Veröffentlichungen/Trauungen im Jahr 2014

Kaiserwetter zur Trauung


Veröffentlicht/Getraut am 19. September 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Die Trauung am 19. September 2014 war die 100. Trauung des Standesamtes Dorum, davon die 67. in der Außenstelle des Standesamtes, im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen. Das Brautpaar Katharina Kruse und Klaus Saathoff aus Großheide, ein Ort an der Nordsee zwischen Norden und Aurich, waren die Glücklichen, die an diesem Tag den Bund für’s Leben schließen wollten. Die Sonne strahlte in ihrer ganzen Pracht vom Himmel, es war windstill, ablaufendes Wasser und auch sonst alles perfekt. Die Trauungszeremonie im kleinen Turmzimmer wurde um 11 Uhr vom Standesbeamten Hans Hey vollzogen und der Name Saathoff zum Ehenamen erklärt. Mit einem Glas alkoholfreien Holundersekts stieß das Leuchtturmteam mit den Frischvermählten auf deren Wohl und auf das Glück an.

2006 hatte sich das Paar auf einem Dorffest kennengelernt. Am 31.12.2010 – die Braut wusste das Datum ganz genau – haben sie sich in einem Elektromarkt wieder getroffen und dann hat es auch schnell gefunkt. 2013 folgte dann die Verlobung. Schon 5 mal waren sie auf einem Kurztrip an der Wurster Küste. Obwohl die Landschaft ihrer Heimatregion – mit Deich und Watt – ganz ähnlich ist, haben sie die Besuche sehr genossen und die Ruhe, die sie suchten, gefunden. Weil bereits feststand, dass im November Nachwuchs zu erwarten ist, reifte bei einem schönen Spaziergang auf dem Deich der Gedanke, im „Kleinen Preußen“ zu heiraten. Zur Hochzeit kam das Brautpaar nur zu zweit bzw., wenn man das zu erwartende Baby mitrechnet, zu dritt. Eine große Hochzeitsfeier mit kirchlicher Trauung und allem drum und dran soll 2015 in Großheide stattfinden.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen Katharina und Klaus Saathoff für den gemeinsamen Lebensweg und die Geburt ihres Kindes alles erdenklich Gute .

Von Siegen an die Wurster Nordseeküste


Veröffentlicht/Getraut am 16. September 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Es war ein wunderschöner Spätsommertag als Jennifer Quiter und Alexander Kuhring aus Siegen nach Wremen kamen, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ den Bund für’s Leben zu schließen. Begleitet wurden sie von dem Vater der Braut, der auch als Trauzeuge fungierte, und ihrer Hündin Kira. Allerdings musste die Hündin während der Trauung im Auto bleiben, was sie nur knurrend akzeptierte, denn schließlich hatte sie am Tag zuvor das Watt genossen, das nun unerreichbar in seiner ganzen Schönheit vor ihr lag. Im kleinen Turmzimmer vollzog der Standesbeamte Hans Hey die Trauung und wünschte den Frischvermählten für den gemeinsamen Lebensweg alles Gute verbunden mit einer – wie an der Küste üblich – leichten Brise, damit es nicht langweilig wird. Nach der Zeremonie stieg das Paar über die enge Wendeltreppe auf die Galerie des Turms und genoss den schönen Ausblick auf den Deich, das Deichvorland und das Watt.

Das Brautpaar hatte sich in einem Restaurant kennengelernt. Er arbeitete dort und sie war häufiger Gast. Das ist nun 6 1/2 Jahre her. Da die Braut vor vielen Jahren einmal Gast an der Wurster Küste war, aber kaum noch Erinnerungen daran hatte, und der Bräutigam diesen Landstrich gar nicht kannte, planten sie, ihren diesjährigen Urlaub in der Küstenregion zu verbringen. Nachdem die Unterkunft gebucht war, informierten sie sich im Internet, was man alles während des Urlaubs unternehmen kann. Dabei sind sie auf den „Kleinen Preußen“ gestoßen, der neben der Möglichkeit ihn zu besichtigen auch als Außenstelle des Standesamtes Dorum dient. Diese Möglichkeit ließ den Entschluss reifen, den Urlaub mit der Hochzeit zu verbinden. Und heute am Dienstag, dem 16. September 2014, 11 Uhr, war es dann soweit. Noch ein paar Tage soll der Urlaub dauern und da der Wetterbericht weiterhin spätsommerliche Sonnentage voraussagt wünschen der Heimatkreis und das Leuchtturmteam einen angenehmen Aufenthalt an der Wurster Küste und schöne Erinnerungen an die Hochzeit im „Kleinen Preußen“.

