Zweimal „Liebe auf den ersten Blick“


Veröffentlicht/Getraut am 18. November 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Das erste Mal war fast schon ein Klassiker: Winnie feiert mit ihren Freundinnen ihr Abitur auf Mallorca, während Michael zeitgleich mit seinen Fußballfreunden dort ist. Und als es zur Begegnung kommt, funkt es sogleich zwischen den Beiden. Es war: „Liebe auf den ersten Blick!“ Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis Winnie nach drei Monaten Fernbeziehung zu ihrem Michael in das 400 km entfernte Dörfchen im Westerwald zieht.
Mit gemeinsamen Reisen, Sport, Michael trainiert im heimischen Fußballverein die Bambinis, und der Begegnung mit Freunden verbringen Winnie und Michael die Zeit. Jetzt aber, nach zwölf Jahren, zieht es die Beiden wieder ans Meer, aber nicht an das Mittelmeer wie damals, dieses Mal soll es die Nordsee sein. Nun soll, da sich demnächst der ersehnte Nachwuchs einstellen wird, die Beziehung offiziell gemacht werden. Die Recherche im Internet führt an die Wurster Nordseeküste und schließlich nach Wremen zum Kleinen Preußen, der zweiten „Liebe auf den ersten Blick“.

Dieser kleine und intime Ort ist es, was Winnie und Michael gesucht und nun auch gefunden haben. Hier können sie nun endlich im Beisein ihrer Trauzeugen und dem Hund Herr Nielson einander das Ja-Wort geben. Die große Hochzeitsfeier mit der über ganz Deutschland verstreuten Familie und den Freunden soll natürlich nach der Geburt noch nachgeholt werden.

Für heute aber steht erst einmal die ruhige Feier mit den Trauzeugen, ein Bummel durch Bremerhaven und dem Abendessen auf der Seute Deern auf dem Programm. Dabei und für ihre gemeinsame Zukunft wünschen wir vom Wremer Heimatverein Alles Gute!

Vom Winterdorf an die Waterkant


Veröffentlicht/Getraut am 4. November 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Es war eigentlich kein üblicher Novembertag, von Nebel und Regen keine Spur. So konnten Manuela Reinhold und Michael Weise den kurzen Weg vom Hotel „Deichgraf“ zu Fuß zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zurück legen, um dort den Bund für’s Leben zu schließen. Weil die Brautleute das Meer und die Leuchttürme lieben, hatten sie im Internet recherchiert und waren auf den „Kleinen Preußen“, das Wahrzeichen von Wremen, als geeigneten Trauort aufmerksam geworden. Die auf der Homepage gezeigten Bilder entsprachen ganz ihren Vorstellungen von einer Hochzeit nur zu zweit.

Vor sieben Jahren hatten sich Freunde und Bekannte zu einem Treffen im „Winterdorf“, das ist der traditionelle Weihnachtsmarkt in Gera, verabredet, um ein paar gesellige Stunden zu verleben. Dort trafen sich Manuela Reinhold und Michael Weise, die zu der Gruppe gehörten, zum ersten Mal. Und wie das Schicksal manchmal so spielt: Es war Liebe auf den ersten Blick. Zunächst hatten sie sich nur gelegentlich getroffen, dann immer öfter und nach drei Jahren beschlossen sie zusammenzuziehen.

Am 04.11. sollte nun diese Beziehung legalisiert werden. Einen Tag vor der Hochzeit war das Brautpaar in Wremen angereist und hatte zum ersten Mal den Ort, den Deich und den „Kleinen Preußen“ in Augenschein genommen. Als dann am Hochzeitstag die Trauungszeremonie pünktlich um 11:00 Uhr begann, lukte sogar die Sonne durch die Bullaugen. Zunächst wurde der Name Weise als Ehename festgelegt. und das ist unwiderruflich. Dann sprach das Brautpaar das für den schönsten Tag ihres Lebens so wichtige Wörtchen „Ja“ und tauschte die Ringe, die in einer kleinen Bratpfanne bereit lagen. Natürlich durfte ein Blick über Land und Meer von der Galerie des Leuchtturms nicht fehlen. Wie die Frischvermählten versicherten, wollen sie ihren jährlichen Hochzeitstag immer in Wremen verbringen. An das Datum werden sie durch ein Bild erinnert, das im Namen des Heimatkreises als Geschenk übergeben wurde, verbunden mit den besten Wünschen für eine glückliche Zukunft.

Unser kleiner gemütlicher Leuchtturm


Veröffentlicht/Getraut am 4. November 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Die Hochzeit sollte am Wasser stattfinden, denn ohne Wasser geht es bei den beiden von der Müritz gar nicht. Und ein Leuchtturm ist ja was besonderes und „der weist uns den Weg“.

Und so kam das Paar mit den beiden Jungen, die so typisch norddeutsche Namen tragen, nach Wremen zum kleinen Preußen. Während der langen Zeremonie mit der ganzen Bürokratie wurde es Fiete und Ede doch etwas zu langweilig und sie unterhielten sich lieber angeregt mit unserem Leuchtturmwärter.

Guido und Anne kennen sich schon bald 22 Jahre. Sie hatten sich bei einem Ausflug zusammen mit Freunden kennengelernt. Sie war 16 und er 18 Jahre alt. Irgendwie hat sich dann alles so ergeben, wie es im Leben nun mal so ist. Als dann erst Fiete vor 11 Jahren und dann Ede vor 7 Jahren geboren wurden, war aber klar, dass das Paar gemeinsam die Verantwortung übernimmt. Und jetzt wurde es auch amtlich: Sie haben sich einen schönen Novembertag ausgesucht, kamen zu viert angereist und sind jetzt eine richtige Familie.

