Wremen-Freunde geben sich im Nordseebad das Ja-Wort


Veröffentlicht/Getraut am 24. August 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Seit gut 30 Jahren gehört die Familie Butler, mit ihrer damals noch kleinen Tochter Christina, zu den Stammgästen in Wremen, häufig sogar mehrfach im Jahr. Diese Verbundenheit führte zwangsläufig dazu, dass die Tochter, inzwischen im heiratsfähigen Alter, nun entschied, meine Trauung kann nur in Wremen, auf dem „Kleinen Preußen“ stattfinden. So erschien dann die Hochzeitsgesellschaft zur frühen Vormittagsstunde des 24. August 2012, um diesen wohl schönsten Tag für Verliebte im kleinen Familien- und Freundeskreis zu begehen. Der Bräutigam hatte vorsichtshalber einen Regenschirm dabei, der aber nicht benötigt wurde. Nicht nur der frühe Trauungstermin um 9:30 Uhr, sondern auch die sichtbare Ungeduld der Braut deutete darauf hin, dass das junge Paar dieses wichtige Ereignis kaum erwarten konnte. Das erkannte auch die Standesbeamtin, Frau Bianca Marjenhoff, und erlöste das Brautpaar mit den Worten: „Also, wenn Sie es gar nicht mehr erwarten können, können wir ja auch ein wenig früher beginnen.“ Und so geschah es dann auch.

In ihrer Ansprache ging die Standesbeamtin dann auf die Bedeutung von Zärtlichkeit, Verständnis und gegenseitige Achtung als wichtige Grundpfeiler für eine funktionierende Ehe ein. Das alles entscheidende „Ja!“ war dann nur noch eine Formsache. Bei der Unterzeichnung der Hochzeitsurkunde war die Braut dann besonders gefordert, musste sie doch ihre insgesamt fünf Vornamen unter das Dokument schreiben. Die Eheleute haben sich für den Familiennamen Weidemann entschieden. Nach dem Verlassen des „Kleinen Preußen“ wurde das frisch vermählte Brautpaar mit vielen guten Wünschen und schillernden Seifenblasen empfangen, die vom Wind als vielfache Glücksboten über`s Meer in die weite Welt geschickt wurden. Anschließend folgte ein Abstecher ins „Siebhaus“ und der restliche Tag war dann mehr oder weniger der Improvisation überlassen. Um einen möglichst kurzen Weg zum „Kleinen Preußen“ zu haben, hatten sich die Eheleute gleich hinter dem Deich in einer Pension eingemietet. Von dort traten sie am Tag nach der Trauung die Heimreise in ihr Heimatdorf Schieder-Schwalenberg, im schönen Teutoburger Wald an. Der Heimatkreis und der Leuchtturmwärter wünschen viel Glück. Sie würden sich riesig freuen, wenn sie das Brautpaar häufig in Wremen begrüßen könnten.