Isernhagen – Neuseeland – Wremen, diesen Weg haben Beate Schade und Jörg Achenbach aus Isernhagen eingeschlagen, um am 15. Februar 2011 im „Kleinen Preußen“ an der Nordseeküste zu heiraten. Während ihrer Urlaubsreise im Oktober 2010 machte Jörg seiner Beate im Süden Neuseelands einen romantischen Heiratsantrag. Aber geheiratet werden sollte im Norden Deutschlands. Die Hochzeit sollte im Frühjahr sein, aber das Paar überlegte sich spontan, doch an ihrem Jahrenstag am 15. Februar zu heiraten. Gesagt, getan aber wo in Norddeutschland. Jörg Achenbach erinnerte sich an einen Besuch im Jahre 2007 und daran, dass es im Nordseebad Wremen einen kleinen Leuchtturm gab in dem auch Ehen geschlossen werden konnten. Also wurde das Standesamt in Dorum angerufen, der Termin war frei, der Turm war frei und die Standesbeamtin hatte Zeit. Innerhalb einer Woche stand der Hochzeitstermin und die Gäste reisten aus Potsdam, Hamburg und Braunschweig an.
Bei eisigem Winterwetter heizte der Leuchtturmwärter den Turm vor, damit es während der Trauungszeremonie schön warm war. Die Trauung vollzog, im Beisein einer kleinen, gut gelaunten Hochzeitsgesellschaft, die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff. Da man sich als äußeres Zeichen der Eheschließung auch Ringe anstecken wollte, diese aber wegen des schnellen Termins nicht fertig wurden, lieh sich Jörg Achenbach erst einmal die Ringe der Schwiegereltern. Das war zwar außergewöhnlich, aber wie man sah machbar und sorgte für einigen Spaß und der Bräutigam hatte die Lacher auf seiner Seite. Im Anschluß an die Trauung wurden noch viele Fotos gemacht und man ließ diesen Anlaß mit einem Glas Sekt im „Kleinen Preußen“ ausklingen. Zur kleinen Feier ging es zurück ins „Hotel Deichgraf“, wo das Brautpaar mit seinen Gästen untergebracht war.
Ganz herzlich gratulierte das Leuchtturm-Team und der Wremer Heimatkreis und überreichte ein Bild vom Hochzeitsturm zur Erinnerung an diesen Tag.