Für die gemeinsame Zukunft wünschen wir anhaltendes Glück, viel Freude und Zufriedenheit.

Hochzeit im Spätsommer


Veröffentlicht/Getraut am 12. September 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Am 12. September haben Katharina von Saucken und Heinz Günther Roßberg  im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen geheiratet. Als sie am Turm ankamen wurden sie schon von Heinz Günther Roßbergs Kindern erwartet. Seine beiden Töchter und auch der Sohn mit Freundin wollten gern bei der Hochzeit dabei sein. Auf der Trauebene des kleinen gemütlichen Leuchtturms vollzog dann der Standesbeamte Hans Hey die Trauung. Das Ja-Wort war laut und deutlich zu hören, aber nachdem sich beide die Eheringe angesteckt hatten entstand eine kleine Pause und der Standesbeamte sagte: „ Wir warten!“ – Es fehlte noch der Hochzeitskuss, der dann auch sofort für ein Hochzeitsfoto nachgeholt wurde. Danach wurde bei herrlichstem Spätsommerwetter draußen vor dem Hochzeitsturm mit einem Glas Sekt auf diesen besonderen Anlass angestoßen. Das Brautpaar erzählte, dass sie eigentlich auf dem Obereversand in Dorum heiraten wollten, der aber im Moment wegen Beseitigung von Sturmschäden gesperrt ist. Aber nun freuten sie sich über die nette Atmosphäre im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ und waren glücklich, dass sie hier heiraten konnten.

Das Paar kennt sich schon viele Jahre und wohnt in Bremen-Schwachhausen, wo sie gemeinsam eine Praxis für Physiotherapie betreiben. Ihre Freizeit verbringen sie ganz oft an der Nordseeküste. Auf dem Campingplatz im Sahlenburger Wernerwald besitzen sie einen Wohnwagen. Und bei einem ihrer Ausflüge entlang der Küste entstand auch der Entschluss in einem maritimen Ambiente zu heiraten. Nach einem gemeinsamen Hochzeitsessen mit den Kindern im „Hotel Deichgraf“ will das Paar noch ein paar“ Flittertage“ zur Entspannung mit Wattwandern und Ruhe in ihrem Wohnwagenhotel in Sahlenburg verbringen.

Das Leuchtturmteam und der Wremer Heimatkreis wünscht dem Ehepaar von Saucken/Roßberg viel Glück auf ihrem gemeinsamen Weg.

Schneiderin und Techniker


Veröffentlicht/Getraut am 5. September 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Es war ein wunderschöner, milder Vormittag, als Wiebke Hempe und Kai-Uwe Kresse in Begleitung eines befreundeten Paares am Freitag, 05.Sept 2014, am Kleinen Preußen eintrafen. Da oben am Turm die Hochzeitsfahne träge flatterte, war klar, warum die vier Personen hier erschienen waren. Die letzten Zweifel waren dann beseitigt, als der Standesbeamte, Herr Hey, eintraf und das Brautpaar in den Turm bat. In der kleinen Turmküche, dem eigentlichen Trauungsort, ging Herr Hey kurz auf die Geschichte des Leuchtturmes ein und verknüpfte damit auch einige symbolische Parallelen zum künftigen gemeinsamen Lebensweg des Brautpaares.

Nachdem sich beide Eheleute gegenseitig ihre Eheringe angesteckt hatten, die ihnen in der Bratpfanne der Turmküche überreicht wurden, war die Trauung 93 in 2014 nach Recht und Gesetz vollzogen. Das nun frisch vermählte Paar hatte sich vor 11 Jahren auf ihrer gemeinsamen Arbeitsstelle, dem Stadttheater Bremerhaven, kennengelernt. Die Braut ist dort in der Schneiderwerkstatt tätig, während der Bräutigam die Technik bedient. Nach langer beiderseitiger Probezeit fiel dann vor 8 Wochen die Entscheidung zur Eheschließung, die heute nun offiziell legitimiert wurde. Nach dem Verlassen des Turmes wurden die Brautleute von einer bunt gekleideten Personenschar begrüßt, die mit übergroßen Scheren ein Spalier bildeten, an dessen Ende ein Zentimeterband zu durchtrennen war. Für eine gelernte Schneiderin natürlich kein Problem. In einer entspannten Sektrunde wurde auf eine glückliche Zukunft des Brautpaares angestoßen, wobei die einlaufenden Krabbenkutter den harmonischen Ablauf der Trauung wunderschön ergänzten. Da das junge Ehepaar in der Nachbargemeinde Dorum wohnt, wird man dort den restlichen Tag ganz individuell gestalten

