An einem Tag fing alles an…


Veröffentlicht/Getraut am 18. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Es war schönes Wetter, aber etwas windig. Die Kiter hat es auf die Nordsee getrieben und die Fahne am Turm flatterte hörbar, als Elke und Willi aus dem Frankenland sich das Jawort gaben. Sie waren vor der Kirchweih in ihrem Heimatort Markt Erlbach geflüchtet, wie manche auch vor dem Karneval nach Wremen flüchten.

Elke hat uns ein Gedicht zu ihrer Hochzeit geschrieben:

An einem Tag fing alles an und keiner ahnte was damit begann,
Wie lange wir uns kennen, können wir beide nicht benennen.
Stürmisch fing unsere Beziehung an, seitdem hat sich viel getan.
Mut zu Zweit von Anfang an, offen dafür war jedermann.
Nach vier Tagen waren die Beziehungen geklärt,
Manchmal fragten wir uns, läuft da was verkehrt?
Vier Jahre sind seitdem vergangen,
Bei uns rechnet man in Hundejahren!
Viel erlebt und viel gereist, renoviert und umgezogen,
Häuser verrückt, zurückgezogen.
Und dennoch bewahren wir uns das Glück
Und wagen jetzt den letzten Schritt.

Auf einem Leuchtturm sollte es sein,
So fiel uns der „Kleine Preuße“ ein.
Einfach so im Urlaub nebenbei,
Kurzfristig machte Frau Marjenhoff den Weg uns frei.
Auch dem Standesamt Markt Erlbach sei Dank,
Trotz glühender Hitze und Computerausfall, behielten die Mitarbeiter klaren Verstand.

Wo ein Willy (Jagielki), da auch ein Weg – allen Leuchtturmwärtern
vom Wremer Heimatkreis von 1985 e.V. für ihren ehrlichen Einsatz
tausendmal herzlichen Dank.

So nun werden wir sehen, wie wir am 18.08.18
mit Gummistiefeln auf den Leuchtturm stehen.

Über einen Flyer hierher gefunden


Veröffentlicht/Getraut am 10. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Eine Patientin drückte der Physiotherapeutin Iris Zenke einen Flyer vom Kleinen Preußen in die Hand. Daraufhin nahm sie ihren Volker Freier an der Hand und beide kamen heute mit den beiden erwachsenen Kindern der Braut hierher nach Wremen, um im Kleinen Preußen zu heiraten.

Es dauerte eine ganze Weile, bis die Beiden zusammen kamen, obwohl sie über 20 Jahre in allernächster Nachbarschaft, nur wenige Häuser auseinander, gewohnt hatten. Erst als er in dem Kiosk einkaufte, in dem sie jobbte, kamen sie sich näher. Und auch dann dauerte es noch, bis Volker Freier sich auf die Beziehung einließ. Doch nun sind beide glücklich hierher gefahren.

Sie lieben die See, vor allem die Nordsee, da war es klar, dass die Heirat am Wasser stattfinden sollte. Der Flyer kam dann zur rechten Zeit. Als bekennender Schalke-Fan hat Iris auch ihren Volker, der sich bisher nicht für Fußball interessiert hatte, dazu gebracht, dass dieser nun einen wichtigen Platz in ihrem gemeinsamen Leben einnimmt. Ansonsten gehen sie gerne in den Biergarten, shoppen oder entspannen auf der heimischen Couch.

Wir gratulieren den beiden ganz herzlich und wünschen Iris und Volker auch weiterhin alles Gute auf ihrem gemeinsamen Lebensweg.

Unser Kleiner Preuße


Veröffentlicht/Getraut am 4. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Wir haben uns im Fitnessstudio kennengelernt und schon bald festgestellt, dass die Liebe zum Wasser und zum Meer uns verbindet. Kirstin hat darüberhinaus aber noch eine Liebe, nämlich die zu den Leuchttürmen. Darum hat uns unser allererstes Date zum Kleinen Preußen geführt. Da gab es dann auch – ganz romantisch – den ersten Kuss. Das ist nun schon ganz schön lange her und wir fahren seit Jahren öfters zum Kleinen Preußen, von wo aus wir zu Spaziergängen oder Fahrradtouren aufbrechen.

Unser Lied zur Trauung ist „Ein hoch auf uns …“ von Andreas Bourani. Das ist seit Jahren auch unser Lieblingslied. Es verbindet uns mit vielen schönen Stunden. Unser Liebes- und Lebensmotto heißt: „Du und ich – gleich WIR“ und „Man lebt nur einmal“. Als wir uns vor einem Jahr Gedanken über unsere Trauung machten, war schnell klar, dass es nur einen Ort geben kann. Und das ist „Unser Kleiner Preuße“.

