Veröffentlichungen/Trauungen im Jahr 2014

Wer ist denn hier der Chef?


Veröffentlicht/Getraut am 17. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Am Donnerstag, 17. April 2014 parkte am Wremer Tief ein Pkw mit Münchner Kennzeichen. Ihm entstieg das Brautpaar Cleo und Antonius, um sich im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ trauen zu lassen. Der Bräutigam war während seiner Bundeswehrzeit für sechs Monate in Bremerhaven stationiert und hatte dabei sein Herz an die Küstenregion verloren. Beruflich hat es ihn dann aber nach München verschlagen, wo er auch seine Braut kennenlernte. Cleos Geburtsland sind die Philippinen, sie lebt aber schon seit 35 Jahren in Deutschland. Als sie sich vor etwa 27 Jahren in München bei einer Firma zu einem Vorstellungsgespräch einfand und an einen jungen Mann die Frage stellte:“ Wo ist denn hier der Chef?“, bekam sie zur Antwort: „Ich bin der Chef!“.

So wurde schon bald aus einer beruflichen Bindung eine private, und nach einer 18 jährigen „Probezeit“ sollte nun diese langjährige Beziehung durch die Hochzeit gekrönt werden. Ob die alte Rollenverteilung dann noch Bestand hat, muss abgewartet werden. Wie tief die Beziehung des Paares zu unserer Küstenlandschaft ist, zeigt die Tatsache, dass sie sich bereits in Schiffdorf bei Bremerhaven ein Haus gekauft haben, um dort in sechs Monaten ihre gemeinsame Zukunft zu gestalten. Der Tip mit dem „Kleinen Preußen“ als Trauungsort kam übrigens von ihrer Maklerin.

„Oh du wunderschöner….“


Veröffentlicht/Getraut am 17. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

„Oh du wunderschöner Westerwald“, so beginnt ein bekanntes deutsches Wanderlied. Aus diesem schönen Fleckchen Deutschlands kommt das Brautpaar Maria Maag und Berthold Arns, um sich heute, am 17. April 2014, um 11:30 Uhr im „Kleinen Preußen“ trauen zu lassen. Mit „Hallo!“ und „Guten Tag!“ begrüßten sie in froher Erwartung den Leuchtturmwärter, der sie aber sogleich belehrte: „Hier heißt das Moin!“. Da der Westerwald ja auch nicht gleich um die Ecke liegt, macht die Frage neugierig, wie das Brautpaar auf den „Kleinen Preußen“ am Wremer Tief aufmerksam geworden ist. Die Braut erklärte, dass sie bereits mit ihren Eltern und Geschwistern in den zurückliegenden Jahren häufiger Urlaubstage an der Nordseeküste verbracht hatte, in jüngerer Zeit dann auch mit ihrem jetzigen Bräutigam.

Dabei waren sie auch auf den „Kleinen Preußen“ gestoßen, und so beschlossen sie, hier werden wir einmal den Bund fürs Leben schließen, und dies sollte heute nun realisiert werden. Nachdem die Standesbeamtin erst einmal dafür Sorge tragen musste, dass auch alle Anwesenden im Inneren des Turms Platz fanden, bestimmte sie einige Gäste zu Security-Personen. Deren Aufgabe war es, darüber zu wachen, dass weder Braut noch Bräutigam sich der alles entscheidenden Frage durch Flucht entziehen konnten. Diese Maßnahme hat sich bei bisherigen Hochzeiten und auch heute gut bewährt. Als Maria Maag und Berthold Arns betrat unser Brautpaar den Turm, als Frau und Herr Arns verließen sie ihn dann. Als sichtbares Symbol ihrer nun gemeinsamen Zukunft glänzte an ihren Fingern ein wunderschöner Ehering. Der Wremer Heimatkreis und das Team vom Turm wünscht eine glückliche Zukunft und alles Gute!

Mann mit Hund sucht…


Veröffentlicht/Getraut am 17. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

„Mann mit Hund sucht Frau mit Herz“ hatte Thorsten Brandt ins Internet gestellt und Miriam Schmidt, Frau mit Herz und Hund, gefunden. Bei gemeinsamen Spaziergängen mit den Hunden, die sich sofort verstanden, haben sie sich dann näher kennengelernt. Das ist jetzt 4 Jahre her. Heute, am 17. April 2014, drei Tage vor Ostern, kamen die Brautleute von Obershagen bei Hannover nach Wremen, um sich im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ trauen zu lassen. Es war noch früh am Morgen – und dementsprechend frisch – als sie am Hafen eintrafen. Pünktlich um 9:00 Uhr konnte die Trauung beginnen. Das Ja-Wort wurde gesprochen und Brandt als Ehename festgelegt. Mit dabei war auch ein im Herbst zu erwartendes Baby – Geschlecht noch unbekannt.

Die beiden Hunde, Perdita, der Dalmatiner, und Beau, die französische Dogge, waren bei der Trauung nicht dabei. Sie durften allerdings im Anschluss daran Frauchen und Herrchen begrüßen. Dass der „Kleine Preuße“ als Hochzeitsort gewählt wurde, hatte einen Grund: Es sollte ein markanter Ort sein, der auch später noch angesteuert werden kann. Ein Leuchtturm führte die Favoritenliste an und das Internet war hilfreich, den passenden zu finden. Im Verwandten- und Freundeskreis war bekannt, dass eine Hochzeit ansteht, aber nur die Brauteltern waren über den genauen Termin informiert. Ein paar Tage verbringen die Frischvermählten im Cuxland Ferienpark in Dorum und dann, am Ostersonntag, werden sie bei einem Besuch die Eltern des Bräutigams mit der Nachricht der vollzogenen Trauung überraschen. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen Miriam und Thorsten Brandt für die gemeinsame Zukunft – ab Herbst zu dritt – alles erdenklich Gute.

