Jugendliebe traut sich


Veröffentlicht/Getraut am 27. Juli 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

So wünscht man sich Hochzeitswetter. Das Wattenmeer an der Wremer Küste glänzte im Sonnenschein als sich Meike Wohlfart und Bennet Busche am 27. Juli 2012, um 9:45 Uhr, im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ das Ja-Wort gaben. Die Wurster Deern Meike und Bennet lernten sich schon während ihrer Schulzeit im Gymnasium kennen und verliebten sich ineinander. Eine echte Jugendliebe seit mittlerweile dreizehn Jahren, die Studienzeit und Umzüge in andere Orte immer standhielt. Jetzt wohnen beide zusammen in Hamburg und beschlossen, in der heimischen Gegend zu heiraten. Dafür suchten sie sich den kleinen Leuchtturm in Wremen aus.

Zur Hochzeit wurden sie von einer munteren Gästeschar begleitet, die alle ein kräftiges „Ja“ von beiden im Turm zu hören bekamen. Die Trauung vollzog, mit ein bisschen Geschichte über den Leuchtturm, der Standesbeamte Hans Hey. Die Trauzeugen Andrea und Christian begleiteten das Eheversprechen ihrer Freunde. Nach der Überreichung der Eheurkunde, durch den Standesbeamten, verließen sie als Ehepaar Busche den Hochzeitsturm und wurden von den Hochzeitsgästen kräftig mit Reis beworfen, was ja bekanntlich Glück bringen soll. Dieses Brauchtum genoss das Brautpaar in vollen Zügen. Auch Meike`s Oma Annemarie mit 89 Jahren und Bennet`s Oma Helga waren dabei und glücklich, dass sie die tolle Leuchtturmhochzeit ihrer Enkel miterleben durften. Nachdem sich das Brautpaar und alle Gäste noch ins Hochzeitsbuch des Leuchtturms eingetragen hatten, ging es ein paar Schritte weiter ins „Siebhaus“ zu einem zweiten Frühstück. Eine kichliche Trauung soll am 11. August 2012 in Wremen stattfinden mit anschließender Hochzeitsparty. Das Leuchtturmteam und der Wremer Heimatkreis gratulierten ganz herzlich und überreichten ein Bild zur Erinnerung an diesen besonderen Tag im „Kleinen Preußen“.

Kölner Hochzeitsjubiläum am Deich


Veröffentlicht/Getraut am 21. Juli 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Das war mal ein Ehe- und Treueversprechen. Toll! Zum 40. Hochzeitstag hatte die Braut sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen und von langer Hand vorbereitet. Der Leuchtturm war reserviert, ein Pfarrer zur Stelle, die Glocken des Kölner Domes läuteten am Wremer Strand, Leuchtturmwärter, Heimatkreis, Fotografen, der „Promille-Kutter“, Pressevertreter, Bekannte und Verwandte – alle waren sie gekommen und der Sohn hatte sogar seinen 39. Geburtstag auf den 21. Juli gelegt, nur um der Veranstaltung noch ein wenig mehr Glanz zu verleihen. Kurzum es war ein wunderschönes Hochzeitsjubiläum und als dann, zwar mit ein wenig Verspätung auch die größte Überraschung der Braut für Ihren Ehemann erschien und ein Ständchen zum Besten gab, war das Glück perfekt. Diese Überraschung stellte der Kölner Shanty-Chor, die „Rheinmöwen“ dar, bei dem auch der Bräutigam Mitglied war. Er war sehr glücklich seine Kameraden am Wremer Kutterhafen begrüßen zu können und auch die Sängerin und die Sänger freuten sich tüchtig einmal am Ufer eines richtigen Meeres zu singen.

