Versteckspiel zur silbernen Hochzeit


Veröffentlicht/Getraut am 20. Mai 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Am Wremer Leuchtturm versammelte sich am 20. Mai 2013 kurz vor 14:00 Uhr eine Abordnung aus Hamburg. Ältere und jüngere Familienmitglieder schauten gespannt um die „Ecke“ und warteten auf das Silberpaar Simona und Michael aus der Hansestadt. Noch wollten die gespannten Zaungäste nicht gesehen werden. Entlang der Kutterpier schlenderten die festlich gekleideten Hauptpersonen gen Leuchtturm – auf dem Weg muss Simona ihrem Mann wohl die Wahrheit gesagt haben, dass der Leuchtturm das Ziel des Tages sein wird. Zur Zeremonie am Tag der 25. Wiederkehr des Hochzeitstages sollte mit unserem Pastor im Ruhestand, Detlef Mauritz, eine feierlich Wiederholung des Eheversprechens im „Kleinen Preußen“ stattfinden. Alle in der Familie wussten Bescheid, nur der Ehemann nicht. Nun, er stand die Ungewissheit souverän durch und kostete die Freude über den gelungenen Coup gern aus.

Im Turm fand, wie von Simona gewünscht, eine „Zeremonie des Dankes für 25 glückliche gemeinsame Ehejahre“ statt. Der Pastor fand dazu die richtigen Worte und stimmte ein Lied an. Rund um den Turm vernahmen die Zuschauer eine lockere, fröhliche Stimmung. Vor dem anschließenden Champagner-Umtrunk und dem Genuss der Hochzeitstorte hielt die Tochter eine Rede zum silbernen Jubiläum ihrer Eltern. Luftballons stiegen mit Grüßen in den Himmel, um die Botschaft der Feier möglichst weit in die Welt zu tragen. Übrigens hatte Simona bereits Monate vorher mit den Organisatoren des Wremer Heimatkreises diese geheime Mission geplant. Gern bereiteten wir den Termin, vergleichbar einer Trauung des Standesamtes vor. Im Restaurant „Wremer Fischerstube“ servierte das Team der Familie Friedhoff für den Tag das Silberhochzeitsmenü – wir sind sicher, dass es gut geschmeckt hat. Herzliche Glückwünsche zum erneuten Eheversprechen nach 25 gemeinsamen Ehejahren wünscht der Wremer Heimatkreis. Mögen weitere 25 Jahre dazu kommen – wir freuen uns mit auf die goldene Hochzeit von Simona und Michael.

Im weißen Cabrio zur Trauzeremonie


Veröffentlicht/Getraut am 17. Mai 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Es war ein kühler und nebliger Vormittag, als am Freitag,17.Mai 2013, bereits in den frühen Morgenstunden eine kleine Abordnung am „Kleinen Preußen“ erschien. Sie trug eine festlich dekorierte Girlande mit sich, die bald darauf das Innere des Leuchtturms vom Eingang bis hinauf in die kleine Turmküche schmückte. Damit war klar, dass hier heute noch eine standesamtliche Trauung vollzogen werden soll, für den „Kleinen Preußen“ inzwischen schon ein gewohntes Ereignis. So rollte dann gegen 10:00 Uhr ein offenes, weißes Cabriolet auf der Nordpier aus. Ihm entstieg das Brautpaar, Alke und Oliver aus Nordholz, die damit an diesem Morgen sicherlich schon einen kleinen Härtetest überstanden hatten. Im Turm wurden sie dann bei angenehmen Temperaturen vom Standesbeamten, Herrn Hey, empfangen und von ihm in die mittlere Turmebene zum kleinen Trauraum geleitet. Die zahlreichen Begleitpersonen standen dicht gedrängt auf der engen Wendeltreppe, um möglichst nah am Ort des Geschehens zu sein. Wie üblich, musste der Standesbeamte nun erst einmal die formellen Details „abarbeiten“, wie er es nannte, um dann die besorgte Frage an das Brautpaar zu richten: „Haben sie auch die Ringe dabei?“ Es hatte, und somit stand der offiziellen Trauung nichts mehr im Wege.