Von der Belgischen Grenze an die Waterkant


Veröffentlicht/Getraut am 2. September 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Gegen 09:45 Uhr sitzen zwei Personen auf einer Bank, den Leuchtturm Kleiner Preuße im Rücken und schauen, ganz in Gedanken versunken, übers Watt zu den aus-und einfahrenden Schiffe in der Wesermündung vor sich. Dies sind Judith Horst und Stefan Reiß, und mit dabei ihr Hund Murphy, ein temperamentvoller Jack-Rassel. Wenn man gewusst hätte, um wen es sich hier handelt, hätte man vielleicht  deren Gedanken erahnen können. Sie drehten sich sicherlich um die gleich bevorstehende Trauung im Kleinen Preußen. Zu diesem bedeutenden Anlass waren alle Drei bereits vor wenigen Tagen aus Belgien angereist und haben in Wremen Quartier bezogen. Nun war der große Augenblick gekommen. Die Standesbeamtin, Frau Bianca Marjenhoff, war eingetroffen, und auf Drängen der Brautleute ging es sofort in den Turm. Normalerweise lautet die erste Frage an die Brautleute: „Haben Sie auch Ihre Ringe dabei?“ Diese Frage musste sie in diesem Fall aber nicht an das Brautpaar richten, sondern an ihren Hund, denn der trug sie an seinem Halsband und hatte somit dafür gesorgt, dass die Ringe auf dem Weg von Belgien nach Wremen gut gesichert waren.

Die Trauung vollzog sich ohne Komplikationen, und zwei glücklich strahlende Eheleute zeigten sich anschließend auf dem Turmbalkon unter der Hochzeitsfahne. An ihren Ringfingern glänzten zwei besonders eindrucksvolle Ringe, gefertigt als eine individuelle Goldschmiedearbeit. Der Wohnort der nun frisch Vermählten ist die kleine Ortschaft Küchelscheid bei Bütgenbach in Belgien, in unmittelbarer Nähe zur Deutschen Grenze. Beide sind aber in Deutschland geboren und arbeiten hier auch. Somit sind sie im wahrsten Sinne des Wortes fast tägliche Grenzgänger. Die Braut hat eine besonders interessante Arbeit. Sie steuert einen Milchtankwagen, mit dem sie tagsüber mehrere Milchbauern in Belgien anfährt und anschließend die Milch bei einer deutschen Molkerei abliefert. Auf die Frage, wie kommt man auf den Kleinen Preußen als Trauungsort wenn man in Belgien wohnt, gab es folgende Erklärung: die Trauung sollte im kleinsten Rahmen, also ganz allein und an einem nicht alltäglichen Ort stattfinden, und dann musste es ein Ort sein, an dem auch der Hund Murphy mit dabei sein konnte. Und dies war hier im Kleinen Preußen möglich. Und schließlich war es die Web-Seite des Kleinen Preußen, die letztendlich die Entscheidung für den Kleinen Preußen herbeiführte. Anhand der vielen Beiträge, die man dort in Wort und Bild nachverfolgen kann, konnte das Brautpaar erkennen, im Kleinen Preußen kann jeder nach seiner ganz persönlichen Vorstellung glücklich werden, ob in „Weiß“, in „legerer Straßenkleidung“ oder im „Fischerhemd“. Dies war ihnen sehr wichtig, und wie die Bilder zeigen, haben sich beide für das Fischerhemd entschieden, was aber zu leichten Problemen beim richtigen knoten des Halstuches führte. Das nun jung vermählte Ehepaar wird noch zwei Tage in Wremen bleiben, bevor es dann noch einen Abstecher nach St. Peter Ording macht. Von dort ist auch ein Ausflug zur Insel Helgoland geplant.

Zum Abschluss der Trauungszeremonie trug sich das Ehepaar noch in das Hochzeitsbuch im Leuchtturm ein, wo auch Murphy seinen deutlichen Pfotenabdruck hinterließ.