Superwetter im Mai für Tina und Martin


Veröffentlicht/Getraut am 5. Mai 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Kennen gelernt haben sich die Gymnasiallehrerin Tina und der Softwareentwickler Martin, die u.a. ihre Liebe zum Meer und zum Reisen verbindet, Neujahr 2009 im Internet. Nach diversen durchchatteten Nächten und einem ersten Treffen wurde schnell mehr aus den beiden. In den seitdem vergangenen neun Jahren Beziehung meisterte das Paar miteinander verschiedenste Herausforderungen von Studium bis Referendariat. Im USA-Urlaub im Sommer 2016 stellte sich Martin dann der für ihn bisher wohl größten Herausforderung und machte seiner Tina im für seinen atemberaubenden Sternenhimmel bekannten Arches-Nationalpark bei sternenklarer Nacht einen Heiratsantrag – den Tina nur zu gerne annahm. Da die Braut eine Hochzeit in Las Vegas ausschloss, stand die Frage im Raum, wo und in welchem Rahmen die Hochzeit denn dann stattfinden sollte. Anfangs erwies es sich als gar nicht so leicht, die Vorstellungen von Braut und Bräutigam miteinander zu vereinbaren…

Bis Tina im Urlaub 2017 den Vorschlag machte, an ihrem Glückstag, dem 09.06., in Dortmund eine freie Trauung abzuhalten und mit der Familie und allen Freunden zu feiern, standesamtlich aber vorab auf einem Leuchtturm am Meer nur begleitet von den Trauzeugen zu heiraten. Wo genau, das war zumindest Tina erstmal „Wurst“, aber für das gebürtige Nordlicht Martin kam natürlich nur ein Leuchtturm an „seiner“ Nordsee in Frage. Schön gelegen sollte er sein, am besten mit einem kleinen Balkon mit Blick aufs Meer. Nach kurzer Recherche war mit dem schwarz-weiß gestreiften „Kleinen Preußen“ an der Wurster Nordseeküste dann buchstäblich der ideale Trauort für Martin und seine Braut Tina gefunden, der dann tatsächlich auch noch an einem Samstagmorgen zu haben war – nach Angaben der Standesbeamtin die beste Tageszeit, um dort zu heiraten.

Jetzt mussten die beiden nur noch bangen, ob der hohe Norden seinem Namen mit Schietwetter und steifer Brise gerecht werden würde. Und die Chancen standen gut: Der Wetterbericht sagte für die Trauung am 05.05. strahlenden Sonnenschein voraus…

Aus Liebe zur Nordseeküste


Veröffentlicht/Getraut am 3. Mai 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Schon viele Jahre haben Nicol Bergmann und Mike Dreyer unabhängig voneinander Urlaub in Cuxhaven und an der Wurster Nordseeküste gemacht. Im letzten Jahr haben sie sich Ende April kennengelernt und festgestellt, dass sie eine gemeinsame Vorliebe zur Küste haben. Und so führte sie ihr erster gemeinsamer Urlaub auch wieder in den Norden nach Dorum. Aber in diesem Jahr war es, aus einem ganz besonderen Grund, dann Wremen. Sie wollten einige Tage nur zu zweit und für sich sein. Denn sie haben am 01. Mai ihren Jahrestag gefeiert und am 02. Mai den vierzigsten Geburtstag von Mike. Aber der 03. Mai war der ganz besondere Anlass, denn an diesem Tag haben sie im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ geheiratet. Ihre Trauung vollzog die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff. Hinterher sagte der Bräutigam: „Es ist der einzige Leuchtturm auf den ich mich trotz Höhenangst „traue“, doch wir haben jeden Moment unserer Trauung genossen.“

Es ging sogar noch auf die Galerie des Turmes, denn von dort hatten sie einen tollen Ausblick auf das Watt und die Wesermündung. Am Nachmittag wollten sie noch Wattlaufen und den schönen Sonnentag am Deich genießen. Ihr Hochzeitstag sollte dann am Abend mit einem leckeren Fischessen in der „Wremer Deel“ ausklingen.

Im Hochzeitsbuch steht nun seit dem 03. Mai 2018:

Der kleine Preuße ist vielleicht nicht der größte
Leuchtturm, aber für uns ist er jetzt der schönste
und wichtigste… also irgendwie doch ein Riese.

Das Leuchtturmteam gratulierte ganz herzlich, wünschte für den nächsten Tag eine gute Heimreise und freut sich auf ein Wiedersehen. Trotz Höhenangst!

Heimliche Trauung


Veröffentlicht/Getraut am 26. April 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

In der Nacht und am Morgen hatte es geregnet und wie es im April üblich ist, kam danach die Sonne heraus, pünktlich zum Hochzeitstermin von Marni Rudolph und Markus Pecher, die aus Eitelborn bei Koblenz nach Wremen gekommen waren, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zu heiraten. Das war am 26. April 2018 um 11:00 Uhr. Mit dabei war auch ihre kleine Tochter Matilda, die 11 Monate alt ist. Frau Marjenhoff, die Standesbeamtin, erwartete das Brautpaar bereits, und so konnte mit der Trauung begonnen werden. Matilda verfolgte die Zeremonie und verhielt sich ruhig. Wäre sie alt genug, würde sie sich sicherlich freuen, dass nun alle drei, Mama, Papa und sie den gleichen Nachnamen tragen: Pecher.

