Laufsammler am Kleinen Preußen


Veröffentlicht/Getraut am 11. Oktober 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Wer immer für die Wetterbestellung zuständig war, er/sie war sehr erfolgreich. Bei prächtigem Spätsommerwetter kamen Christine und Andreas von irgendwo aus dem Landkreis Cuxhaven nach Wremen, um im Leuchtturm Kleiner Preuße zu heiraten. Das Watt breitete sich vor dem Leuchtturm aus und bot eine prächtige Kulisse für einen besonderen Tag. Das Brautpaar war allein gekommen, um sich in vertrauter Zweisamkeit das Ja-Wort zu geben. Am 11. Oktober, pünktlich um 11:00 Uhr, begann die Hochzeitszeremonie im kleinen Trauzimmer des Turms, die nach gut 30 Minuten endete und ein glücklich verheiratetes Paar in die Zukunft entließ.

Vor sechs Jahren hatten sich Christine und Andreas kennengelernt. Er hatte sich um eine Versetzung von Bremen nach Bremerhaven beworben und traf dort an der neuen Arbeitsstelle Christine. Für sie war es Liebe auf den ersten Blick. Als sie dann zum ersten Mal etwas gemeinsam – außerhalb der Arbeit – unternahmen, war ihr Ziel Wremen, und hier sahen sie auch den Kleinen Preußen, den sie dann als Hochzeitsort aussuchten, als der Plan reifte, ihre Beziehung auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen.

Die große Leidenschaft des Brautpaares ist Laufen. In diesem Jahr haben sie sogar am Halbmarathon auf der Insel Langeoog teilgenommen. Aber auch sonst sind sie im ganzen Landkreis Cuxhaven und in Bremerhaven unterwegs, wo immer ein Lauf angeboten wird. Sie haben z. B. auch schon am Wremer Deichlauf teilgenommen. Zahlreiche Stempel im „Laufsammler“ beweisen diese läuferischen Aktivitäten.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen den Frischvermählten einen erfolgreichen und glücklichen Lauf durch das Eheleben.

Warst Du schon mal mit einem Fliesenleger essen?


Veröffentlicht/Getraut am 4. Oktober 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Völlig überrascht wurden die Eltern vom Plan ihrer Kinder in Wremen zu heiraten. Alle hatten dicht gehalten und waren in einen gemeinsamen Urlaub an der Nordseeküste gestartet. Aber warum diese Körbe mit Blumen, Sekt und Gläsern, wenn man den Kleinen Preußen besichtigt? Das Schild „Standesamt“ am Turm brachte am Hochzeitstag die Erleuchtung und schon flossen Tränen. Ina und Micha haben sich vor fünf Jahren in Berlin kennengelernt. Der Möbelmarkt, in dem Ina arbeitete, wurde umgebaut und Micha kam als Handwerker. Die Gespräche drehten sich um Rockmusik, Festivals und Konzerte. Und dann wurden die Telefonnummern ausgetauscht. Beim ersten Kaffeetrinken kam die Frage: „Warst Du schon mal mit einem Fliesenleger essen?“ Eigentlich war keiner der beiden auf der Suche nach einem neuen Partner, aber bei dem guten Essen und einem Glas Wein hat es sofort gefunkt.

Berlin ist groß und die Entfernung zwischen den beiden Behausungen ließ nur eine Wochenendbeziehung zu. Vor einem knappen Jahr fand das Paar ein gemeinsames Zuhause. Dort in der Villa Kunterbunt in Falkensee wollen Ina und Micha bis ans „Ende ihrer Tage“ bleiben. So wurde die Hochzeit im Kleinen Preußen geplant und Inas Mutter und Michas Vater zu einem kleinen Urlaub an die Nordsee eingeladen. Vor der Tür des Kleinen Preußen wurde die Katze endlich aus dem Sack gelassen und alle waren glücklich. Die Einladungen zu einem Hochzeitsbrunch werden verschickt, wenn das Paar verheiratet wieder zu Hause ist.