In seiner Ansprache betonte Herr Hey, dass das Gesetz keine harmonische Ehe vorgeben kann, sondern es in der Hand des Brautpaares liegt, ihre gemeinsamen Ehejahre zu beiderseitiger Zufriedenheit zu gestalten. Ein Schlüssel dazu könnte die richtige Deutung und Anwendung des Begriffes „Zeit“ sein. Zeit für einander, Zeit für sich, Zeit für andere und Zeit zur Muße und Besinnung. Die Ausführungen schienen das Brautpaar überzeugt zu haben, denn das entscheidende „Ja“, auf das alle mit Spannung gewartet haben, war bis in die unterste Etage des Leuchtturms deutlich zu hören. Mit Genugtuung stellte der Standesbeamte zum Abschluss fest, dass nunmehr die achtzehnte Trauung im Leuchtturm in 2013 vollzogen sei. Die Frage, warum der „Kleine Preuße“ als Trauungsort gewählt wurde, beantwortet sich eigentlich von alleine. Einerseits hat die Braut ihre Kindheit und Jugendzeit in Wremen verbracht, bevor sie dann aus beruflichen Gründen nach Nordholz zog. Und andererseits sind beide Elternteile engagierte Mitglieder im Wremer Heimatkreis, wobei der Vater als 1. Vorsitzender ja gewissermaßen auch Schirmherr des „Kleinen Preußen“ ist. Nach der Trauung folgte noch ein kleiner Umtrunk am Leuchtturm, bevor der Tag dann seine Fortsetzung bei einem gemeinsamen Essen im „Hotel Deichgraf“ fand. Der Wremer Heimatkreis gratuliert dem frisch getrauten Paar und wünscht eine glückliche Zukunft.

Vom Squashsieg zum Traualtar


Veröffentlicht/Getraut am 7. Mai 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Die Sonne strahlte vom Himmel und eine leichte Brise wehte über das Watt, als Heike Schmidt und Thomas Klatka aus Rieste am Alfsee in der Nähe von Osnabrück nach Wremen kamen, um im „Kleinen Preußen“ zu heiraten. Mit dabei waren auch die Kinder der Braut. Tochter Julia hatte ihren Freund Carsten mitgebracht und Sohn Patrick seine Freundin Christine. 2004 hatte sich das Brautpaar in Bramsche beim Squash kennengelernt. Thomas hatte das private Turnier gewonnen und damit Heike beeindruckt. Zunächst hatten sie eine Fernbeziehung, sie wohnte mit den Kindern in Kassel, er in Rieste. Heike liebt das Meer, aber der Liebe wegen war sie bereit, sich mit einem See, dem Alfsee, zufrieden zu geben.

Die Eheschließung sollte dann aber doch am Meer, am besten auf einem Leuchtturm, stattfinden. Da die Tochter in Bremerhaven wohnt und mit der Wurster Nordseeküste vertraut ist, war es leicht, den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen als Trauort zu wählen. Heute am 7. Mai 2013, 10:00 Uhr, war es dann soweit. Der Standesbeamte Hans Hey vollzog die Trauung, überwachte den Ringetausch und wünschte dem Brautpaar für ihre gemeinsame Zukunft viel Sonnenschein und eine leichte Brise – genau wie am heutigen Hochzeitstag. Anschließend kam die Überraschung der Kinder. Zwei Tauben, von den Frischvermählten freigelassen, sollen Glück und Freude für den gemeinsamen Lebensweg bringen.Der Wremer Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen dem Brautpaar für die Zukunft ebenfalls Glück und Freude und auch sonst alles Gute.

Der 10. Jahrestag sollte es sein


Veröffentlicht/Getraut am 4. Mai 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Seit 10 Jahren, nämlich seit dem 04. Mai 2003, sind Stephani Silkenbäumer und Michael Przygodda aus Dülmen, Nordrhein Westfalen, zusammen und ein Liebespaar. Vor zwei Jahren im Januar 2011 kam ihr gemeinsamer Sohn Timo zur Welt. Und so war es auch an der Zeit, dass Michael am diesjährigen Valentinstag seine Silke fragte, ob sie ihn heiraten möchte. Na klar nahm sie den Heiratsantrag an – und somit haben wir uns verlobt, erzählten beide. Auch der Trautag war schnell gefunden. Natürlich im Wonnemonat Mai und was lag da näher, als den 10. Jahrestag des Zusammenseins auszuwählen. Aber dieser 4. Mai war für Michael als „Schalke 04“ – Mitglied auch von großer Wichtigkeit, denn an diesem Tag im Jahre 1904 gründeten Straßenfußballer „seinen“ mittlerweile rühmlichen Verein in Gelsenkirchen. Also ein weiterer Grund an diesem Tag Großes geschehen zu lassen. Hier soll nicht unerwähnt bleiben, dass Sohn Timo natürlich auch seit seiner Geburt Mitglied der „Blau-Weißen“ ist. Da ein Freund bereits vor zwei Jahren auf dem „Kleinen Preußen“ heiratete und von diesem Trauungsort schwärmte, sollte es für die beiden ebenfalls dieser Leuchtturm in Wremen an der Nordseeküste sein.

