Veröffentlichungen/Trauungen im Jahr 2017

Zeichen auf Mallorca


Veröffentlicht/Getraut am 24. Februar 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Marcel Hausherr und Stefanie Oschim sind aus Bochum angereist, um in einem Leuchtturm zu heiraten. Immerhin ist ja eine Eheschließung so etwas wie ein Leuchtturm im Leben. Sie hatten auch nur ein paar vertraute Menschen mitgebracht, denn eigentlich weiß zu Hause noch niemand von der Heirat. Die Familie ist groß und der Freunde viele, da überlegt man sich schon, ob man ein großes Hochzeitsfest für alle ausrichten will. „Wir stehen nicht so gern im Mittelpunkt“, sagt Stefanie. Die Trauung fand diesmal im Stehen statt, alle Mitgereisten wollten dabei sein und die beiden Großmütter benötigten die einzigen vorhandenen Stühle. Mehr Platz ist eben nicht im „Trauzimmer“!

Es herrschte Heiratswetter, fast zu schön war dieser blaue Himmel. Es war nur noch wenig Restwind vom Vortag übrig. Trotzdem polterte es ganz ordentlich im Turm. Das glückliche Gekicher nach dem „Ja“ des Paares übertönte aber deutlich die Windgeräusche.

Das Paar hatte sich das erste Mal schon vor zwölf Jahren beim Ballermann auf Mallorca kennengelernt, verlor sich aber wieder aus den Augen. Als sie aber beide ganz unabhängig voneinander vier Jahre später dort wieder Urlaub machten und sich dann unerwarteterweise wieder am Ballermann trafen, kamen sie schon ins Grübeln. Vor dem Abflug beim Kofferpacken fand Stefanie dann eine Muschel, die Marcel ihr 4 Jahre vorher geschenkt hatte und die sich die ganze Zeit versteckt hatte. Als dann auch noch der Abflug um einen Tag verschoben wurde, war es schon fast um die beiden geschehen. So viele Zeichen kann man nicht übersehen!

Inzwischen leben sie schon sechs Jahre zusammen, haben gemeinsam einen Hund und was liegt dann näher, als sich in Wremen auf dem Kleinen Preußen das Jawort für die nächsten Jahre zu geben.

Bei Schietwetter und einer kleinen Brise


Veröffentlicht/Getraut am 3. Februar 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Eine Hessin und ein Hamburger geben sich am 3. Februar bei echt norddeutschem Schietwetter das Jawort. Die beiden Kinder Laura und Paul sind einverstanden, die drei Hunde Antje, Samson und Balu ganz aufgeregt. Familie und Freunde drängen sich im Turm beim Ringetausch, Unterschrift und Kuss. Jutta und Benjamin Heimüller sind jetzt ein Ehepaar.

Das Paar hat sich in der Weihnachtszeit bei einem Hüttenzauber in Eschwege kennengelernt. Benjamin schenkte dort in seiner schicken Marineuniform Glühwein aus, Jutta ließ sich nicht zweimal bitten und trank. Der schnieke Mann gefiel ihr. Es war Sympathie auf den ersten Blick. Und sie trafen sich immer wieder. Im Urlaub in Cuxhaven kam ihnen die Idee, sich auf einem Leuchtturm ganz nah am Wasser trauen zu lassen und sie fanden im Internet unseren Kleinen Preußen. Allerdings war bei der Trauung das Wasser weit weg.

Zum Arbeiten muss der Bräutigam nach Wilhelmshaven fahren, denn natürlich kann man nicht in Eschwege bei der Marine arbeiten. Aber umziehen kommt nicht in Frage. Er kommt jedes Wochenende lieber wieder nach Hause zu Frau, Kindern und Hunden nach Hessen. Sie versicherten beide, ihren Urlaub jetzt öfter in Wremen verbringen zu wollen. Bedingung: besseres Wetter.

Mr. & Mrs. Schmidt


Veröffentlicht/Getraut am 27. Januar 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Seit dem 27. Januar 2017 ist der Ehename Schmidt für Stefanie Rolfes und Sebastian Schmidt amtlich, denn an diesem Tag haben sie geheiratet. Für ihre Trauung hatten sie sich den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen ausgesucht. Der kleine Turm ist weit über die Grenze Niedersachsens auch als Hochzeitsturm bekannt. Schön geschmückt und rausgeputzt erwartete er das Brautpaar. Es wurde voll im Leuchtturm, denn viele Gäste wollten bei der Trauung dabei sein. Die weiteste Anreise hatten Freunde der Braut aus Amerika und der jüngste Gast war Neffe Jannes mit sechs Monaten. Alle hatten Platz gefunden und hörten auf die Frage des Standesbeamten Hans Hey an das Brautpaar. Die Ehe gingen Stefanie und Sebastian mit einem lauten und kräftigen „JA“ ein.