Glücklich und vereint wie am ersten Tag wird jetzt gemeinsam „Ja“ gesagt.
Das Geheimnis? Vertrauen, Freiräume lassen und den Alltag bunt machen.

Mit der Harley in den Ehestand


Veröffentlicht/Getraut am 15. September 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Vom Turm des Kleinen Preußen wehte heute neben der gewohnten rosa Hochzeitsfahne noch die Flagge des Bundeslandes Sachsen heftig im Wind. Also stand eine Trauung mit einem Brautpaar aus Sachsen bevor. Dann ertönte der satte Sound einer Harley Davidson und Gerd Jackisch nebst Gabriele Gotter auf dem Sozius steuerten auf ihrem blitzsauberen Motorrad schwungvoll den Kleinen Preußen an.  Beide sind wohnhaft im Erzgebirge, in der Nähe von Freiberg. Obwohl weit entfernt, gab es für sie nur einen Ort für ihre Trauung, der Kleine Preuße an der Nordseeküste in Wremen. Der Bräutigam erzählt warum:

Auf der Suche nach der Frau des Lebens hatte ich nach einigen unglücklichen und
gescheiterten Beziehungen die Suche nicht aufgegeben. So fuhr ich im September 2015 durch das Vogtland und entdeckte am Horizont einen gewaltigen Regenbogen. Da erinnerte ich mich an eine alte Sage. Dort, wo ein Regenbogen die Erde berührt soll ein besonderer Schatz verborgen sein. Jetzt wollte ich es aber wissen. Also runter von der Autobahn, rauf auf’s Feld, die Stelle genauestens markieren, ab nach Hause, den Bagger holen und sofort zurück zu meinem eingeschlagenen Pfahl. Inzwischen war der Mond aufgegangen und leuchtete unerwartet hell. Während ich ganz vorsichtig baggerte, war auch schon der 16.09.2015 angebrochen und ich suchte gespannt weiter nach dem Schatz meines Lebens.

Es war ein voller Erfolg. Nachdem ich Gabi entdeckt hatte, erblickte ich noch den kleinen Hund Max mit seinen Knopfaugen. lch nahm beide mit und wir lernten uns kennen. Heute wohnen wir schon zwei Jahre zusammen und sind so verliebt, dass bereits am Silvesterabend 2016 fest stand, wir heiraten. Da wir beide sehr lebendig und lebensfroh sind, suchten wir für diesen
Tag nach einem besonderen Ort. Fallschirmsprung oder heiraten unter Wasser standen
auf der Agenda. Doch dann haben wir im Internet das BESONDERE gefunden, den
abenteuerlustigen „Kleiner Preußen“ an der Nordseeküste. Schnell war der Entschluss
gefasst. den schönsten Tag in unserem gemeinsamen Leben dort zu verbringen.

Da niemand von unserer Hochzeit weiß, wird es wohl eine große Überraschung geben.
wenn Verwandte und Freunde den Link vom „Kleinen Preußen“ erhalten, mit dem wir
gleichzeitig zu einer ausgelassenen Party einladen.

Als die Trauung zu allseitiger Zufriedenheit vollzogen war, verließen die nun frisch getrauten Eheleute den Leuchtturm unter den musikalischen Klängen des Steigerliedes „Glück auf, der Steiger kommt“, und dieses Glück wünschen wir dem Ehepaar auch für ihre weitere Zukunft.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet


Veröffentlicht/Getraut am 15. September 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Diese Lebensweisheit haben Beate Sust und Frank Montag anscheinend sehr beherzigt, denn nach einer über 30jährigen „Probezeit“ wurde Anfang dieses Jahres der Entschluss gefasst, nun lass uns heiraten. Für dieses besondere Ereignis hatten sie den 15. September bestimmt, den Tag, an dem sie sich einst 1984 kennengelernt hatten. So erschien das Brautpaar in Begleitung der gemeinsamen Tochter Juliane pünktlich zum Trauungstermin um 08:30 Uhr am Leuchtturm Kleiner Preuße, wo die Standesbeamtin Nicole Lückens sie begrüßte.

