Wege nach Wremen


Veröffentlicht/Getraut am 1. Juli 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Der Sohn eines befreundeten Ehepaares lebt mit seiner Partnerin seit einiger Zeit hier in Wremen. Und so bekam das Paar den Tipp: in Wremen kann man nicht nur gut Urlaub machen, sondern auch auf einem Leuchtturm heiraten. Das Brautpaar prüfte die Sachlage erst im Internet. Offenbar gefiel der Auftritt des Kleinen Preußen im Netz und die beiden Paare aus Cottbus machten sich zusammen auf den Weg nach Wremen. Am 1. Juli – dem Hochzeitstag – herrschte richtig heftiges Nordseewetter, der Wind zerrte am Turm. Das passte, denn auch das Paar hatte schon einige Härten des Lebens hinter sich gebracht.

Vor fast vier Jahren kam der Bräutigam öfter in ein Geschäft, um immer wieder Kleinigkeiten einzukaufen. Der zweiten Chefin fiel der Kunde gleich auf. Sie ahnte schon, was hinter seinem auffällig häufigen Erscheinen steckte. Es ließ ihn trotzdem noch ein Jahr einkaufen, bis es zu persönlicheren Kontakten kam als den geschäftlichen im Laden. Schließlich spielte der begeisterte Stones-Fan seiner Angebeteten seine Lieblingsmusik vor und schon war der Bann gebrochen. Erst musste noch eine Scheidung bewältigt werden, dann wurde ein gemeinsames Zuhause geschaffen. Eine ernsthafte Erkrankung des Bräutigams standen die beiden dann ganz selbstverständlich gemeinsam durch, die Beziehung festigte sich noch und jetzt wird folgerichtig der Bund fürs Leben geschlossen. „Nun kann ja nicht mehr viel passieren,“ so die Braut. Das sah auch der Wettergott ein, und nach dem Jawort von Braut und Bräutigam wurde es draußen deutlich heller, die Sonne lugte ein wenig hervor und zwei Menschen strahlten sich an!

Segeltörn als Hochzeitsreise


Veröffentlicht/Getraut am 24. Juni 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Die Nordsee hatte sich zurückgezogen und das Watt lag in seiner ganzen Schönheit vor dem Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen, zu dem Martina Harmsen und Wolfgang Müggenburg aus Schwarme am Freitag, dem 24. Juni 2016, kamen, um im Kreise der Familie den Bund für’s Leben zu schließen. Die Eltern, die Kinder mit den dazugehörigen Partnern und ein Enkelkind waren mitgekommen, um der Zeremonie beizuwohnen. Die Galerie des Turmes war mit der Hochzeitsfahne geschmückt und die Standesbeamtin war bereit die Trauung zu vollziehen.

Das Ja-Wort haben Braut und Bräutigam deutlich gesprochen und der anschließende Kuss wurde von den Anwesenden mit Beifall bedacht. Nach dem Besuch der Galerie mit Blick über das Deichvorland und auf die Nordsee wurden die Frischvermählten mit roten Rosen, Seifenblasen und vielen guten Wünschen für die gemeinsame Zukunft empfangen.

Martina Harmsen und Wolfgang Müggenburg haben sich vor 12 Jahren auf der Schönburg am Rhein kennengelernt. Als Kinder lebten sie beide im selben Ortsteil in Bremen, sind sich aber nie begegnet. Da beide passionierte Segler sind, haben sie den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ als Ort für ihre Trauung gewählt. Ein Seezeichen, das Orientierung gibt und symbolisch für das gemeinsame Leben stehen soll.  Nach der Trauung gingen das Brautpaar und die Hochzeitsgesellschaft zum Festmahl in ein Restaurant und abends wieder zurück gen Heimat, denn am nächsten Tag soll es auf Hochzeitsreise gehen. Und natürlich geht es auf eine Segeltour in der Ostsee.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen dem Brautpaar alles Gute für die gemeinsame Zukunft, immer eine Hand breit Wasser unter’m Kiel, Wind von achtern und ein bisschen Seegang, damit es nicht langweilig wird.

Oh je, so klein ist das…


Veröffentlicht/Getraut am 20. Juni 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Es war am 20. Juni 2016, kurz nach 11:00 Uhr, als ein Pärchen am Wremer Tief erschien und forschen Schrittes Richtung Leuchtturm Kleiner Preuße ging. Sie hielt einen Blumenstrauß in der Hand und er einen abgedeckten Einkaufskorb. Man konnte erahnen, dass es sich hier wohl um ein Brautpaar handeln musste, welches im Leuchtturm voller Erwartung ihrer standesamtlichen Trauung entgegen sah. So war es, denn dort begrüßte die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff Jutta Witt und Michael Mandel aus Wittenberge in Brandenburg und führte sie in das Trauzimmer des Turms. Dort entfuhr der Braut die überraschende Bemerkung: „Oh je, so klein ist das!“

