Veröffentlichungen/Trauungen im Jahr 2014

Zu zweit und ganz geheim


Veröffentlicht/Getraut am 11. Juni 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Nadine Freudenthal und Marco Kücks hatten nach einem kleinen romantischen Ort an der Küste zum Heiraten gesucht. Im Internet haben sie den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen entdeckt und sich sofort dafür entschieden. Dieser dient als Trauzimmer und ist eine Außenstelle des Standesamtes Dorum. Von ihrem Wohnort in Hechthausen hatten sie nur knapp eine Stunde Anfahrt bis zu ihrem Hochzeitsturm. Am 11. Juni 2014, um 10:15 Uhr, wurden sie dort getraut. Für das Brautpaar ein ganz besonders romantischer Augenblick, den sie für sich allein hatten. Sie waren zu zweit, denn dieser Tag sollte nur ihnen gehören.

Und so hatten sie auch noch niemandem vorher von ihrer Hochzeit erzählt. Das wollen sie, als Ehepaar Kücks, in den nächsten Tagen nachholen. Nach der Trauung genossen sie den Ausblick auf die Wesermündung und machten noch einen kleinen Spaziergang entlang der Wasserkante. Dabei wurden, trotz des etwas bedeckten Wetters, einige schöne Hochzeitsfotos gemacht. Bei der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff bedankten sie sich für die schöne Trauzeremonie und die unvergesslichen Momente im Leuchtturm. Das Leuchtturmteam und der Wremer Heimatkreis konnten dazu beitragen und gratulierten ganz herzlich.

Wremen mal nicht bei Regen


Veröffentlicht/Getraut am 10. Juni 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Dienstag, 10. Juni 2014. Der Tag beginnt wenig verheißungsvoll. Trübes Wetter, dazu windig und regnerisch. Unser heutiges Brautpaar, Antje Schulze und Ralf Jödecke, das am Morgen in Bremen Richtung Wremen gestartet war, hatte nur einen Wunsch: „Bitte bitte, nicht schon wieder!“ Dieser Hilferuf resultierte aus ihren Erfahrungen des letzten halben Jahres, denn wann immer sie das schöne Nordseebad Wremen aufgesuchten haben, hatte es geregnet. Heute nun, für diesen bedeutsamen Tag, wünschten sie sich natürlich einen blauen Himmel über dem Kleinen Preußen.
Ursprünglich hatten sich beide den Leuchtturm Obereversand in Dorum für ihre Trauung ausgesucht. Da dieser z.Zt. nicht nutzbar ist, wich man nach Wremen aus. Dies empfanden beide aber nicht als Notlösung, denn trotz der negativen Regenerfahrungen hatten sie den kleinen, aber feinen Leuchtturm am Wremer Tief doch schon ins Herz geschlossen und fanden ihn ausgesprochen „niedlich“.

Ob Obereversand oder Kleiner Preuße war schließlich egal, wichtig war für beide nur, dass der Trauungsort ein maritimes Flair ausstrahlt, denn beide fühlen sich in der Küstenregion Land Wursten besonders wohl. Pünktlich zum Trauungstermin um 11:00 Uhr verdrängte strahlender Sonnenschein die düsteren Wolken. Im Turm machte die Standesbeamtin, Bianca Marjenhof, das Brautpaar einerseits mit den gesetzlichen Bedingungen der Eheschließung vertraut, fand aber auch ganz persönliche Worte, um dem Paar Mut und Zuversicht im Hinblick auf den Wechsel vom Single-Dasein ins nun gemeinsame Eheleben zu machen. Währenddessen übten vor dem Turm Groß und Klein das Produzieren von Seifenblasen, mit denen man das frisch gebackene Ehepaar, das nun auf den gemeinsamen Namen Jödecke hört, begrüßen und gratulieren wollte. Die frisch getrauten Eheleute, beides waschechte Bremer, fanden zueinander, weil die Braut im Internet einen Tanzpartner suchte. Vermutlich vermied es dann der Bräutigam, ihr allzu häufig auf die Füße zu treten, denn bald waren sie sich sicher, dass sie zusammen gehören.
Nach der Trauung und einem kleinem Sektumtrunk ging es dann weiter nach Dorum, wo man den bedeutsamen Tag im Schützenhof mit allen Familienangehörigen und Freunden ausgiebig feiern wollte.