Tags zuvor wurde Quartier im Deichhof bei Familie Dircksen bezogen und bei bestem Sonnenwetter machten sich die drei am frühen Sonnabendmorgen auf den Weg zum Kutterhafen, wo Standes-beamter Hans Hey im schwarz-weißen Turm wartete. Doch der Weg am Hafen war versperrt? Wüsste man nicht, dass die Krabbenfischer das trockene und schöne Wetter auf der Kaje zum Netze flicken nutzen, hätte man annehmen müssen, dem jungen Brautpaar sollte der Weg ins Glück mit groben Maschen und Fallstricken versperrt werden. Aber nein, die Fischer wünschten den beiden alles Gute und so stapfte man über und um das Fanggeschirr Richtung Turm. Und dann war es soweit. Pünktlich um 08:30 Uhr, in idyllischer Ruhe und allein mit dem Standesbeamten auf der 1. Ebene des Turms wurde die amtliche Trauung in vollzogen. Der „Akt“ wurde mit den Unterschriften besiegelt und man trat mit dem gemeinsamen Familienamen Silkenbäumer vor die Turmluke. Der jungvermählte Ehemann ließ den Sektkorken in den blauen Maihimmel schießen und man stieß auf eine glückliche Zukunft an, aber auch auf den gestrigen Sieg der Schalker gegen Gladbach, denn der bedeutete nun die endgültige Teilnahme an der Champions League. Der Wremer Heimatkreis gratulierte der kleinen Familie und wünschte alle Gute und Liebe und sie möge weiterhin sehr oft nach Wremen kommen, um den kleinen Glückbringer zu besuchen.

Zur Hochzeit an den Weserdeich


Veröffentlicht/Getraut am 23. April 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Immer wenn sich der „Kleine Preuße“ mit der Hochzeits-Flagge schmückt, wissen alle Insider, hier „trauen“ sich zwei. So wieder geschehen am Dienstag, 23. April 2013, um 15:00 Uhr. Bereits am Vortag aus Großenkneten angereist und gleich hinter dem Deich Quartier bezogen, konnten sich Katja Scheve und Carsten Asche in Begleitung ihrer gemeinsamen Tochter Franka in Ruhe auf das bevorstehende Ereignis einstimmen. Die künftigen Eheleute kannten Wremen vorher noch nicht und waren durch Internet-Recherchen auf den „Kleinen Preußen“ gestoßen. Klar war nur, es sollte ein Leuchtturm sein. So bewegte sich dann eine bereits komplette Familie pünktlich zur festgesetzten Zeit auf den „Kleinen Preußen“ zu, wo sie von der Standesbeamtin, Bianca Marjenhoff, herzlich empfangen wurde.

Während draußen ein strammer Nord-West-Wind blies, erwartete im Turm alle eine wohlige Wärme, die für eine gelöste Stimmung sorgte. Nachdem die zwei wichtigsten Personen des Tages in der Leuchtturmküche Platz genommen hatten, war die freudige Erwartung über das, was nun folgen sollte, deutlich zu spüren. Da es weder von Seiten der Standesbeamtin noch von Seiten der Eheleute einen Hinderungsgrund für ein deutliches „Ja-Wort“ gab, waren Katja Evers und Carsten Asche bereits nach kurzer Zeit gesetzlich verbundene Eheleute. Wie üblich überreichte der Leuchtturmwärter, Hartmut Pinkall, dem frisch getrauten Ehepaar ein Erinnerungsfoto vom Heimatkreis Wremen. Für die kleine Franka hatte er außerdem einen Hochzeitskeks zur Hand. Seinen Ausklang fand der bedeutsame Tag für die kleine Familie mit einem gemeinsamen Essen. Den nächsten Tag wird man noch in Wremen verleben und dann wieder zurück in den Heimatort starten.