Nach 16 Jahren haben wir uns getraut…


Veröffentlicht/Getraut am 3. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Ein wunderschöner Morgen empfing Ingrid Schütte und Stefan Froese am Leuchtturm Kleiner Preuße, wo um 09:30 ihre Trauung stattfinden sollte. Da sie sich in Wremen einquartiert hatten, gab es mit dem pünktlichen Erscheinen keine Probleme und so konnte die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff nach einem kritischen Blick auf die Armbanduhr das Brautpaar nebst Trauzeugen in das Innere des Leuchtturms bitten.  Nur Hund Rocky war von der Trauung ausgeschlossen und musste wohlbehütet vor dem Turm geduldig warten.

Das Brautpaar ist in Rhede an der Ems beheimatet und lebt dort seit 2002, wie man so sagt, „in einem eheähnlichen Verhältnis“ zusammen. Bereits zwei Jahre nach dem Beginn ihrer Beziehung haben sie sich dort ihr eigenes Haus gebaut. Sie müssen sich also schon damals sehr sicher gewesen sein, die Zukunft gehört uns. Und so sollte nun heute an ihrem selbst gewählten Wunschort, einem Leuchtturm, der Bund für’s Leben geschlossen werden. Leider lag ein kleiner Schatten auf diesem für sie so bedeutsamen Tag: die Mutter der Braut ist vor wenigen Wochen verstorben. Sie hätte diesen Tag so gerne miterlebt, da es ihr Herzenswunsch war, dass ihre Tochter und Stefan einmal heiraten. Die Trauringe jedoch hat sie noch sehen können, und somit ist das Brautpaar davon überzeugt, dass die Mutter und Schwiegermutter an diesem Tag ganz nahe bei ihnen ist.

Nachdem die Standesbeamtin wie immer die Trauung ohne Komplikationen durchgeführt hatte, stieß die kleine Hochzeitsgesellschaft vor dem Leuchtturm mit einem Glas Sekt, oder alternativ mit etwas Hochprozentigerem, auf eine glückliche Zukunft des Brautpaares an.

Zwei Marathon-Läufer am Ziel


Veröffentlicht/Getraut am 26. Juli 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Das Ziel war am 26. Juli 2018 der Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen an der Wurster Nordseeküste, um dort zu heiraten. Alles begann an der türkischen Riviera, denn dort haben sich die beiden Marathon-Läufer, Marion aus München und Michael aus Hannover, auf einem Laufseminar im März 2015 kennengelernt. Schon vom ersten Augenblick an waren sie sich sympathisch und haben in nur wenigen Tagen festgestellt, dass sie sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Wieder zurück in der Heimat begannen für eineinhalb Jahre fast wöchentliche gegenseitige Besuche. Sie lebten zwar 650 km voneinander entfernt, aber dank einer guten ICE-Verbindung waren es nur viereinhalb Stunden Fahrt.

Trotz der guten Anschlüsse waren sie sich nach wenigen Monaten einig, auf die Dauer keine Fernbeziehung führen zu wollen. Da beide an ihren Wohnorten ein sehr schönes Domizil hatten sollten die beruflichen Möglichkeiten entscheiden. Und weil Marion ihren Arbeitsplatz als Home Office mitnehmen konnte, wohnen sie nun in der Nähe von Hannover, am schönen Deister.

Nach einigen gemeinsamen Urlauben und Marathons folgte im November 2016 in Ägypten der Heiratsantrag. Zurück am Deister waren sie sich schnell einig, dass die Trauung an einem besonders schönen Ort und nur mit Michaels Töchtern und Marions Sohn stattfinden sollte, denn eine große Hochzeit hatten beide schon in jüngeren Jahren gehabt. Die Entscheidung für den „Kleinen Preußen“ fiel sehr schnell und übereinstimmend. Und so wehten zu ihrer Hochzeit am 26. Juli drei Fahnen auf dem Leuchtturm, die bayrische und niedersächsische Landesfahne und die Hochzeitsfahne. Dort wurden sie dann auch von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff getraut. Ein schöner und ergreifender Moment für das Paar als nach dem Ja-Wort ein lautes „Juhu“ ihrer Kinder im Turm erklang.

Trotz 33°C Sommerhitze war viel Trubel am Turm. Denn das NDR-Radio war vor Ort, um eine Reportage über den „Kleinen Preußen“ zu machen und das Brautpaar mittendrin. Auch sie wurden nach vorheriger Einwilligung interviewt. Im Schatten des Turms war es gerade noch auszuhalten.
Das Brautpaar verbrachte noch eine Nacht in Wremen, abends gab es ein schönes Essen im Restaurant „Zur Börse“ und am nächsten Tag ging es zurück an den Deister. In den nächsten Tagen geht es dann auf Hochzeitsreise.

Im Hochzeitsbuch des Leuchtturms haben sie eingetragen:

Es war dreimal Liebe auf den ersten Blick.
Er sah Sie.
Sie sah Ihn.
Beide sahen den Kleinen Preußen!