Echte Liebe


Veröffentlicht/Getraut am 4. Juni 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Vor acht Jahren haben sich Sandra Donis und Achim Franzmann im Schützenverein in Dortmund kennengelernt. Das Vereinsleben förderte das Zusammentreffen und so wurde aus der Bekanntschaft Freundschaft und schließlich eine Beziehung. Seit sechs Jahren wohnen die Beiden nun zusammen. Die Braut kennt die Wurster Küste wie ihre Westentasche, denn seit 30 Jahren macht sie hier Urlaub. Erst zusammen mit ihren Eltern und dann mit ihrem Bräutigam, der sich ebenfalls für die Region begeistern konnte. Beide lieben den Deich, die gute Luft, den Wind und die Möglichkeit lange Spaziergänge machen zu können. Bei ihren Aufenthalten besuchen sie auch immer den Kutterhafen in Wremen und den Leuchtturm „Kleiner Preuße“. Als die Hochzeitsplanung konkret wurde war es klar, dass nur der „Kleine Preuße“ als Trauort in Frage kam. Am Mittwoch, dem 4. Juni 2014, war es dann soweit. Pünktlich um 14:30 Uhr erschienen Sandra Donis und Achim Franzmann zusammen mit ihren Gästen am Turm.

Im kleinen „Trauzimmer“ wurde die Trauung in einer fröhlichen Atmosphäre vorgenommen. Beim Verlassen des Turms mussten die Frischvermählten mit zwei absolut ungeeigneten Scheren einen dicken Tampen durchschneiden, was ihnen mit Anstrengung auch gelang. Dann regnete es Rosenblätter und jede Menge Glück- und Segenswünsche. Mit einem Glas Sekt wurde auf das Glück und die Zukunft des Brautpaares angestoßen. Von der Hochzeit an diesem Tag wussten nur die engsten Verwandten und ein paar Freunde; die frohe Kunde wird erst nach der Rückkehr verbreitet. Im kommenden Jahr folgt dann die kirchliche Trauung und ein großes Fest mit allen Verwandten, vielen Freunden und Vertretern des Schützen- und Karnevalsvereins. Nach dem schönen Hochzeitsurlaub wird das Brautpaar erst einmal der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft entgegenfiebern, denn beide sind begeisterte BVB-Fans und schließlich spielen auch Borussia-Fußballer in der Nationalmannschaft mit. Viel Freude, Glück und Sonnenschein wünschen der Heimatkreis und das Leuchtturmteam für die gemeinsame Zukunft.

Hochzeit am Hafen


Veröffentlicht/Getraut am 4. Juni 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Es war ein warmer Tag und die Sonne strahlte vom Himmel als am 4. Juni 2014, um 11:00 Uhr, Elisabeth Neumann und Rico Heinich von Burgdorf nach Wremen kamen, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ den Bund für’s Leben zu schließen. Der Leuchtturm am Rande des Wattenmeeres war für die Trauung gerüstet und die Standesbeamtin, Bianca Marjenhoff, erwartete das Brautpaar. In einer feierlichen Zeremonie wurde das Ja-Wort deutlich gesprochen, die Ringe getauscht und der Name des Bräutigams als Ehename festgelegt. Danach ließen es sich die Frischvermählten nicht nehmen, den Turm bis zur Galerie zu besteigen und die schöne Aussicht zu genießen. Auf der einen Seite lagen der Hafen und der Deich und auf der anderen Seite – es war gerade Ebbe – das Wattenmeer zu ihren Füßen. In der Ferne konnte man die Schiffe sehen, die in der Weserfahrrinne Richtung Bremerhaven oder von dort kommend ihre Bahn zogen. Das Brautpaar war allein gekommen, d.h. nicht ganz allein, denn ihre beiden Hunde, der Rauhaardackel Nicki und der Terrier Foxi warteten im Auto sehnsüchtig auf ihre Freilassung.