Verlängerung der Ehe versprochen!


Veröffentlicht/Getraut am 6. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Für die begeisterten Nordseeliebhaber Carola und Albert Hoffmeister entsprach der „Kleine Preuße“ in Wremen genau ihren Vorstellungen, um dort die seit 50 Jahren bestehende Ehe mit einem gegenseitigen Versprechen zu verlängern. Und nun Sonntagmorgen, am 6. April 2014, passend zum 70. Geburtstag des Ehemannes, gehörte dem Ehepaar der lüttje Turm für diese kleine aber bedeutende und private Zeremonie ganz alleine. Bereits im Februar wurde das goldene Ehejubiläum in Vechelde in der Nähe von Braunschweig mit den drei Kindern und drei Enkelkindern gefeiert. Das Ehepaar war einige Tage zuvor angereist und hatte das aus früheren Aufenthalten bekannte Quartier des Ferienparks Land Wursten in Wremen bezogen. Seit über 10 Jahren reisen die beiden ehemaligen Postbeamten die Nordseeküste rauf und runter und verweilten bisher überwiegend in Dorum und Wremen.

Leider würdigte das kühle und windige Wetter den Anlass nicht und von der Aprilsonne war wegen der tiefhängenden Bewölkung auch nichts zu sehen. Aber umso wärmer war es im Bauch des „Kleinen Preußen“. Und so machte das Paar es sich auf der gepolsterten Backskiste des Leuchtturmwärters gemütlich und gab sich händchenhaltend nochmal das Ja-Wort, um ihre glückliche Ehe zu festigen. Mit einem anschließenden Rundblick von der Turmempore über das Wurster Watt und den Wremer Hafen schlossen sie die Zeremonie des „Eheverlängerungsversprechen“ ab. Um die Symbolkraft dieses Versprechens zu bestärken wurde am Abend, während eines Gottesdienstes in der Willehadi-Kirche zu Wremen, Gottes Segen erbeten. Der Wremer Heimatkreis wünscht dem Ehepaar Hoffmeister noch viele gesunde und harmonische Ehejahre und wir würden uns freuen, wenn sie in fünf Jahren zur diamantenen Hochzeit wieder kämen, um erneut das Eheversprechen im „Kleinen Preußen“ zu verlängern.

Was lange währt, wird endlich gut!


Veröffentlicht/Getraut am 4. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Endlich angekommen, am Ziel und im Heimathafen eingelaufen. So charakterisierten Astrit Bennewitz und Christine Schnitter überglücklich und übereinstimmend ihr Ja-Wort zur Lebenspartnerschaft. Endlich am Freitag, 4. April 2014, um 12.00 Uhr war es im „Kleinen Preußen“ passiert. Vor der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff „trauten“ die beiden sich zu diesem langersehnten und amtlichen Schritt. Die seit 33 Jahren bestehende Liebe zwischen den lebenslustigen Frauen wurde mit Unterschriften und Stempel besiegelt. Dabei sah es anfangs gar nicht so gut um diese Liebesverbindung aus. Astrit, geboren in Hamburg, und Christine, in Eisenach/Thüringen zur Welt gekommen, waren jahrelang durch die menschenverachtende Grenze getrennt. Die Hoffnung auf ein Zusammenleben schwand immer mehr, aber ihre Liebe für einander ließen sie sich keinen Tag nehmen. Und dann, ungeahnt und nicht vorhersehbar, nahm das Schicksal der beiden Frohnaturen doch noch seinen glücklichen Verlauf.

Der unerwartete Mauerfall am 9. November 1989 ließ plötzlich alles gut werden. Grenzenlos glücklich konnten die Frauen nun zueinander kommen. Seit 25 Jahren leben Astrit und Christine jetzt in Hilden im Raum Düsseldorf zusammen. Während der Urlaube an der Nordsee bei Cuxhaven und in Dorum entwickelte sich eine Leidenschaft für das Cuxland. Dabei lernten sie auch den kleinen Leuchtturm „Kleiner Preuße“ am Wremer Tief kennen. Dass man auch in diesem lüttjen Turm heiraten konnte, passte natürlich wieder wie die Faust aufs Auge. Schnell reifte der Wunsch, nun endlich diese lange Liebesbeziehung standesamtlich zu manifestieren und in den Hafen der Ehe zu steuern. Wie anfangs zitiert: Endlich angekommen, am Ziel und im Heimathafen. Und so war es dann auch. Die Trauung war ein Gedicht, alles klappte bestens. Das Brautpaar war alleine mit ihrem gemeinsamen Liebling, dem schicken, weißen VW-Käfer angereist und ein Profifotograf durfte mit seiner Kamera die Zeremonie und das glückliche Paar begleiten. Der Heimatkreis mit seinem Team gratuliert herzlich und wünscht dem glücklichen Paar für ihre gemeinsame Zukunft alles Gute und Liebe.