Kennengelernt hat sich das glückliche Paar vor langer, langer Zeit in einer Organisation bei der es um den deutsch-französischen Jugendaustausch, um Völkerverständigung, Friede, Freundschaft und wohl auch um die große Liebe ging. So gesehen sind der ehemalige Bundeskanzler Konrad Adenauer und der erste französische Präsident General Charles de Gaulle nicht ganz unschuldig an der glücklichen Ehe zweier rheinischer Frohnaturen. Regelmäßig verbringen die Brautleute ihren gemeinsamen Urlaub im Lande Wursten und fühlen sich hier von Jahr zu Jahr wohler. Sogar die vor geraumer Zeit angetragene Mitgliedschaft im Wremer Heimatkreis wurde gern angenommen und damit ist man so gut wie aufgenommen in der Großfamilie des Wurster Landadels. Man gehört ganz einfach dazu. Auch Petrus meinte es gut mit der Hochzeitsgesellschaft und schickte reichlich Sonne und Wind zum „Kleinen Preußen“, damit die Kölner Flagge wunderschön am Wremer Leuchtturm flattern konnte. Das Team vom Turm und der Wremer Heimatkreis wünschte für die nächsten 40 Ehejahre viel Glück und alles Gute!

Alles braucht seine Zeit…


Veröffentlicht/Getraut am 19. Juli 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Bereits vor 15 Jahren lernten sich Melanie Frömbgen und Michael Weis aus Wuppertal kennen. Aber es musste erst ein neues Jahrtausend anbrechen, um sich dann, auf den Tag genau am 19. Juli, endlich das Eheversprechen zu geben. Im Dabeisein ihrer gemeinsamen Kinder Alyssa, Gauvain, Angelina und Ronja und der Schwester Nadine Frömbgen als Trauzeugin mit ihrem Lebenspartner Frank Salzig vollzog der Standesbeamte Hans Hey im „Kleinen Preußen“ die Ehe. Beide behalten ihren Familiennamen und können später immer noch auf einen gemeinsamen Namen zu wechseln. Die heftigen Regenschauer mit Blitz und Donner zogen während der Ehezeremonie brav am „Kleinen Preußen“ vorbei. Dann aber etwas später, konnte sich der Himmel nicht mehr beherrschen und weinte doch noch kräftig vor Freude über das beneidenswerte Glück dieser „Großfamilie“.

Dazu pfiff kräftig der Westwind um den Turm und drinnen saß die „XXL-Familie“ gemütlich und vergnügt aufgereiht auf der Backskiste und wartete das Regenschauer ab. Da kam die von den Kindern geschenkte Hochzeitszeitung mit vielen Gedichten, Texten, Fotos und gemalten Bildern gerade recht, um kurzweilig den Tränenausbruch des Himmels abzuwarten. Vor drei Jahren wurde zum ersten Mal der Urlaub an der Wurster Küste verbracht. Man fand sofort Gefallen an der Nordsee und das Cuxland und man liebäugelte bereits mit dem kleinen, schwarz-weiß gestreiften Leuchtturm. Und so kam das junge Brautpaar aus dem Bergischen Land dann zu dem erlebnisreichen und zukunftsweisenden Entschluss im Jahre 2012, also 15 Jahre nachdem Melanie ihrem Michael um den Hals fiel, diese tolle Beziehung zu legalisieren. Eine Woche wird man noch in Dorum-Neufeld den Resturlaub in Land Wursten genießen. Der Wremer Heimatkreis gratulierte mit einem Erinnerungsfoto, überreichte den Optionsgutschein für ein Dinner zu zweit im Leuchtturm und wünschte dem Ehepaar eine glückliche und standhafte Zukunft.

Rosen,Tauben und Schornsteinfeger als Glücksbringer


Veröffentlicht/Getraut am 29. Juni 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Es war der 29. Juni 2012 und genau 11:56 Uhr, als sich das Brautpaar Janina Henke und Ralf Plöger, aus Langen gegenseitig die Eheringe an den Finger steckten, und damit ihren Willen für einen künftigen gemeinsamen Lebensweg besiegelten. Eine große Hochzeitsgesellschaft begleitete das Brautpaar zu ihrem Trauungsort, dem „Kleinen Preußen“, was dazu führte, dass der vorgesehene Zeitplan erheblich gesprengt wurde und das Brautpaar erst mit einiger Verspätung in den Hafen der Ehe einlief. Dem harmonischen Verlauf der Zeremonie tat das aber keinen Abbruch. Bezüglich der Namensgebung hatte sich das Brautpaar darauf geeinigt, dass nach der Eheschließung die bisherigen Namen, Janina Henke und Ralf Plöger, weiter gelten sollen. Der Großteil der Hochzeitsgäste hatte die Trauung aus Platzgründen vor dem kleinen Leuchtturm miterlebt. Sie begrüßten nun das frisch vermählte Brautpaar und ließen unzählige Rosenblüten auf sie herabregnen. Außerdem war ein Schornsteinfeger als Glücksbringer erschienen, der allerdings frisch gewaschen war, und somit gab es auch keine „Berührungsängste“ von Seiten des Brautpaares.