Auf der Trauebene des Turms Platz genommen, begann die Trauungszeremonie, die von der Standesbeamtin mit sehr persönlichen Worten an das Brautpaar vollzog. Somit gab es dann auch bei dem entscheidenden Ja-Wort kein Zögern. Eine Besonderheit bestand darin, dass sich das Ehepaar nicht die obligatorischen Eheringe gegenseitig überstreifte, sondern jeweils eine Armbanduhr als sichtbares Zeichen ihrer künftigen Verbundenheit wählte.

Woher nun die Liebe zur Nordsee? Das Ehepaar kommt aus Jena, und auch ihnen eröffneten sich nach der Wende neue Reisemöglichkeiten. So lernten sie vor etwa 10 bis 15 Jahren auch die Nordseeregionen kennen und lieben. Vertieft wurde diese Liebe noch durch ein Geschenk der Tochter, die ihren Eltern zum 30. Kennenlerntag einen Aufenthalt auf der Insel Baltrum schenkte. Somit stand von Anfang an fest, unsere Trauung muss auf einem Leuchtturm stattfinden und im Kleinen Preußen fanden sie genau den dafür richtigen Ort. Bis Dienstag werden die Eheleute noch in Wremen verweilen und anschließend mit einem Zwischenstopp in Lüneburg wieder nach Jena zurückkehren, wo dann auch alle Freunde und Bekannte in die vollzogene Ehe eingeweiht werden.

Nur mit Dir – im Kleinen Preußen


Veröffentlicht/Getraut am 12. September 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Den Kleinen Preußen haben Babett und Markus ganz zufällig im Internet gefunden. Ein kleiner Leuchtturm, in dem man sich gleich Zuhause fühlt. Sie lieben das Meer, also ein schöner Ort für eine Hochzeit zu dritt. Dafür sind sie vor ein paar Tagen, zusammen mit Töchterchen Lucia, aus dem schönen Taunus in Hessen an die Wurster Nordseeküste gekommen. Am Mittwoch dem 12. September 2018 war es dann soweit und sie wurden dort von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff getraut. Zu dritt genossen sie diesen schönen Moment in dem kleinen gemütlichen Leuchtturm.

Und eigentlich haben sie sich auch schönes Wetter gewünscht, aber das hat leider nicht so ganz geklappt. Gerade an diesem Tag zog ein Regenband über die Nordseeküste. Sie machten das Beste draus und hörten ihr Lieblingslied „Nur mit Dir“ von Helene Fischer oben im Turm und schauten aus dem Fenster auf die Wesermündung. Babett und Markus kennen sich schon ungefähr zwanzig Jahre und sind auch solange befreundet. Aber erst nach vielen, vielen Umwegen in ihren Leben sind sie irgendwann auf die Idee gekommen, dass sie vielleicht ganz gut zusammen passen könnten. 2013 bezogen sie die gemeinsame Wohnung und am Valentinstag 2014 kam ihre gemeinsame Tochter Lucia zur Welt. Nun aber wollten sie die Zeit der „wilden Ehe“ beenden. Eine große Feier kam nicht in Frage, sie wollten ihren ganz besonderen Tag lieber in Ruhe zu dritt genießen. Zuhause weiß keiner, dass sie heiraten. Am Hochzeitstag verschickten sie Briefe mit der Post und sind gespannt auf die Reaktionen.
Sie wohnen in Wremen im Hotel „Deichgraf“ und wollen noch einige Tage ihren Urlaub an der Küste genießen, bevor sie am Wochenende die Heimreise antreten.

Das Leuchtturmteam wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute und noch ein paar sonnige Urlaubstage an der Küste.