Aber nach dem alten Motto „klein aber fein“ verlief die anschließende Trauung in entspannter Atmosphäre und endete mit den beiden so bedeutungsvollen Ja-Worten. In den bayerischen Bergen auf einer Bergalm machte der Bräutigam seinerzeit seiner jetzigen Frau einen Heiratsantrag. Ob er sich dabei auch noch einen Jodler abgerungen hat, um Jutta Witt besonders zu imponieren, ist nicht überliefert. Es hat jedenfalls geklappt und heute nun fand ihre Trauung an der Nordsee statt. Eine interessante Konstellation. Die Braut ist gestandene Altmärkerin und in Salzwedel geboren, während der Bräutigam aus Leipzig stammt. Aus beruflichen Gründen arbeitet Jutta Mandel, so heißt sie nun, in einem kleinen Städtchen in Niedersachsen, ihr Mann dagegen in Wittenberge. So führen sie seit einigen Jahren eine sogenannte Wochenendbeziehung, die der Liebe aber nicht geschadet hat.

Durch viele gemeinsame Urlaube in fast allen Urlaubsregionen Norddeutschlands zog es beide aber immer wieder an die Nordsee, und hier vor allem nach Wremen.

Als beide nun vor kurzem wieder einmal vor Ort waren, stellte die Braut die bedeutungsvolle Frage an Michael Mandel: „Na, was meinste denn?“ Natürlich war ihm sofort klar, was gemeint war, und umgehend wurde der Termin für die heutige Trauung im Kleinen Preußen festgelegt.
Am 09. Juli wird dann in Wittenberge die große Hochzeitsfeier stattfinden, auf der die Familie und alle Freunde und Bekannte über die bereits vollzogene Trauung eingeweiht werden.

Lieblingsmensch gefunden


Veröffentlicht/Getraut am 16. Juni 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

„Lieblingsmensch gefunden, schön das wir uns kennen…“

Mit diesem romantischen Song begann die Trauung von Ute Pein und Günter Busse aus Leipzig. Für sie ein besonderer Tag und zum Heiraten hatten sie sich einen ganz besonderen Ort ausgesucht. Den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen an der Wurster Nordseeküste. Dass der kleine Turm als Außenstelle des Standesamtes dient, passte für sie perfekt. Der Entschluss zu heiraten ist bei ihnen lange gereift, aber am 16. Juni 2016 war es dann soweit und die Trauung wurde von der Standesbeamtin Frau Bastian vollzogen. Genau um 11:25 Uhr gaben sie sich das Ja-Wort und konnten als Ehepaar Busse die Trauebene des Hochzeitsturmes verlassen.

Ein schöner Zufall war es das gerade zu diesem Zeitpunkt der blaue Krabbenkutter „Land Wursten“ in den Kutterhafen einlief, mit dem Günter Busse vor einigen Jahren mitfahren durfte. Dieser Moment wurde natürlich auf einem Foto festgehalten. Ute Busse ist eine aktive Marathonläuferin und Günter Busse mag es gern etwas ruhiger als Freizeitkapitän auf der Müritz. Aber beide verbindet die Liebe zur Nordseeküste, wo sie in früheren Jahren schon oft Urlaub gemacht haben. Und so wurde ihre Hochzeit mit einem Urlaub in Wremen verbunden.
Nach der Trauung wollten beide in der „Fischerstube“ schön essen gehen und am Nachmittag einen Ausflug nach Bremerhaven machen, um ihren besonderen Tag zu genießen.

Das Leuchtturm-Team gratulierte ganz herzlich und wünschte ihnen noch schöne, sonnige Urlaubstage an der Küste.

Kegelklub sucht Mitglied – Robert verschwunden


Veröffentlicht/Getraut am 4. Juni 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Das war vor fünf Jahren auf Norderney. Während sein rheinländischer Kegelklub von einem Ausflug auf die Nordseeinsel zurück nach Hause fahren wollte, transportierte Robert seine neue, nicht mehr ganz fahrtüchtige Bekannte auf dem Gepäckträger eines orangefarbenen Fahrrads von Düne 13 wieder ins Inseldorf zurück. „Das war Bestimmung!“ sagt der Bräutigam. Was als Kavalierspflicht begann, wurde bald Liebe! Er hat wohl gerade noch rechtzeitig die Gruppe und den Zug erreicht. Aber nach ein paar Wochen trafen die Mulsumerin und der Willicher sich wieder und blieben zusammen.

Und nun wurde geheiratet. Das Brautpaar wurde von Tanjas Sohn auf einer Treckerschaufel bei herrlichsten Hochzeitswetter hertransportiert und fand schon ein Riesenaufgebot von Menschen vor, die sich die Trauung der gebürtigen Wremerin mit dem Rheinländer auf dem Kleinen Preußen nicht entgehen lassen wollten. Das Brautpaar trägt jetzt einen gemeinsamen Namen und wohnt mehr oder weniger in Willich. Tanja allerdings pendelt zwischen Wremen und Willich, denn sie arbeitet von Montag bis Mittwoch im Mulsumer Verein und betreut dort mit viel Erfolg und Anerkennung unendlich viele Gruppen von Walking, über Line Dancing bis zur Herzgruppe. Alle waren gekommen und standen Spalier, aber zunächst mussten die beiden Linkshänder sich durch ein rotes Band schneiden, eine Schere fand sich schnell.