Nach „Probeheirat“ wurde es jetzt offiziell!


Veröffentlicht/Getraut am 14. November 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Nachdem sich Susanne Modesta aus Bünde und Thomas Beer aus Steinfurt vor etwa fünf Jahren kennen gelernt hatten, waren sie im vergangenen Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Quedlinburg. Ein freundlicher „Mönch“ bot dort 24-Stunden-Ehen mit Urkunde und allem Pi-Pa-Po einschließlich Ehering aus Blech an. Das muss den Beiden so viel Freude bereitet haben, dass sie sich entschlossen, das jetzt „richtig“ zu machen. Als erstes fertigten sie bei einem befreundeten Goldschmied selbst ihre Eheringe – mit liegender Acht gemacht für die Unendlichkeit – an. Dann suchten sie sich ihren Hochzeitsort. Dazu hatte es viele Möglichkeiten gegeben, die zur Auswahl standen, doch letztlich wurde es der Kleine Preuße in Wremen.

So reisten die Tanzlehrerin und der Verkaufsleiter mit den Eltern und Kindern der Braut sowie einer guten Freundin – die Kinder des Bräutigams konnten leider nicht dabei sein – am Vortag an ins Möwenstübchen, um einander heute bei passendem November-Wetter, dem sie aber gerne trotzten, das Ja-Wort zugeben. Neben ihrer Arbeit in der Tanzschule kümmert sich Susanne im Verein Tierschutz La Palma um entlaufene und ausgesetzte Hunde, die von der Ferieninsel zu ihr gebracht von ihr wieder aufgepäppelt und anschließend weiter vermittelt werden. So konnte sie schon rund 130 Hunde unterbringen, neben dem, den sie natürlich selbst hat. Außerdem kochen beide gerne, machen ihr eigenes Sauerkraut und ihre eigenen Liköre. Wenn es zeitlich geht stehen Wochenend- und Kurztrips auf dem Programm, gerne mit Konzertbesuchen verbunden.

Wir gratulieren vom Heimatkreis Wremen von ganzem Herzen zur Hochzeit und wünsche Susanne und Thomas weiterhin viel Freude bei alle ihrem Tun.

Heimliche Hochzeit im Leuchtturm


Veröffentlicht/Getraut am 9. November 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Der 9. November 2018 hat nicht nur geschichtliche Bedeutung. Für Martina und Philipp aus Steinheim in Nordrhein-Westfalen ist er ein ganz besonderer Tag. Denn sie haben im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ an der Wurster Nordseeküste in Wremen geheiratet. Bei der Suche im Internet haben sie den kleinen Leuchtturm entdeckt. Er dient auch als Außenstelle des Standesamtes und weil er so gemütlich aussieht, war es für sie der perfekte Ort für ihre Trauung. Zu diesem Anlass machten sie einen Kurzurlaub in Cuxhaven, ca. eine halbe Stunde von Wremen entfernt.

An ihrem Hochzeitstag hatte der Leuchtturmwärter die Hochzeitfahne am Mast aufgezogen und den Turm schön warm eingeheizt. In dieser wohligen Atmosphäre wurden Martina und Philipp von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff getraut. Zuhause wusste keiner von ihrem Vorhaben. Also heimliche Hochzeit, aber eine Anzeige in der heimischen Tageszeitung sollte am nächsten Tag alle Daheimgebliebenen überraschen. Sie wollten in diesem Jahr noch heiraten und den Tag zu zweit genießen. Denn bereits im Januar erwarten sie Nachwuchs. Nach der Trauung genossen sie noch einige Zeit für sich am Leuchtturm, um noch ein paar Erinnerungsfotos machen zu lassen. Den Rest des Tages wollten sie dann in Cuxhaven verbringen. Am nächsten Tag ging es dann wieder in Richtung Heimat, sehr gespannt auf die Reaktionen Zuhause.

Das Leuchtturmteam wünschte dem Brautpaar viel Glück und würde sich auf einen Besuch zu dritt sehr freuen.

Den falschen Knopf gedrückt…


Veröffentlicht/Getraut am 30. Oktober 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

…hat Ricarda Oberst vor sieben Jahren im Chat bei der ehemaligen Internet-Plattform „wer-kennt-wen“. Eigentlich wollte sie das Foto von Heike Schneider näher ansehen, die so häufig die gleiche Meinung gepostet hatte wie sie, kam dann aber versehentlich auf den Knopf „Ich kenne dich!“ Nach einigem Hin und Her, da die beiden sich ja wirklich nicht kannten, kam es zu Telefonaten und zum Treffen. Aus denen wurde schnell mehr, so dass Ricarda aus der Nähe von Bad Kreuznach zu Heike und ihrem Sohn Joshua nach Bremerhaven zog, wo die gebürtige Heidelbergerin damals wohnte. Wenige Jahre später nahmen die drei schweren Herzens Abschied von der See und zogen wieder zurück nach Heidelberg. Schon damals zog es sie immer wieder von Bremerhaven nach Wremen, um am Wasser zu entspannen und den Kite-Surfern zuzuschauen. Da war auch schon klar, dass es, wenn es denn mal zu einer Heirat käme, der Kleine Preuße sein müsste.