Marni und Markus Pecher hatten sich 2006 in einer Diskothek kennengelernt und sind seit 2009 ein Paar. Sie haben zusammen ein Haus gebaut und ein Kind bekommen. Ein Baum wird demnächst gepflanzt. Als der Wunsch aufkam, auch vor dem Gesetz eine Familie zu sein, waren sie auf der Suche nach einem Leuchtturm, auf dem man heiraten kann. Und weil der „Kleine Preuße“ von ihrem Heimatort am schnellsten zu erreichen ist und auch Kinder herzlich willkommen sind, fiel die Wahl nicht schwer.

Bisher weiß niemand von der Trauung. Sie wollen ein paar Tage Urlaub machen, hatten sie erzählt. Das wird sich aber ändern, denn die kleine Familie will am Tag nach der Hochzeit nach Lübeck fahren, wo Verwandte des Bräutigams leben. Und da wird dann das Geheimnis gelüftet.
Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen den Frischvermählten alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg und viel Glück und Freude mit ihrer Tochter Matilda.

Von der Trauung in Wremen zu den Flitterwochen in Nicaragua


Veröffentlicht/Getraut am 20. April 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Bei herrlichem Sommerwetter mitten im April früh am Morgen ist es soweit, das Paar gibt sich das Versprechen, das Leben miteinander zu verbringen.

Kennengelernt haben wir uns auf der Arbeit. Im Abstand von zwei Monaten sind wir im gleichen Unternehmen, einem Anbieter der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, auf unterschiedlichen Positionen angefangen. Thomas ist dort als „Leiter Betriebe“ und Britta als „Leitung begleitende Dienste“ tätig. Als Kollegen, die miteinander die Mittagspause verbringen und gelegentlich eine Fahrgemeinschaft bilden, haben wir uns irgendwann zu tief in die Augen geschaut und sind ein Paar geworden.

Wir leben in Bremen und lieben beide das Meer in seinen Varianten: grau mit Watt oder blau mit weißem Strand. Eine weitere Liebe ist das Motorradfahren. Auf einer unserer Feierabendtouren haben wir den Kleinen Preußen und seine Heiratsmöglichkeiten entdeckt. Der Leuchtturm symbolisiert für uns den weiten Blick auf die andere Seite der Welt.

Unsere Flitterwochen verbringen wir in Nicaragua. Thomas hat dort zehn Jahre gelebt und dort eine zweite Heimat. Die Liebe zum Meer ist immer auch eine Sehnsuchtsliebe. Für die Zeiten zwischen den Besuchen in Nicaragua haben wir Schottland entdeckt. Wandern, Weite, baumelnde Seele und das mal eben um die Ecke.

Zu Hause verbringen wir viel Zeit zwischen unseren Platten. Oder im Plattenladen. Oder auf Konzerten. Von denen wir uns Platten mitbringen, um wieder Zeit zwischen und mit unseren Platten verbringen zu können. Musik ist unsere große Leidenschaft, die uns ganz eng verbindet. Eins der ersten Stücke, die wir in unserer Beziehung gehört haben, ist „And You And I“ von Yes. Zwei Menschen beschließen, ihr Leben gemeinsam zu verbringen. Bei und mit allem was das heißt: Herz, Vernunft, Kopf, Bauch, Höhen, Tiefen, Entfernung, Nähe … einander Freund, Gefährte, Herzensmensch sein. Der Song ist unser „Lebenssoundtrack“ und gehört selbstmurmelnd zu unserer Trauung.

Wo sind die Ringe?


Veröffentlicht/Getraut am 17. April 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Regina Vogel und Heiko Schlechter waren den weiten Weg von Arnsdorf im Landkreis Bautzen (Sachsen) nach Wremen gekommen, um hier im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zu heiraten.
Es war ein strahlend schöner Frühlingstag, als sie sich von ihrer Ferienwohnung zu Fuß auf den Weg zum Leuchtturm machten. Am Deichfuß angelangt tauchte die Frage nach den Ringen auf. Um es kurz zu machen: Sie lagen in der Ferienwohnung! Der Bräutigam eilte zurück und die Braut setzte ihren Weg zum Trauort fort. Sie war sich absolut sicher, dass das Vergessen der Ringe keine Ausrede war, um sich vor der Trauung zu drücken. Und natürlich war der Bräutigam in Kürze zurück – diesmal mit dem Auto und den Ringen, so dass die Trauung beginnen konnte.

Die Standesbeamtin stimmte das Brautpaar auf die gemeinsame Zukunft ein. Das Ja-Wort kam laut und deutlich, die Ringe wurden getauscht und die erforderlichen Papiere unterschrieben. Dann ging das frisch vermählte Ehepaar Schlechter auf die Galerie des Leuchtturms und genoss die schöne Aussicht über den Deich, den Kutterhafen und die Wesermündung. Weil das Brautpaar den Wunsch hatte, den Hochzeitstag nur zu zweit und in Ruhe zu verbringen, werden die Verwandten und Freunde erst danach per Smartphone informiert.

Regina und Heiko Schlechter haben sich an einem 17. kennengelernt (daher auch der 17. für den Trautag) und sind seit 11 Jahren zusammen. Einmal jährlich haben sie Urlaub an der Nordsee gemacht und so reifte auch der Wunsch auf einem Leuchtturm zu heiraten. Im Internet wurden sie auf den „Kleinen Preußen“ aufmerksam und kamen zur Besichtigung im vergangenen November nach Wremen: Schietwetter, Turm geschlossen. Am Tag darauf hatten sie mehr Glück und waren davon überzeugt, dass das der genau richtige Ort für ihre Hochzeit war.

Der Wremer Heimatkreis und das Leuchtturmteam gratulieren sehr herzlich und wünschen für die gemeinsame Wegstrecke alles Gute.