Verliebte aus dem Süden


Veröffentlicht/Getraut am 3. November 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Wir zwei wir kommen aus dem Süden
Und haben uns verliebt.
Das Ja-Wort wollen wir uns geben,
Wo der kleine Leuchtturm Preuße steht

So steht es im Hochzeitsbuch des Wremer Leuchtturms. Markus, der Bräutigam hat es eingetragen. Eigentlich wollten sich Anke und Markus allein das „Ja“-Wort im Kleinen Preußen geben. Aber dann luden sie doch die vier lieben Kinder, Verwandte und fast alle Freunde zur Trauung im hohen Norden ein. So kam eine lustige und herzliche Hochzeitsgesellschaft an diesem trüben Novembertag nach Wremen. Kennen gelernt haben sich Anke und Markus vor 14 Jahren an einem kleinen See in Hessen. Er war mit seinen Freunden auf dem Motorrad unterwegs, auf der Suche nach einer Übernachtung haben sie ihr Lager am Gederner See aufgeschlagen. Und das Schicksal wollte es, dass auch Anke mit ihrer Freundin und den Kindern dort Urlaub machten. Nach diesem Wochenende ist der Kontakt nicht mehr abgebrochen, obwohl er in Baden-Württemberg und sie weiterhin in Hessen lebte.

Der Funke sprang dann nach mehrmaligem Wiedersehen über. Eine Wochenendbeziehung bestand über viele Jahre. Dann traf Anke die Entscheidung mit ihren Kindern zu Markus ins gemeinsame Haus umzuziehen. Als Patchwork-Familie erlebten sie aufregende gemeinsame Tage und wunderschöne Familienurlaube. Nun sind die Kinder erwachsen und gehen ihre eigenen Wege, langsam wurde es ruhig im Haus. So hatten Markus und Anke Zeit sich Gedanken über das gemeinsame Leben zu machen.

Heute stehen die beiden am Kleinen Preußen und freuen sich auf die Trauung in der Außenstelle des Standesamtes Wurster Nordseeküste. Der kleine Leuchtturm soll für sie als Symbol für eine lange gemeinsame Zukunft gelten, selbst in stürmischen Zeiten. Die Feier der Hochzeit fand anschließend im Landhaus „Wremer Deel“ im romantischen Ortskern von Wremen statt.

Das Leuchtturmteam des Wremer Heimatkreises gratuliert Anke und Markus zur Eheschließung und wünscht eine glückliche Zeit. Zu den Hochzeitstagen sind sie besonders gern gesehen am Leuchtturm an der Nordsee.

Eingelaufen in den Hafen der Ehe


Veröffentlicht/Getraut am 20. Oktober 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Ob sie absichtlich bei der Geburtstags-Spargeltour vor sieben Jahren nebeneinander gesetzt worden waren, konnten Manuela und Allmut Kütz nicht mit Sicherheit sagen. Aber dass bei ihnen gleich die Chemie stimmte, das stand wohl außer Zweifel. So führte diese erste Begegnung die Beiden schließlich zusammen, wie Manuela Kütz selbst schreibt. Der Text der Einladungskarten zur Hochzeit lautet:

… standesamtlich laufen wir in Wremen in den Hafen der Ehe ein, in einem Leuchtturm winzig klein. Hier ist es, wo alles begann, bei Fischbrötchen, Meeresrauschen und Möwengesang…

Und es war tatsächlich so. Wir lernten uns vor ca. 7 Jahren kennen und unser erster Ausflug führte uns nach Wremen. Ich hatte mir „Fisch essen am Meer“ gewünscht und Allmut fuhr mit mir, ohne dass ich das Ziel kannte, an diesen schönen Ort. Wir aßen in den „Wremer Fischerstuben“, gingen das kleine Stück am Kutterhafen entlang. Vorbei am Leuchtturm „Kleiner Preuße“, in dem wir – wer hätte das damals gedacht – jetzt heiraten. Bei unseren späteren Ausflügen, sahen wir immer mal wieder Paare, die sich dort trauen ließen und hatten einmal auch die Chance den Turm von innen zu sehen. Das hat uns sehr beeindruckt. Inzwischen kommen wir mindestens drei Mal im Jahr hierher, mit immer demselben Ritual: Spaziergang am Meer, Fischplatte im Restaurant oder leckere Brathering- und Matjesbrötchen vom Stand, setzen uns auf eine Bank auf dem Deich und genießen Sonne, Wind und Aussicht. Hier können wir es stundenlang aushalten. Und eben auf dieser Bank bekam ich im Sommer diesen Jahres endlich den ersehnten Heiratsantrag: mit Sekt, Rosen und natürlich leckerem Fischbrötchen!
Wir freuen uns, diesen besonderen Tag zusammen mit unseren Kindern und der Familie hier zu feiern!

Noch kennen sie von Wremen nur den Deich und die Bank am Leuchtturm, genießen ihre Fischplatte, die Ruhe und die gute Luft, doch inzwischen sind sie auch auf den Rest des Ortes neugierig geworden und freuen sich schon darauf, gemeinsam einiges Neues zu entdecken. Die dicken Pötte, die auch an diesem Tag auf der Weser schipperten, sind Allmut Kütz nicht fremd, arbeitet er doch als Logistiker bei einer großen Spedition in Bremen, während seine Frau Manuela in einem Altenheim in Achim tätig ist.

Mit ihren vier Kindern, Familie und Freunden sind sie von Achim nach Wremen zum Kleinen Preußen gekommen, um diesen Tag zu feiern. Mit all denen wünschen auch wir vom Wremer Heimatkreis dem Paar viele schöne gemeinsame Jahre und noch viele gute Entdeckungen hier in Wremen.