Dann erklang Musik im Turm und die Tür wurde geöffnet, denn draußen hatten sich, zur Überraschung des Paares, noch viele Gäste versammelt, um zu gratulieren. Die Schulklasse der Braut war gekommen und überreichte Rosen und selbstgemalte Bilder. Es wurde Reis geworfen und Seifenblasen in die Luft gepustet. Von den Trauzeugen vorbereitet mussten beide ein Herz mit der Nagelschere ausschneiden und „Sebbi“ musste seine „Steffi“ auf Händen hindurch tragen, was auch unter Anfeuerungsrufen der Gäste sehr gut gelang. Es wurde noch miteinander angestoßen und viel gelacht, ein schöner bunter Hochzeitstrubel am „Kleinen Preußen“. Auch der Wettergott hatte es trotz Minustemperaturen gut gemeint und ließ die Sonne strahlen.

Für den Bräutigam Sebastian war es ein Heimspiel, denn er ist ein echter Wremer Jung. Er ist in Wremen aufgewachsen, dort zur Schule gegangen, hat im Verein Fußball gespielt und mit seinen Freunden jeden Winkel des Dorfes erkundet. Nach dem Abi zog es ihn nach Oldenburg zum Lehramtsstudium. Dort lernte er seine Stefanie kennen. Sie stammt aus Vechta, auch nicht weit von der Küste entfernt. Aber sie verloren sich für einige Zeit wieder aus den Augen, bis es dann auf der Hochzeitsfeier ihrer Freunde Andrea und Birger so richtig gefunkt hat.
Und nun, nach fast sieben Jahren sind sie verheiratet und haben aus diesem Grund am Samstag eine große Hochzeitsparty in Vechta gegeben.

Auch wir, das Leuchtturmteam und der Wremer Heimatkreis, gratulieren Stefanie und Sebastian ganz herzlich und wünschen alles Gute.

Tagesausflug zum Kaffeetrinken vom Emsland nach Wremen


Veröffentlicht/Getraut am 17. Januar 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Ansgar und Alexandra erledigten ihre Vormittagsarbeiten zu Hause und fuhren dann unbemerkt von Familie, Freunden und Bekannten zum Heiraten nach Wremen in die Außenstelle des Standesamtes im Leuchtturm Kleiner Preuße. Der Termin war kurzfristig in Verbindung mit der zuständigen Standesbeamtin der Gemeinde Wurster Nordseeküste auf den 17.01.2017 um 14:15 Uhr festgelegt worden. Bei wunderschönem Winterwetter trafen die beiden gerade noch pünktlich am Kutterhafen ein. Den kleinen Turm bestiegen die beiden zum ersten Mal, Alexandra empfand die Höhe nicht als bedrohlich. Sonst hat sie Höhenangst zu überwinden.

Die Standesbeamtin erledigte die Formalitäten zügig und ging dann empfindsam auf das Brautpaar ein. Die gemeinsame Zukunft und das Miteinander gleichberechtigter Menschen klappt am besten, wenn Verständnis, Geborgenheit und Liebe füreinander aufrecht gehalten wird. Beide gaben sich das „Ja-Wort“, stecken sich gegenseitig die Eheringe auf und verließen den Kleinen Preußen als frisch getrautes Ehepaar. Nach einigen stimmungsvollen Fotos wollten sie gern im Hotel Deichgraf Kaffeetrinken gehen. Vom Wintergarten hat man einen herrlichen Blick auf die Wesermündung und den Schiffsverkehr nach Bremerhaven – und natürlich auf den „Liebesturm“ an der Kutterhafeneinfahrt.

Die Rückfahrt ins Emsland begannen die Eheleute bei einem traumhaften Sonnenuntergang. In wärmerer Jahreszeit wollen beide noch einmal den schönen Campingplatz an der Wasserkante besuchen und dabei natürlich im Leuchtturm vorbeischauen.

Das Team am Kleinen Preußen wünscht Ansgar und Alexandra viel Glück auf einem möglichst langen gemeinsamen Lebensweg.