Von der Hochzeit wusste bis zu diesem Datum niemand. Erst danach werden die Angehörigen ganz persönlich darüber informiert. Elisabeth und Rico Heinich hatten sich vor elf Jahren kennengelernt. Seit 8 Jahren kommen sie regelmäßig nach Land Wursten, um hier Urlaub zu machen. Sie lieben die Nordsee, die gute Luft, den Wind und das Watt. Bei ihren Streifzügen durch die Region kamen sie immer wieder zum „Kleinen Preußen“ und so war es nur folgerichtig, diesen als Trauort zu wahlen. Im Hochzeitsgästebuch bedanken sie sich „für die schöne Möglichkeit sich an einem so wunderbaren Ort trauen zu lassen“. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen den Frischvermählten für die gemeinsame Lebensschifffahrt immer genügend Wasser unterm Kiel, Wind von achtern und ein bisschen Seegang, damit es nicht langweilig wird. Und für die Tage ihres Hochzeitsurlaubs im Hotel „Deichgraf“ einen schönen Aufenthalt.

Premiere am Kleinen Preußen


Veröffentlicht/Getraut am 30. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Bei herrlichem Kaiserwetter trafen die Brautleute Gaby Berghorn und Alf-Eric Lettmann am 30. Mai 2014 am Wremer Tief ein, um sich im „Kleinen Preußen“ für Ihr künftiges gemeinsames Eheleben die gesetzliche Legitimation durch ihre standesamtliche Trauung zu verschaffen. Beide sind Küstenkinder, wohnhaft in Dorum, einer Nachbargemeinde von Wremen. Eigentlich war die Trauung auf dem Leuchtturm Obereversand in Dorum-Neufeld geplant. Da dieser zur Zeit aber wegen der Folgen einer Sturmflut nicht genutzt werden kann, wich man nach Wremen aus. Eine Entscheidung, die bestimmt nicht bereut wurde. Ungewöhnlich war allerdings, dass beim Eintreffen des Brautpaares bereits emsiges Treiben herrschte. Fleißige Helfer waren dabei, Stuhlreihen vor dem Turm zu platzieren und einen kleinen Altar aufzubauen. Zuerst aber begrüßte der Standesbeamte, Herr Hey, das Brautpaar, geleitete es dann in die kleine Turmküche, dem Trauzimmer des „Kleinen Preußen“, um hier die standesamtliche Hochzeit zu vollziehen. Den wartenden Personen vor dem Turm wurde erfreut verkündet, man hätte im Turm zweimal das Wort „Ja!“ gehört, was mit großer Erleichterung aufgenommen wurde.

Nun klärten sich auch die Vorbereitungen vor dem „Kleinen Preußen“ auf, denn aus Dorum war Herr Pastor Hunger eingetroffen, um nach der standesamtlichen Trauung gleich darauf die kirchliche Vermählung folgen zu lassen. Ein Ereignis, das es in dieser Form am „Kleinen Preußen“ noch nie gegeben hat, also eine echte Premiere. In seiner einfühlsamen Ansprache schilderte Pastor Hunger die wechselhaften Lebenswege, die die Eheleute mehrfach zusammenführten, aber auch immer wieder trennte. Erst beim dritten Wiedersehen war dann für beide klar, nun lassen wir uns nicht mehr los. Als Pastor Hunger dann am Ende seiner Ansprache dem Brautpaar den kirchlichen Segen erteilen wollte, leitete er diese Geste mit folgenden Worten ein: „Eigentlich müsstet Ihr Euch nun hinknien. Aber ich kann von Euch nicht verlangen, als Dorumer in Wremen auf die Knie zu fallen!“ Da es zwischen den beiden Gemeinden aber in Wirklichkeit keinerlei Rivalität gibt, weist diese lustige Bemerkung auf die entspannte Atmosphäre während der Dorumer Trauung in Wremen hin. Diesen erlebnisreichen und bedeutsamen Tag werden die frisch vermählten Eheleute am Abend mit Freunden und Verwandten mit einem „Danz up de Deel“ bei sicherlich guter Laune beschließen.