Besonders eindrucksvoll war das Überreichen von zwei weißen Tauben als Glücks- und Friedensstifter. Diese wurden vom Brautpaar, gemeinsam mit vielen anderen weißen Tauben in den blauen Himmel entlassen. Auf die Frage: „Wie haben Sie es geschafft, dass Sie nach den zuletzt stürmischen und regnerischen Tagen heute Ihre Trauung bei Bilderbuchwetter vollziehen konnten?“, antwortete der Bräutigam: „Das war ganz einfach, wir haben immer schön unsere Tellerchen leer gegessen!“ Also, liebe künftige Brautpaare, diesen Hinweis unbedingt merken. Da Janina Henke und Ralf Plöger langjährige Bewohner unserer Region sind, war ihnen der „Kleine Preuße“ natürlich bekannt und so entstand der Wunsch: „Dort im Wremer Leuchtturm wollen wir heiraten.“ Nachdem alle Gäste mit dem jungen Brautpaar mit einem Gläschen Sekt angestoßen hatten, fand der hier so schön begonnene Tag im festlich hergerichteten Garten des Brautpaares in Langen seine Fortsetzung. Der Wremer Heimatkreis und das Team vom Turm wünschen dem glücklichen Paar für die gemeinsame Zukunft alles Gute!

Beschenken und dabei reich werden


Veröffentlicht/Getraut am 8. Juni 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Martina Brickart und Gerhard Zoske aus Ratingen in Nordrhein-Westfalen hatten sich in einer Sauna kennengelernt, ihre Beziehung gefestigt und nach einer gewissen Zeit ihre Hochzeit geplant. Als Hochzeitsort hatten sie einen Leuchtturm in Erwägung gezogen. Bei ihrer Recherche waren sie auf den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ im Nordseebad Wremen gestoßen. Die Entscheidung war schnell gefallen. Da die standesamtliche Trauung im kleinsten Rahmen stattfinden sollte, war der Leuchttrum am Ende des Kutterhafens mit seiner kleinen Traustube genau der richtige. Mit dem Standesamt wurde der Hochzeitstermin auf den 8. Juni 2012 festgelegt. Der besondere Tag im Leben eines jeden Brautpaares rückte immer näher und so hatten Martina Brickart und Gerhard Soske schon Tage vorher mit Sorge den Wetterbericht für die Region verfolgt und inständig gehofft, dass eine Wetteränderung eintritt, der Wettergott es gut mit ihnen meint und sich freundlich präsentiert.

Und so war es dann auch! Die Sonne schien, der Wind wehte mäßig aus Südwest und die Temperatur war angenehm warm, so dass das Brautpaar den Weg vom Hotel „Deichgraf“ zu Fuß zum Turm zurücklegen konnte. Schon von weitem war die Hochzeitsfahne auf der Galerie des Turm zu sehen. Pünktlich um 10:30 Uhr konnte die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff – nachdem sie keine Ehehindernisse festgestellt hatte – mit der Zeremonie der Trauung beginnen. Das Ja-Wort kam laut und deutlich über die Lippen des Brautpaares und der Tausch der Ringe wurde traditionsgemäß vorgenommen. Die Standesbeamtin gab den Spruch von Clemens von Brentano mit auf den gemeinsamen Lebensweg: „Die Liebe allein versteht das Geheimnis, den anderen zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.“ Vor dem Turm hüllte der Bräutigam seine frisch angetraute Ehefrau in ein Meer von bunt schillernden „Wedding Bubbles“. Sie sollen genau wie Reis und Rosen Glück bringen. Die Brautleute waren zum ersten Mal an der Wurster Nordseeküste und wie sie versicherten, nicht zum letzten Mal. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen ihnen für die gemeinsame Zukunft alles Gute und noch viele schöne Aufenthalte an der Nordsee.