Nachdem der erste Heiratsantrag unter dem Brandenburger Tor in Berlin im Sande verlief, machte dann Ricarda Nägel mit Köpfen und bereitete zunächst alles bis ins letzte Detail für eine Heirat vor, ließ für beide dann auf einem Konzert von Schandmaul das Lied „Willst Du?“ spielen und macht dort ihrer Heike den Heiratsantrag, den diese mit „Ja“ beantwortete.
Mit dem extra gekauften VW-Bus kamen sie nicht nur zur Hochzeit nach Wremen, das tun sie mehrere Male im Jahr. Einfach mal ein paar Tage Seeluft schnuppern, hier oder auch mal an der Ostsee. Auch das Allgäu wird immer wieder mal bereist. Vielleicht erfüllen sie sich noch den Traum und schaffen es nach Irland oder Schottland, wo die See und das Klima noch ein wenig rauer sind.

Heute Abend geht es erst mal nach Bremerhaven, wo es – nach dem obligatorischen Eis in der Bürger – mit den früheren Freundinnen einen „Mädelsabend“ gibt, auf dem diese dann erst erfahren, dass Ricarda und Heike geheiratet haben. Dann geht es zurück nach Heidelberg zur Arbeit als MTA ins Krankenhaus und als Fachlehrerin an einer Schule für Körperbehinderte – und Joshua muss natürlich ebenfalls wieder zur Schule.

Der Heimatkreis gratuliert den Beiden und ihrer Familie von ganzem Herzen und wünscht ihnen auch weiterhin Alles Gute.

Neun Stunden Fahrt für das Ja-Wort


Veröffentlicht/Getraut am 20. Oktober 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Am Samstag, 20. Oktober 2018, war der Blick des Leuchtturms Kleiner Preuße gen Süden gerichtet. Denn von dort musste es kommen, dass heutige Brautpaar aus dem bayerischen Allgäu. Isabelle Otto und Nick Thomas Schneider waren am Vortag nach einer neunstündigen Autofahrt in Wremen eingetroffen und konnten somit zu ihrem vorbestimmten Trauungstermin um 11:00 Uhr pünktlich am Kleinen Preußen eintreffen. Der Stress des Vortages war jetzt vergessen, stand ihnen doch gleich ein ganz besonderes Ereignis bevor.  Im Trauzimmer des Leuchtturms wollten sie durch ihr gegenseitiges Ja-Wort den Bund fürs Leben schließen.

Beide sind in zwei dicht beieinander liegenden Gemeinden aufgewachsen, ohne sich früher einmal begegnet zu sein, obwohl der Bräutigam mehrere Familienmitglieder der Braut kannte.
Dann spielte der Zufall Schicksal und über Facebook kam es zum persönlichen Kontakt. Nach drei Tagen des schriftlichen Hin und Her verabredete man sich zum ersten Treffen und beide betonten: Es schlug sofort der Blitz ein, und wir waren uns sicher, wir gehören für immer zusammen. Dieser Wille wurde heute nun offiziell durch die Standesbeamtin Nicole Lückens nach den gesetzlichen Vorgaben besiegelt. Somit gingen für das Brautpaar zwei Herzenswünsche in Erfüllung, zum einen die Eheschließung und zum anderen, dass diese auf einem Leuchtturm stattfand. Hierbei ging der Kleine Preuße nach intensiven Internetrecherchen als klarer Sieger hervor.

Das Brautpaar wird heute noch einen Abstecher nach Bremen machen, um dort eine Oma und Stiefoma zu besuchen, die die geheim gehaltene Eheschließung sicherlich mit großer Freude zur Kenntnis nehmen werden. Am Sonntag steht dann wieder die anstrengende Rückreise bevor, da am Montag wieder die beruflichen Anforderungen auf beide warten.

Aus Liebe zur Nordseeküste


Veröffentlicht/Getraut am 12. Oktober 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Schon seit 2007 verbringen Antje und Ronny aus der Lutherstadt Wittenberg ihre Urlaube an der holländischen Nordseeküste. Sie lieben die Seeluft, den Wind und den weiten Blick auf’s Meer. Sie kennen sich schon über zwanzig Jahre und für sie war klar, wenn wir heiraten, dann an der Nordsee und in einem Leuchtturm. Seit einiger Zeit haben sie auch Bremerhaven an der Wesermündung für sich entdeckt und dort schon einige Male Urlaub gemacht. Bei einem Ausflug ins Nordseebad Wremen fanden sie den Leuchtturm Kleiner Preuße direkt an der Küste. Dieser kleine Turm dient auch als Außenstelle des Standesamtes der Gemeinde Wurster Nordseeküste.

Also haben sie sich im September 2017 den Kleinen Preußen schon einmal genauer angeschaut und festgestellt, der ist perfekt für uns. Und am 12. Oktober 2018 wurden sie dort von der Standesbeamtin Frau Bastian getraut. Überrascht wurde das Brautpaar kurz vor der Trauung von einem Freund und Kollegen mit seiner Freundin, die direkt mal eben aus Wittenberg angereist waren. Ganz unauffällig haben sie auf einer Bank am Leuchtturm auf das Brautpaar gewartet. Das Brautpaar war sprachlos und die Überraschung gelungen. Beide konnten dann an der Trauung teilnehmen. Ein perfekter Tag für Antje und Ronny bei goldenem Oktoberwetter an der Nordseeküste. Das Paar verbringt noch zwei Tage in Wremen im Hotel Deichgraf, bevor sie dann für eine Woche nach Holland weiterreisen.

Das Leuchtturmteam gratulierte ganz herzlich und wünscht beiden noch viele gemeinsame Urlaube an der Nordseeküste.