. Das „Ja-Wort“ wurde mit Beifall quittiert. Auf Wunsch des Brautpaares wurde der Name des Bräutigams, Ermert, als Familienname festgelegt. Beim Verlassen des Leuchtturmes wurde das Brautpaar mit Reis beworfen, als Zeichen dafür, dass man ihm eine „fruchtbare und kinderreiche Ehe“ wünscht und mit Sekt auf eine glückliche Zukunft angestoßen.

Vor fünf Jahren haben sich Ann-Christine und Nico bei Freunden kennen gelernt und festgestellt, das sie beide in einer Feuerwehr aktiv sind. Vor drei Jahren zog sie von ihrem Heimatort nach Daaden und ging natürlich gleich zur Feuerwehr, in der auch er engagiert war. Aus der flüchtigen Bekanntschaft wurde Freundschaft und dann Liebe. Die Freunde hatten diese Entwicklung schon lange – vor dem Brautpaar – vorausgesehen. Ann-Christine und Nico Ermert kennen die Nordseeküste seit ihrer Kindheit. Im vergangenen Jahr haben sie zusammen zum ersten Mal hier Urlaub gemacht und beschlossen, sollten sie heiraten, dann muss es ein Leuchtturm sein. Bei der Suche im Internet fanden sie den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ an der Wurster Nordseeküste, der genau ihren Ansprüchen entsprach. Nach ihren Aussagen gefällt es ihnen in der Region so gut, dass sie vorhaben, bald wieder zu kommen.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen den Frischvermählten alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg.